Ich bin selbst Betreiber von "Imbissbuden". Ich gehe oft zu irgend einem Imbiss um die Konkurrenz zu beobachten. Alle negativen Sachen die mir persönlich nicht gefallen, werde ich vermeiden, sie in meinem Geschäft einzubringen. Sauberkeit und Kundenfreundlichkeit ist Priorität. Immer frisches Fett, tägliches wechseln hebt hebt sich von der Konkurrenz ab. Einige Highlights wöchentlich lassen den Kunden immer wieder neugierig werden und kommen regelmäßig vorbei. Und jetzt kommt der Kunde und sagt : hier kann man essen, er sagt es weiter und die Mundpropaganda ist perfekt.

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Imbiss eröffnen Schritt für Schritt

Hallo liebes Community Team,

folgende Situation: Ich habe mich entschlossen, endlich in die Selbstständigkeit zu gehen (nachdem ich ein kräftigen physischen Tritt in den Hintern bekommen habe) und brauche nun euren Rat.

Kurz zu meiner Person: Ich komme aus München, habe eine käufmannische Ausbildung im Lebensmittelbereich absolviert, an einigen Seminaren und Weiterbildungen teilgenommen (Ruprik Fisch) und zusammengerechnet ca. 7 - 8 Jahre Berufserfahrung im Bereich Fisch hinter mir und arbeite momentan in einem Fischimbiss.

Zusammen mit einer Freundin, werde ich ein Imbiss mit Gaststätte aufziehen.

Kurz zu ihr: Wohnort derselbe, gelernt in einer Metzgerei und im Laufe ihrer Berufskarriere immer im Bereich Lebensmittel mit Praxis Fleisch/Wurstwaren. Momentaner Arbeitgeber: Metzerei mit Imbissverkauf.

Da der Entschluss in eine Selbstständigkeit erst seit kurzem gefallen ist, fehlen uns noch sehr viel Informationen bzw. wo wir anfangen sollen, konkreter: wir brauchen einen Leitfaden.

Die Dienstleistung: hausgemachte Kost überwiegend für den Mittagstisch Die Speisekarte wird Gerichte mit Fleisch und mit Fisch bestückt sein.

Einige Immobilien haben wir uns schon angeschaut (Internet), über Foren ein bisschen mit der Thematik: Rechte, Kapital, Bescheinigungen auseinandergesetzt. Bei der IHK war ich vor kurzem und habe einen Stapel voll Unterlagen bekommen, auf was man alles achten muss fürs erste zumindest..

Tja und soweit sind wir, wir schauen in alle Richtungen aber gehen noch nicht ins Detail bzw. wissen nicht welcher (wichtiger) Schritt der erste ist um alles ins rollen zu bringen. Die Zeit ist begrenzt uns zusammen zu hocken, da beide vollzeit arbeiten. Die Eröffnung soll im nächsten Jahr (anfang des Jahres) erfolgen. Ich hoffe uns kann jemand erleuchten, damit wir endlich anfangen können:)

Viele Grüße und schonmal danke.

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Hallo , da ihr nun schon mal das Grundwissen habt und den Umgang mit Kunden kennt, habt ihr einen leichten Start. Als erstes schaut euch die Gegend an, wo der Standort hingehört. Nicht auf ein Supermarktgelände, da hier keiner eine Wurst isst, denn diese haben sie eben gekauft und essen sie aus ihrer Tüte. Sehr zu empfehlen ist die Gegend, wo viele Handwerker unterwegs sind ,Baumärkte oder dierekt auf einem Industriegelände. Hier müßt ihr erst verhandeln. Der Mietvertrag ist das erste, mit Strom- und Wasseranschluß. Die Entscheidung muß fallen ,ob Fisch oder Fleisch. Eine Genehmigung zur Herstellung von Speisen muß in eurem Fall, da ihr selbst diese herstellen wollt beachtet werden. Also separate Küche, gefliest, Abfluss mit Fettabsscheider, hier gibt es Entsorgungskosten und stengere Kontrollen.. Nach dieser Entscheidung folgt die Anschaffung des Inventars. Hier sind bei günstigen Anbieter lange Lieferzeiten. Vor Bestellung nach der seriösität des Händlers erkunden, denn es gibt viele Betrüger, weil sie alle mit Vorkasse bedient werden wollen. Dann schaut ihr euch eurer Konto an was da noch übrigbleibt. Mietkaution, Berufsgenossenschaft,GEMA und ZDF sind die ersten mit einer Rechnung. Ware und Energie folgen u.s.w.. Aber ich mache euch Mut, habe ohne Erfahrung nur mit Recherchen beim Fleischer vor 33 Jahren angefangen und habe heute ein sehr gutgehendes Schnellrestaurant und zwei Imbisse.

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Lass es sein, oder schmeiß dein erspartes in den Gully. Zeige mir eine Supermarktkette wo ein Imbiss länger steht als ein Vertrag mit dem Betreiber des Stellplatzes. Die Kunden vom Supermarkt kommen raus, reißen eine Tüte auf, die sie eben drinnen kauften, essen den Inhalt sind satt und gehen nach Hause. Glaube mir, ich habe seit 1983 Erfahrung damit. Mache dein Imbiss 500 meter weiter auf, da hast du mehr Erfolg.

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Du brauchst eine Genehmigung vom Vermieter deines Imbisses. Wenn sich der Imbiss auf dem öffentl. Strassenland befindet gibt es keine Erlaubnis (Berlin). Ausserdem gibt es behördliche Auflagen : einen Sicherheitsabstand von 2 Meter zum zum nächsten Gebäude,keine offenen Flammen sondern nur Glut, ein Feuerlöscher griffbereit und nicht verdeckt und kein Gast darf zum offenen Feuer mit der Hand gelangen, also 1 Meter Abgrenzung mit Barriere. Einfach probieren, ein tolles Geschäft. Bei nichteinhaltung der Vorschriften, sofortige Schließung und Strafe von 30 €

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Immer dran bleiben, diese Behörde duldet keine Arbeit. Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Hatte das gleiche Problem, erst nach 6 Wochen kam die Ablehnung , Rechtsmittel eingelegt und mit dem Amtsleiter alles abgeklährt. Dann gings. Mit viel Aufwand schaffst du das.

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Mit Friteusen Rein ( Metro). Es ist ein Pulver, das in die mit Wasser gefüllte Friteuse geschüttet wird. Es wird erwärmt, bis des Wasser sprudelt. Die Körbe bleiben solange drin bis der Chrom wieder an allen Stellen zusehen ist. 100% sauber, garantiert. Aber Achtung, je mehr dreck dran ist, desto mehr kocht die Suppe, ja sie kocht über den Rand.

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Jeder Betreiber eines Imbisses muß eine Genehmigung des Gewerbeamtes besitzen. Das Gewerbeamt, in zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt prüft , ob der Stellplatz für das Gewerbe zugelassen ist. Auf jeden Fall braucht der Betreiber auch eine Genehmigung des Stellplatzbesitzers, sei es Privatgrundstück oder öffentliches Straßenland. Eine Nachfrage beim Gewerbeamt bringt Klarheit. Es ist kein Anschwärzen wenn man im Bürgeramt nachfragt.. Der Name des Betreibers muß am Gewerbeobjekt sichtbar sein.

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In der Spielverordnung §3 (Gewerbeordnung und Durchführungsvorschriften 7103 Spielgeräte I. Aufstellung von Geldspielgeräten) ist das alles geregelt. Hier muß der Besitzer ders Imbisses sogfältig beobachten, daß keine Jugendliche an Geldspielgeräten spielen.Tut er es nicht, so kann ihm bei einem Verstoß, die Gewerbeerlaubnis entzogen werden Er darf nie wieder ein Gewerbe dieser Branche betreiben. Notfalls muß er eine Person abstellen, die den Spielautomatenbetrieb überwacht. Dies können auch Auflagen der Behörde sein. ( ist mir passiert )

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die stinkenden Imbisse benutzen das billige Raps Öl. Wer auf seine Kunden Wert legt, der benutzt das etwas teurere Palmfett auch in kaltgepresstem Blockfett. Der Kenner seiner Kunden nimmt Walnuss Öl. Wenn er seine Kunden nicht verlieren, will nimmt Butterschmalz. In Berlin gibt es ein Öl von der Fa Ger........... das übertrifft alles Dagewesendes, besser wie Walnussöl, Olivenöl absolut geruchsneutral und lange Standzeiten. Er verrät nicht aus was es gemacht ist, es ist biologisch und nicht genmanipuliert. Habe seitdem mehr Kunden.

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Fördergelder beantragen sie über die Industrie und Handelskammer, die Ihnen den Weg zur Selbständigkeit weisen. Wenn ich richtig verstanden habe, wollen Sie ein Restaurant eröffnen, da sie von Essenvorbereitung schreiben . In einem Imbiss dürfen Sie nichts selbst herstellen. Nur vorgegarte u. tiefgekühlte Fertigproduckte erhitzen oder erwärmen. Sollten Sie eine Gatronomie, also selbst Speisen herstellen, dann brauchen Sie eine Konzessionen für das Gaststättengewerbe, das können Sie alles nachlesen bei :

http://www.ihk-berlin.de/existenzgruendung_und_unternehmensfoerderung/Existenzgruendung/Startphase/819332/Das_Labyrinth_der_Anmeldungen_und_Genehmigungen.html

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Sollten Sie jemals (V) Fördergelder erhalten, dann glaube ich nicht, dass Sie den Imbiss so nebenbei betreiben können. Ein Imbiss erfordert vollen Einsatz, d.h. mindestens 8 Std am Tag dasein. Wenn sie am Anfang Personal einstellen, dann sind Sie in ein Monat Pleite. Lassen Sie sich die Waren liefern, dann zahlen sie drauf. Ohne Rücklagen, nur das Fördergeld reicht nicht . Als Fördergeld erhalten Sie ca 20 T, davon können Sie vieleicht gebrauchte Geräte kaufen und der Ofen ist aus. Sollten Sie es doch verwirklichen wollen, dann beantragen Sie Gelder für Jungunternehmer, aber hierzu brauchen Sie ein ordentliches Konzept und Aufgabe Ihrer jetzigen Tätigkeit.

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Bezahlt wird in dieser Branche von 6 € bis 7 € /Std bar in die Hand. Aber melde Deine Leute sofort an, mit einer Sofortmeldung bei deinem Steuerberater und wenn es nur geringe Beträge sind. Bei einer Kontrolle wird es mit Schwarzarbeit sehr, sehr teuer.

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Vor einiger Zeit hatte ich einen Beitrag hierzu geschrieben. Ich hatte 25 Jahre einen Imbiss vor einem Supermarkt, kein einziger Kunde kam aus diesem Laden um etwas zu essen, denn das typische Verhalten dieser Kunden ist. : Tasche auf, Verpackung raus, aufreißen und essen. Das gleiche geschah vor dem Großmarkt Metro. Meine Kunden kamen ausschließlich aus den umliegenden Fabriken. Die Tagesumsätze waren sehr unterschiedlich, an Regentagen ca 200€ und an guten Tagen bis zu 800 €. Wichtig sind auch Parkmöglichkeiten. Einer meiner Imbisse ist an einer Berufsschule. Hier verkaufe ich ausschließlich Pommes. Täglich frisches Fett erhöht den Umsatz, hier konnte ich schon mal 900 € einnehmen. Nur in der Ferienzeit ist es schlecht. Vor einem Baumarkt erwirtschaftet man wesentlich mehr, hier verkaufe ich morgens 400 halbe Brötchen mit 4 Mitarbeitern. Also versuch Dein Glück und halte durch, auch du wirst es schaffen.

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HaLLO ; Du hast doch bestimmt deine Pizza kalkuliert. .Wenn ich soetwas machen würde , dann gib ihm eine Provision deiner ausgelieferten Pizza. Sagen wir 10%. Dieser Provisionssatz ist üblich. Wenn er nur zwei Pizzen ausliefert, dann ist er nicht zufrieden, also fahre selber. Fährt er dir 200 Pizzen aus, dann ist es zu wenig um seine Kosten zu tragen, also kalkuliere deine Pizza so , das sie keiner kauft und der Fahrer ist zufieden, daß er nicht mehr fahren muß. Mensch , Mensch das kannst du alles machen wenn dein Geschäft brummt, und du keine Zeit mehr hast.selbst zu fahren.

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