Kann ein massiver Vertrauensverlust beim älteren Hund jemals wieder hergestellt werden?

Diese Frage stelle ich mir jetzt verstärkt, seit wir immer mal wieder von Freunden und Bekannten darauf angesprochen werden, warum wir jetzt Vieles getrennt unternehmen.

Zur Info: Wir haben unsere damals 8jährige Doberlady vor 14 Monaten aus einem schwierigen Umfeld (und ca. 8 - 10 verschiedene Besitzer) übernommen, weil sie keiner wollte und der Termin zum Einschläfern schon feststand. Anfänglich noch ziemlich verstört, was sich in zeitweiligem Knurren und Schnappen äußerte haben wir jetzt eine total verschmuste, draußen aber noch sehr agile rüstige Hundedame, die sich mit jedem bestens versteht und sind sehr glücklich mit ihr!

Gut, die Bellerei stört uns manchmal, wir kommen aber ganz gut damit zurecht, sie reagiert halt auf alles Laute draußen. Was mich beschäftigt, ist die Frage, ob wir es jemals hinbekommen, sie mal - für 1 -2 Stunden - allein zu lassen, ohne dass sie alles zerstört (so stand es in ihrer Beschreibung).

Im Auto hat sie die ersten Male an der Rückbank geknabbert, sieht nicht so toll aus, die kann man aber ersetzen. Jetzt macht sie das nicht mehr, bellt jedoch ununterbrochen, bis wir wiederkommen. Auch wenn einer von uns aussteigt und weggeht (Kontrollverlust), reagiert sie mit ungehaltenem Bellen. Sie verknüpft Autofahren wohl mit der einzig ihr vertrauten Erfahrung, irgendwo abgegeben zu werden und hat verständlicherweise Angst.

In der Wohnung haben wir es allerdings noch nicht probiert. Immerhin geht sie jetzt manchmal allein in den Garten oder schläft auch mal außerhalb des Schlafzimmers, das ist schon ein großer Fortschritt. Seit über einem Jahr üben wir uns in Geduld - :-))))) - auch wenn Bekannte schon mal damit nerven, was wir uns da für eine Belastung auferlegt haben.

Wir wußten das ja bei der Übernahme, trotzdem wäre es ganz schön, wenn man die Hoffnung hätte, dass das Alleinbleiben eines Tages funktioniert... Wieveil Hoffnung könnt ihr mir da machen? Und welche Tips hättet ihr (noch) für mich?

Ach übrigens, es sind bereits mehrere Hundeprofis an dieser Aufgabe gescheitert, dafür haben wir schon sehr viel erreicht. Also bitte keine Vorschläge wie: sucht euch einen geeigneten Hundetrainer. Danke ;-)

Für eure Antworten sage ich jetzt schon mal Danke und grüße alle gf-Wuffels mit ihren Frauchen und Herrchen!

...zum Beitrag

Bei mir war das auch so auch wenn es ein Welpe war. Wir haben den Hund denn in ein Zimmer gepackt und gesagt "sitz" und "bleib" . Naja die ersten paar Monate immer nur 2-3Minuten damit sie halt lernt das man immer wieder kommt. Später haben wir denn 10min denn 30min iwann kamen wir denn auf einen kompletten tag. Mit den aggressionen kann ich nicht weiterhelfen da mein Hund anfangs eher viel mehr Angst hatte als das er aus aggression was zerstört. Ich finde es sehr gut wie ihr euch um den Vierbeiner kümmert..weiter so!

gruß thisiscrazy12

(ps: könnte ich vllt ein Bild haben...würd mich nur so mal interresieren :))

...zur Antwort

In gewissem Maßen schon allerdings gibt es sofort kleine Strafen (2min) .... aber wenn nur mal kurz ins Gesicht geschlagen wird... also so eine art kleiner wischer ist es erlaubt

...zur Antwort

hmm das ist komliziert........ am besten lässt du dich erstmal nicht in der Nähe von eurem Haus mit ihm blicken...... und sonst kannst du nur ( ich weiß nicht wie deine Eltern sind..) argumentieren warum das gut ist und fragen warum die das nicht wollen (reden ist das beste Mittel)...... uuund Schluss machen auf keinen Fall ..... sind deine Eltern allgemein Gesprächsbereit ?? viel Glück

greets thisiscrazy12

...zur Antwort