Es ist absolut nichts Ungewöhnliches, in Deinem Alter noch keine sexuellen Kontakte gehabt zu haben. Und es ist legitim, dass Du solche Gedankenspiele entwickelst.
Es geht aber eben nicht nur um das, was Du Dir so unter dem F***** vorstellst, sondern um Bindung, Psyche, echte Annäherung, ernsthafte Freundschaft, um Lachen über Peinlichkeiten, gemeinsame Erfahrungen, Spaß zusammen zu haben, ein wenig zusammenzuwachsen, auch wenn die Beziehung nur einige Monate währen mag, so wird sie eines Tages ein Teil Deines Lebens gewesen sein...
Und ich verwette meinen Arsch darauf, dass Deine Depressionen sich massiv vertiefen würden, je mehr Dir bewußt würde, was Du beim Sex eigentlich gerade alles so entbehrst...
Und solltest Du dauerhaft an dieser eigentlich schon entfremdenden Form von Sex Gefallen finden, ist die Gefahr groß, dass die oben beschriebenen Grunderfahrungen innerhalb vieler Jahre einfach an Dir vorübergegangen sind. Es ist nicht dasselbe, ob Du dies alles in jungen Jahren erlebst oder später. Der gedankliche und alterstypische Hintergrund ist ein völlig anderer.
Manchen fehlt dann so viel an sozialer Erfahrung, dass sie Schwierigkeiten bekommen, die Frauen, die sie gut leiden mögen, anzusprechen und viele verlegen sich dauerhaft auf eine profane und wenig aufregende Form von Triebbefriedigung durch regelmäßige Kontakte zu Prostituierten. 

Und das Du schüchtern bist, ist auch kein Grund, um gar nichts in diese Richtung zu unternehmen. Angst wiederum ist völlig fehl am Platz, - bedenke, dass Sex ein uraltes Grundbedürfnis ist und Deine Sehnsüchte absolut ok. Klar kann ein einmaliges Erlebnis auch ganz gut sein... aber für einige wird es das nicht. Wenn Du eine gute Freundin hast, die Du schon lange kennst, kannst Du ihr vllt einmal von Deinen Gedanken erzählen...

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Prinzipiell befähigt ein hoher IQ einen Menschen nicht per se, auf die Frage x die/eine richtige Antwort in petto zu haben.

Was leichter fällt, ist die rasche Aufnahmefähigkeit auch unbekannter Sachverhalte, eine rasche Kombinationsgabe, eine höhere Lernfähigkeit, oft auch eine grundsätzlich höhere Neugier und Spaß am Lernen an sich.

Trotzdem kommt es auch sehr darauf an, inwiefern die Thematik meine Interessen trifft und inwieweit ich vielleicht bereits über Erfahrungen in dieser Hinsicht verfüge. 

Ich (w., 54) z.B. habe generell Spaß an Mathematik und mir ist bewußt, dass ich dieses Interesse nicht mit so sehr vielen Menschen teile, weil es ihnen zu trocken, zu abstrakt erscheint. Jedoch habe ich mir schon als Kind recht einfache Bilder ausgedacht, um diese mathematischen Darstellungen mit Struktur auszukleiden, das funktioniert immer noch. Ich habe also schon eine gewisse begleitende Vorstellung, wenn ich etwas über diese Theorie lese, obwohl ich den Inhalt nicht auf Anhieb wiedergeben könnte. Dazu müsste ich es bewußt durchlesen und mir dabei evtl. Notizen machen.

Ich habe lt. gängiger Testverfahren (von vor 20 Jahren etwa) einen geschätzten IQ von ungefähr 140. Bislang ist mir noch keine Thematik begegnet, die ich nicht zumindest ansatzweise begriffen hätte, auch wenn mir manchmal das tiefere Interesse fehlt.

Diese Fähigkeit sollte aber nicht grundsätzlich verschieden sein von anderen, die über einen IQ von 100 oder 150 verfügen. Sicher hat Verstehen und Behalten-Können auch einiges mit Deinem Charakter und Deiner grundsätzlichen Persönlichkeit zu tun. Im Übrigen ist es nicht wichtig und nicht notwendig, alles verstehen zu können. Dies ist auch kein Zeichen großer Weisheit.

Die Zeit kann man besser nutzen, um sich in Bereichen weiterzuentwickeln, die einen ohnehin interessieren.

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