[Langer Rant mit Spoilern] Wer Chainsaw Man „Gooner-Bait“ nennt, hat den Manga nicht gelesen und wahrscheinlich auch kein funktionierendes Gehirn.

Ich kann echt nicht mehr. Leute nennen Chainsaw Man ernsthaft „Gooner-Bait“, als hätten sie gerade das dunkle Geheimnis der Anime-Welt aufgedeckt. Wow, Glückwunsch – du hast gesehen, wie Denji „Brüste anfassen“ will, und sofort beschlossen, dass das ganze Werk nur aus Fanservice besteht. Nur blöd, dass du damit komplett bewiesen hast, dass du weder den Kontext noch irgendeinen Hauch Medienverständnis hast.

Denn wenn du auch nur zwei Kapitel gelesen hättest, wüsstest du:

Denji ist einer der am meisten gebrochenen, gequälten und missbrauchten Protagonisten der gesamten Manga-Geschichte.

Lass uns mal durchgehen, was der Junge eigentlich durchgemacht hat.

  • Sein Vater hat sich umgebracht, als Denji noch ein Kind war.
  • Und keine fünf Minuten später stehen die Yakuza vor der Tür und sagen: "Tja, jetzt schuldest du uns 30 Millionen Yen."
  • Mit fünf Jahren. FÜNF.
  • Er verkauft seine Niere, ein Auge und sein Hoden, um irgendwie über die Runden zu kommen.
  • Er isst Brot mit Schimmel, trinkt Regenwasser und teilt das bisschen Essen, das er hat, mit einem Kettensägenhund.
  • Sein einziger Freund ist ein Dämon in Form eines Hundes, weil kein Mensch auch nur ansatzweise nett zu ihm ist.
  • Er wird wie Dreck behandelt, bis er so schwach ist, dass ihn die Yakuza töten, zerstückeln und in den Müll werfen.
  • Pochita opfert sich, um Denji das Leben zu retten.
  • Und anstatt, dass das irgendwie schön wäre, wacht Denji auf und muss direkt wieder für Leute arbeiten, die ihn kontrollieren und ausnutzen.

Und das war nur die Einleitung. Willkommen bei Makima:

Makima – die personifizierte psychologische Kriegsführung.

Sie gibt Denji zu essen, nennt ihn „Hund“, füttert ihn wie ein Haustier, sagt ihm, er solle „Danke“ sagen – und kontrolliert ihn komplett.

Und Denji? Der denkt, er sei verliebt.

Dann findet er zum ersten Mal so etwas wie Familie mit Aki und Power. Und was passiert?

  • Aki wird vom Gun Devil übernommen. Denji muss ihn töten.
  • Power wird von Makima getötet. An Denjis Geburtstag.
  • Und Denji? Hat keine Ahnung, wie er trauern soll. Er isst Kuchen, während er innerlich stirbt.

Aber hey – das reicht ja wohl nicht, oder?

Denji wird mehrfach sexuell missbraucht – und alle lachen drüber.
  • Himeno küsst ihn und kotzt ihm in den Mund.
  • Und weil Denji nie gelernt hat, was normal ist, schluckt er es einfach runter.
  • Danach nimmt sie ihn mit nach Hause und versucht, ihn im Suff zu verführen, obwohl er minderjährig ist.
  • Reze tut so, als wäre sie in ihn verliebt, küsst ihn, ist nett – und will ihn dann in die Luft sprengen.
  • Makima manipuliert ihn durch körperliche Nähe, verspricht Liebe, nennt ihn ihren „Hund“ – und bricht ihn systematisch.

Und in Part 2?

  • Denji wird vergewaltigt.
  • Keine Übertreibung.
  • Eine Anhängerin einer Kultsekte macht ihn bewusstlos, legt sich auf ihn und benutzt ihn. Es wird mit düsterem Humor dargestellt – aber es ist explizit.
  • Und die Leute nennen das dann „gooner bait“?

Worauf genau wollt ihr bitte „goonen“? Auf Schmerz?

Inzwischen ist Denji:

  • Vollwaise.
  • Von jedem verraten worden, dem er vertraut hat.
  • Alle seine Freunde sind tot.
  • Er wird von Regierungen gejagt, von Kulten verfolgt, von Dämonen gehasst.
  • Er lebt mit einem Kind (Nayuta), für das er allein verantwortlich ist.
  • Und er geht trotzdem zur Schule, arbeitet in mehreren Jobs, und wünscht sich eigentlich nur eins:

Ein normales Leben.

Er will keine Macht. Keine Revanche. Kein „Ich werde der König der Piraten“-Moment.

Er will Toast mit Marmelade.

Und genau das macht Chainsaw Man so großartig.

Andere Anime-Protagonisten haben Ziele wie „Ich werde der Beste!“ oder „Ich beschütze meine Freunde!“

Denji? Der will sich nicht mehr einsam fühlen. Der will geliebt werden. Und das Universum tritt ihm bei jedem Schritt in die Eier.

Wenn du also sagst, Chainsaw Man sei nur „Gooner-Bait“, sagst du im Grunde:

„Ich habe das Werk nicht verstanden, ich kann nicht zwischen Fanservice und Trauma unterscheiden, und ich habe wahrscheinlich eine Aufmerksamkeitsspanne von drei Sekunden.“

Chainsaw Man ist keine Serie für Leute, die sich für edgy halten. Es ist eine Serie für Leute, die verstanden haben, wie leer sich das Leben manchmal anfühlen kann – und wie sehr man sich nach etwas Normalem sehnt.

Denji hat nicht überlebt, um cool zu sein. Er hat überlebt, weil er nichts anderes kann.

Und du? Du schaust dir Power an, sabberst ein bisschen und nennst das „Plot“.

Du hast Chainsaw Man nie verdient.

Und ja, chainsaw man ist mein Lieblings-Anime. Ich werde ihn mit meinem Körper, meiner Seele und meinem gooner herz beschützen.

Sex, Crunchyroll, protagonist, Chainsaw Man

"warum mag man homophobe nicht“?

Jemand fragte ernsthaft: Warum hassen Leute eigentlich Homophobe, obwohl manche von ihnen doch unschuldig, nett und religiös sind?

Wo soll ich anfangen? Vielleicht eher mit der Frage: Warum sind so viele religiöse Menschen überhaupt homophob? Weil sie es gelernt haben. Punkt. Niemand wird als intolerantes Trockenbrot geboren. Das wird ihnen eingetrichtert—von Familie, Kirche, Gesellschaft, durch Angst und Gehirnwäsche. 

Diese Leute wachsen mit dem Gedanken auf, dass selbst die kleinsten „Sünden“ ihre Seele ins Verderben schicken. Diese Angst frisst sich in ihren Kopf und macht sie zu Leuten, die ernsthaft glauben, sie tun was Gutes, während sie eigentlich nur Hass verbreiten. Ihnen wird eingeredet, dass ihr eigenes Seelenheil gefährdet ist, nur weil irgendwo zwei Männer sich lieben, eine Frau eine Meinung hat oder eine trans Person existiert. Was für ein rückständiges Denken. 

Und woher kommt das? Weil vor tausenden Jahren ein paar mächtige Butterbirnen erkannt haben, dass Angst das beste Kontrollmittel ist. Die Bibel wurde nicht von Gott geschrieben. Sie wurde von Männern geschrieben—Männern mit Macht, die einfache Menschen durch Angst gefügig machen wollten. Mach den Leuten Angst, dass ihr Leben nach dem Tod ruiniert ist, wenn sie nicht blind gehorchen, und du hältst sie klein. 

Und dann kommen die Methoden der Homophoben: Sie erzählen dir, Homosexualität sei „heilbar“. Sie schlagen Menschen zusammen und rechtfertigen es mit ihrem Glauben. Sie verdrehen Wissenschaft, um ihren Unsinn zu untermauern. Ich habe Menschen gesehen, die Opfer homophober Gewalt wurden. **Wirkliche Menschen**, die einfach nur ihr Leben leben wollten und dafür gequält wurden. Und du fragst, warum Leute Homophobe hassen? Es gibt keine Entschuldigung dafür, jemanden für seine Existenz zu diskriminieren. 

Und jetzt zu diesem „Aber manche Homophobe sind doch nett und unschuldig!“ Was soll das heißen? Man kann nicht „nett“ sein, wenn die eigenen Überzeugungen anderen schaden. Wenn man denkt, LGBTQ+ Menschen seien weniger wert oder „geheilt“ werden müssten, dann ist das nicht harmlos, sondern gefährlicher Unsinn. 

Und natürlich sind es meistens religiöse Fanatiker, die diese Ideologie verbreiten. Ich sage das als Christ. Der Unterschied? Ich glaube nicht an diesen strengen, strafenden Gott, den sich irgendwelche verschimmelten Lachsforellen ausgedacht haben. Mein Gott ist vergebend, mitfühlend und liebt Menschen so, wie sie sind. Ja, die Bibel nennt Homosexualität eine Sünde—aber genauso wie Rauchen, Trinken oder Sex vor der Ehe. Ich rauche Gras. Das macht mich genauso „sündig“ wie eine schwule Person. Aber nur eine dieser Gruppen wird systematisch unterdrückt. 

Und weißt du was? Mir tun diese religiösen Extremisten leid. Ich hasse sie nicht mal wirklich, ich **pity** sie. Sie denken, sie folgen Gott, aber eigentlich sind sie nur Marionetten eines alten Kontrollsystems. Wenn es eine Hölle gibt, würde es mich nicht wundern, wenn Gott eher sie reinschmeißt als irgendeine queere Person. 

Noch was: Christentum bedeutet für mich nicht, dass ich blind einem über 2000 Jahre alten Buch folge. Die Bibel ist veraltet. Und vieles darin passt einfach nicht mehr zu unserer Gesellschaft. Und bevor jetzt jemand mit „Aber die Bibel ist Gottes Wort! Du musst sie befolgen!“ kommt—nein, muss ich nicht. Gott hat mir einen eigenen Verstand gegeben, also benutze ich ihn. 

Wir leben in einer modernen Gesellschaft. Christen regieren nicht die Welt. Die Gesellschaft muss sich nicht an euch anpassen—ihr müsst euch anpassen. Und bevor jemand Bibelverse zitiert—haltet ihr euch an alle davon? Esst ihr keine Meeresfrüchte? Tragt ihr keine Kleidung aus Mischgewebe? Wollt ihr eure Nachbarn steinigen, wenn sie sonntags arbeiten? Nein? Dann nehmt euren eigenen Maßstab mal ernst. 

Für mich bedeutet Christentum, ein guter Mensch zu sein. Nicht, eine Kirche zu unterstützen, die Gläubige ausbeutet. Nicht, ein Buch zu verehren, das nicht mal von Gott selbst stammt. Mein Glaube kommt aus meiner Überzeugung, dass Gott liebevoll und gerecht ist. Ich brauche keine Kirche, die mir das sagt. Ich brauche kein „heiliges Buch“, das voller Widersprüche ist. Ich bete lieber in meinem Zimmer und behandle Menschen mit Respekt—und bin damit oft christlicher als die, die sich für moralisch überlegen halten. 

Am Ende ist Homophobie nichts anderes als erlerntes Verhalten, basierend auf Angst. Religion wurde seit Jahrhunderten benutzt, um Menschen zu manipulieren und zu kontrollieren. Wer heute noch homophob ist, hat zwei Optionen: Seinen Unsinn reflektieren und dazulernen oder ein verbohrtes Trockenbrot bleiben, das seine Intoleranz als „Glauben“ tarnt.

Und genau deshalb hassen Menschen Homophobe. Nicht weil sie religiös sind. Nicht weil sie „so erzogen wurden“. Sondern weil sie sich bewusst entscheiden, ignorant zu bleiben, selbst wenn sie sehen, dass ihre Überzeugungen anderen schaden. Weil sie an veralteten, menschenfeindlichen Vorstellungen festhalten—und das bleibt einfach Unsinn.

schwul, Christentum, Bibel, Gott, Hass, LGBT+

Anti-Raucher können mir mal den popo blanco lecken.

Ich verachte es wirklich abgrundtief, wenn Leute dich verurteilen, nur weil du rauchst oder dampfst. Wirklich, ich habe TikToks gesehen, wo jemand stolz erzählt, dass sie eine Freundschaft beenden würden, nur weil jemand raucht oder ein Vape benutzt. Und weißt du was? Wenn das deine Einstellung ist, dann liegt das Problem nicht bei der Person mit der Nikotinsucht – das Problem bist ganz allein du. Du bist der Fehler in der Gleichung, ganz einfach.

Stell dir mal vor, du schmeißt eine echte, wertvolle Verbindung einfach so weg. Etwas, das Zeit, Vertrauen und Energie gekostet hat, nur weil die andere Person sich ab und zu eine Zigarette oder ein Vape gönnt. Wie selbstgerecht kann man bitte sein? Himmel bewahre, jemand macht etwas, was du nicht persönlich gutheißt! Newsflash: Deine Moralpredigten machen dich nicht zu einem besseren Menschen. Sie machen dich nur unerträglich.

Lass uns mal eines klarstellen – Rauchen definiert nicht den Wert eines Menschen. Ein bisschen Nikotin, das jemandem ein paar ruhige Momente oder einen Schub Dopamin gibt, um durch den Tag zu kommen, macht niemanden zu einem schlechten Menschen. Und wenn dich das so sehr stört, dann geh und atme deine saubere, unverschmutzte Luft woanders. Du magst keine Zigaretten? Schön für dich. Herzlichen Glückwunsch. Aber hier ist der Knackpunkt: Es interessiert niemanden. Niemand klatscht für dich, weil du „clean“ bist, und niemand macht dich zu einem besseren Menschen, nur weil du andere verurteilst. Es ist deine persönliche Entscheidung – nur deine. Also behalt sie für dich.

Wenn dich der Anblick von jemandem mit einer Zigarette so wahnsinnig aufregt, dann liegt das Problem vielleicht bei deinem empfindlichen kleinen Ego und nicht bei deren Rauchgewohnheiten. Geh nach Hause, wickel dich in eine Decke und erzähl Mama, wie überlegen du dich fühlst, weil du nicht rauchst. In der Zwischenzeit sind wir anderen damit beschäftigt, unser Leben zu leben, ohne uns ständig darüber Gedanken zu machen, wie andere sich entspannen oder zurechtkommen. Ernsthaft, komm mal klar.

Rauchen, Nichtraucher, Nervige Leute, nervig