Guten Morgen liebe Foren-Gemeinde,
seit 2015 bin ich in der Privatinsolvenz. Zuvor hatte ich als alleinerziehende, aufstockendes Hartz4 erhalten. Mein Sohn war zu dieser Zeit 13/14Jahre alt.
Als ich 2015 in eine Festeinstellung ging, fiel ich aus Hartz4 raus. Zum Abschluß des ganzen bekam ich eine Rechnung wegen Überzahlung von Leistungen. Knapp 2000€. Da ich regelmäßig meine Einkünfte angab, war es wohl das verschulden der Sachbearbeiterin.
Diese Forderung des Jobcenters nahm meine Schuldenberaterin dann mit in die Insolvenz.
Jetzt ist mein Sohn letzten Monat 18Jahre alt geworden. Gestern kam ein Schreiben vom Inkasso-Service der Bundesagentur für Arbeit, in dem sie meinen Sohn auffordern, den fälligen Betrag vom April 2015 zu begleichen.
Die Forderung beläuft sich auf knapp 800€. Das waren die überzahlten Leistungen, die ich für ihn erhalten hatte.
Mein Insolvenzverwalter gibt mir keine Auskunft, da die Forderung an meinen Sohn gerichtet ist. Ich solle mir doch einen Anwalt suchen.
Nun meine Frage:
Ist diese Forderung rechtens?
Benötigt mein Sohn rechtlichen Beistand?
Freue mich über eure Antworten und bedanke mich im voraus!