Ich mache aktuell ein Informatik Studium mit Hardware Fokus. Ich nutze dafür ein 11" iPad Pro mit M2 Chip und ein 14" MacBook Pro mit normalen M4 Chip. Vor dem MacBook Pro hatte ich noch ein M1 MacBook Air genutzt. Alle Modelle sind jeweils in der Basis Ausstattung beim Thema Speicher.
Wenn man ehrlich ist, braucht man für das Studium nicht zwingend die Pro Modelle. Die Air Variante würde den Job auch sehr gut erledigen. Da ich gerne etwas ordentliches haben möchte (mit z.B. auch 120 Hz) und Geld kein großes Problem ist, habe ich die Pro Modelle gewählt.
Das MacBook Air und jetzt das Pro nutze ich sehr häufig und viel häufiger als das iPad. Zum einen lauft da mehr relevante Software für Informatik, aber die Hardware ist einfach noch viel besser als beim iPad. Das Display und die Lautsprecher sind noch ein deutliches Stück besser und das Display ist auch etwas größer. Der Medienkonsum macht viel mehr Spaß, wenn man nicht auf ein Download per App angewiesen ist.
Den Unterschied zum M1 MacBook Air merkt man bei der allgemeinen Ausstattung (nicht nur Leistung) schon sehr stark. Im Vergleich zum aktuellen MacBook Air mag es geringer ausfallen.
Neue Features wie HDMI Port, 2 externe Display (kann das M4 Air auch), den SD Karten Slot (für meine Kamera) und der 3. Thunderbolt Port möchte ich auch nicht missen.
Es sind alle Punkte, die man nicht zwingend für das Studium braucht. Bei den fehlenden Anschlüssen wäre ein Adapter nötig, aber die Funktionalität kann auch das Air.
Beim iPad Pro nutze ich umso weniger Pro Features. Mir würde nur das 120 Hz Display einfallen und die extra 100 Nits Helligkeit. Mein iPad Pro hat noch das alte und vergleichsweise schlechte IPS Panel. Bei den neuen OLED Displays sieht es anders aus. Die Schwebe Funktion vom Apple Pencil ist noch cool, aber ohne würde es auch gehen.
Ein iPad Air hätte es bei mir also auch sehr gut getan, da ich es u.A. auch eher selten nutze. In der Vorlesung ist das iPad immer dabei, aber ich mache primär Notizen per Tastatur am MacBook. Je nach Vorlesung und Thema nutze ich auch mein iPad für handschriftliche Notizen.
Im Allgemeinen möchte ich das iPad nicht missen.
Beim Thema größe der Geräte würde ich jeweils die kleine Größe, also 11" und 13"/14" empfehlen.
Die 11" beim iPad gefallen mir. Vor allem mit einem Mac hat man dort auch Platz für andere Infos. Zumindest beim iPad Pro ist der Aufpreis zum 13" Modell auch sehr hoch.
Beim MacBook gefallen mir die 14". Es ist nicht allzu groß, sodass man es gut mitnehmen kann. Es ist auch vergleichsweise leicht zu den über 2 kg (+500 g) beim 16". Auf Dauer macht sich das Gewicht auch bemerkbar. Der Aufpreis ist wegen dem u.A. zwingenden Chip Upgrade auch deutlich höher. Der M4 reicht bei der Leistung völlig ist.
Ein weitere Punkt für das 14" ist auch die kompakte Größe auf dem Tisch. Wir haben in einem Raum nicht gerade große Tische. Selbst das 14" MacBook und 11" iPad passt nur begrenzt gleichzeitig drauf. Wenn eins der Geräte noch größer ist, wirds schwierig.
Beim MacBook Air könnte man schon eher das 15" Modell in Betracht ziehen. Es ist vor allem nicht sehr schwer für die Größe und noch etwas kleiner das 16" Pro Modell. Der Aufpreis zum 13" Modell ist auch nicht massiv hoch.
Bei Speicher musst du deine Wünsche kennen. Für das Studium braucht man nicht sehr viel SSD Speicher oder RAM. 512 GB SSD sollten es beim Mac schon bevorzugt sein. Vor allem, wenn ihr Windows Programme und somit eine VM benötigt.
Beim Zubehör ist der Apple Pencil für das iPad sehr sinnvoll. Eine Tastatur sehe ich im zum Zusammenhang mit dem MacBook als unnötig an.
Also eine vernüftige Wahl für das Studium wäre folgendes:
- 13" MacBook Air M4 mit 16 GB RAM und 256 GB oder 512 GB SSD
- 11" iPad Air M3 mit 128 GB Speicher und Apple Pencil (Pro)
Wenn du lieber die Pro Modell möchtest, kann ich es auch gut nachvollziehen. Zwingend nötig ist es aber nicht.
Wenn du noch etwas wartest, gibt es bei den Apple Bildungsrabatte wahrscheinlich wieder ein Gratis Apple Pencil zum iPad und Gratis AirPods zum Mac. Achte trotzdem noch auf die Marktpreise (wo du nicht kaufen möchtest), die vielleicht trotzdem noch günstiger sind.