Als in einer Bank Beschäftigter nur soviel dazu (z.T. im Widerspruch zu obigen Ausführungen): Gebucht wird nur dann, wenn auch jemand in der Bank oder Sparkasse (beide gleich) arbeitet, selbst wenn fast alles automatisiert läuft. D.h. nur innerhalb der üblichen/jeweiligen Öffnungszeiten (und darin i.d.R. nur bis zur Mittagszeit, danach ist es aber auch möglich). Wenn man also im Onlinebanking samstags eine Überweisung erfasst, wird die erst Montag Morgen ausgeführt, wenn auch als eine der ersten. Zu der Überweisungsdauer gibt es gesetzliche Vorschriften. Die Frist beginnt immer einen Tag NACH Erteilung des Überweisungsauftrags. Je nach dem ob das Zielkonto bei der gleichen Bank liegt oder woanders darf es maximal 1-3 Bankarbeitstage bis zur Gutschrift auf dem Gegenkonto dauern. Meistens geht es aber schneller. Obwohl die verschiedenen Sparkassen rechtlich gesehen unterschiedliche Institute sind und damit die Frist voll ausschöpfen könnten, ist das Geld oft innerhalb weniger Stunden übermittelt. Der Grund hierfür ist, dass die Überweisung über das gleiche Rechenzentrum abgewickelt wird. Bei Überweisungen zwischen Privatbanken und Sparkassen hingegen sind immer unterschiedliche Rechenzentren betroffen, was die Sache verzögert. Es mag Ausnahmen geben, aber i.d.R. wird das Geld immer so schnell wie möglich übermittelt. Und da die Geldscheine nicht von der einen Bank zur anderen gefaxt werden können, gehts auch (noch) nicht in Lichtgeschwindigkeit. Übrigens noch ein Tipp: Wer es schnell haben will, sollte Onlinebanking nutzen. Denn dann kann der Datensatz sofort innerhalb der Öffnungszeiten bearbeitet werden (was bei den meisten Banken auch passiert). Wenn man einen Überweisungsträger in Papierform einreicht, muss dieser erst von der Bank gelesen und in einen Datensatz verwandelt werden. Das geschieht immer nur zu bestimmten Zeitpunkten (z.B. nur einmal am Tag) und dauert eben. Das ganze Thema ist fast eine Wissenschaft für sich und ich habe auch nur einen Ausschnitt geschildert. Sollte trotzdem vorerst reichen.