Also, bitte in Doppelbartschlösser NIE irgenwelches Öl reinsprühen, da das Schloss sich danach garantiert nicht mehr öffnen lässt. Wenn die Farbe das Problem ist, da hat der Heimwerker sicherlich die Lösung im Werkzeugschrank. Gummihammer nehmen, und ein paar beherzte Schläge rundherum auf das Türblatt geben, dann bröselt die feste Wandfarbe auf und die Tür ist wieder zu öffnen, und dann kann man die Farbe leicht entfernen. Wenn der Schlüssel sich noch um ca. 160° drehen lässt, ist das Schloss auch auf. Habe das schon viele Male beim Kunden erlebt, und der Gummihammer hatte immer die passende Lösung, ist also erprobt =)

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Das geht so: du hast draußen eine Zahlenscheibe mit den Zahlen von 0-99 drauf, bei einigen Modellen auch von 0-100 mit dazwischen einem Freiraum. Dazu ist auf dem äußeren Ring entweder eine Markierung, meistens oben auf 12 Uhr, oder noch eine zweite bei 11 Uhr angebracht. Zum Öffnen verwendet man immer die 12 Uhr Markierung. Dann ist die Frage, wie viel Scheiben sind drinnen im Schloß, drei oder vier? Entsprechend startet man, z.B. bei einem Dreischeibenschloss damit, dass man das Zahlenrad solange nach links dreht, bis die erste Zahl des Codes zum insgesamt 4. Mal unter der 12 Uhr Marke steht. Dort hält man an, wechselt die Drehrichtung, also nach rechts, und dreht nun solange, bis von da aus die zweite Zahl des Codes zum insgesamt 3. Mal unter der 12 Uhr Marke steht. Dort hält man an, wechselt die Drehrichtung, alsowieder nach links, und dreht nun solange, bis von da aus die dritte Zahl des Codes zum insgesamt 2. Mal unter der 12 Uhr Marke steht. Nun dreht man langsam nach rechts, bis zu einem Anschlag, welcher, wenn das Schloss richtig versplintet ist, irgendwo zwischen 90 und 0 liegt (bzw. im Freiraum zwischen 100 und 0). Dann ist der Schlossriegel völlig eingezogen, und das Schloss ist offen. Natürlich gibt es viele verschiedene Zahlenschlösser im Markt, aber so wie hier beschrieben funktionieren die umstellbaren Dreischeibenschlösser von Kromer, S+G, Mosler, Diebold oder La Gard, welche bei wertigen Tresoren anzutreffen sind. Daneben gibt es im preisgünstigsten Segment noch viel Billigware aus Fernost - das sind aber normal keine Tresore sondern nur Blechbüchsen.

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Also mal ehrlich, was hier für ein Mist geschrieben wird :-( Senfgas und Asbest, ja, Ihr oberschlauen halbseidenen Möchtegernpanzerknacker, da muss man schon ein spezielles Schätzchen haben, und dass der Opa bei der Stasi war, ist wohl eher selten. Meistens sind das handelsübliche Wertgelasse aus den 60ern bis heute aus Massenproduktion mit vergleichbaren Grundstrukturen und Standardschlössern. Vielfach ist die Vorgehensweise gleich, und wer wirklich tagtäglich sich mit Tresoröffnungen beschäftigt, der weiß, wie er vorzugehen hat - und der hat auch die Zulassung zur Reparatur bei VdS-Schränken von den Herstellern, weil er nach deren standardisierter Vorgabe handelt. Tja, die bekommt halt nicht jeder Hobbybrokler ausgestellt. Die meisten Freiberufler haben die eh nur wenn überhaupt von einem Hersteller. Wir dürfen z.B. von drei großen Tresorwerken auch die VdS-zertifizierten Tresore nach einer Notöffnung wieder herrichten, ohne dass das Zertifikat erlischt. Man sollte also zuerst feststellen, wer der Hersteller des Tresores ist, evtl. welche Sicherheitsstufe, welches Schlosssystem (Profis fragen, die erkennen das Schloss schon auf einem einzigen Foto!) verbaut ist und dann einem echten Profi den Fall schildern. Und noch ein guter Rat zum Schluss: Tresoröffnungen gibt es nicht bei myhammer.de, das ist qualifizierte Arbeit, die ordentlich vergütert werden muss, man bezahlt das know-how und kann nach einer professionellen Arbeit sofort den Tresor weiter nutzen, ohne Abstriche. Das Problem ist, es gibt viele Blender im Markt, die zwar auch abrechnen wie für eine gute Arbeit, dann kommt aber der nette Dönerbräter aus Ali's Kebaphouse und steht wie der Ochs vor dem Scheunentor. Letztendlich kramt er eine Flex hervor - und spätestens jetzt sollte man das Aussengeländer vor die Tür setzen. Also: erst schlau machen, dann beauftragen.

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