Hallo und guten Morgen aus dem Pferdeland Ahrensfelde, wo es mehr Pferde gibt, als Einwohner!!

Auf das Foto oben nehme ich jetzt keinen Bezug. Sondern:

Einfach beschrieben: eine korrekte Gesamthaltung (NUR die Kopfhaltung, das gibt es nicht, denn die korrekte Haltung resultiert immer aus dem korrekten Zusammenspiel aller Gliedmaßen, sie kommt aus dem Rücken und aus dem Vortrieb der Hinterhand) erreicht man durch die Aktivierung der Hinterhand des Pferdes.

Sie über den Zügel zu erzwingen, macht überhaupt keinen Sinn. Dein korrekter Sitz, gute Anlehnung - also kein Ziehen! - an den Zügel, soll heißen: eine stetige aber leichte Verbindung zwischen Hand und Pferdemaul und Dein treibender Sitz und Schenkel (so das Pferd das kennt und annimmt) machen das Pferd "durchlässig" für Deine Hilfen. Der Rücken wird weich, schwingt mit, und dann wird Dein Pferd "an den Hilfen" stehen oder "am Zügel gehen".  Der Kopf kurz vor der Senkrechten, der höchste Punkt der obere Nacken, in etwa dort, wo die Ohren sind, nicht davor und nicht dahinter.

Probier mal das Laufen über Stangen und einen kleinen Sprung - Cavalettis - bei der Aufwärmarbeit. Das bringt viel, wenn es richtig gemacht wird und hilft steifen oder harten Pferden beim sich Lockern. Wenn Du nicht weißt, wie man korrekt Bodenarbeit macht, frag bitte eine Reitlehrerin - aber besser eine andere, als die, die meint, Du solltest die Zügel kürzer fassen, um Dein Pferd an die Hilfen zu stellen :-)

Tanja (Reitlehrerin)  

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