Im Islam gilt für Mann und Frau eins: Ihr Herz rein zu halten. Nach muslimischer Moral führt selbst ein Händedruck von dem sich fremden Geschlecht zu begehrenden Gedanken... Man spürt die Wärme der Hand, die Weiche der Haut, den Druck des Händedrucks.
Und viele Männer und Frauen sind selbst dadurch in der Lage, sich Fantasien auszumalen und das führt zur Verunreinigung des Herzen.
Des weiteren ist es für einen Muslim höchste Priorität, so zu leben wie der Prophet es tat, da er unser Gesandter ist.
In Überlieferungen steht folgendes:
Der Prophet, Allahs Segen und Frieden, sagte: "Ich gebe Frauen nicht die Hand." als muslimische Frauen zu ihm kamen, um ihm den Treueeid zu schwören. ( Berichtet bei Maalik, Ahmad, Al-Nasaa'i, Al-Tirmidi und Ibn Maajah. Al Albaani hat ihn als sahiih eingestuft in " Sahiih Al-Jaami', Band 1 S. 494 )
Aischa, Allahs Segen und Frieden auf ihr, bestätigte: "Bei Allah, die Hand des Gasandten (Allahs Segen und Frieden auf Ihm) berührte nie eine andere Frau ( außer seinen Ehefrauen). Er pflegte ihre Treueeide nur wörtlich anzunehmen. (Al- Bukhaari und Muslim)
Zusätzlich steht im heiligen Qur-an folgendes:
wenn ein Grußwort an euch gerichtet wird, müßt ihr mit einem besseren oder
mindestens mit dem gleichen antworten. Gott zieht jeden zur
Rechenschaft für alle Taten. (Sura 4:86)
O Prophet! Wenn die gläubigen Frauen zu dir kommen, um das Treuegelöbnis
zu leisten, daß sie Gott nichts beigesellen, nicht stehlen, keinen
Ehebruch begehen, ihre Kinder nicht töten, vor ihren Männern Findlinge
nicht als eigene Kinder ausgeben, sich dir nicht in rechtmäßigen Fragen
widersetzen, so sollst du ihr Treuegelöbnis annehmen und Gott für sie
um Vergebung bitten. Gott ist voller Vergebung und Barmherzigkeit.
(Sure 60:12)
Sage den gläubigen Männern, sie sollen den Blick niederschlagen und ihre Keuschheit wahren. Das ist lauterer für sie. Gottes Kenntnis umfaßt alles, was sie tun. (Sure 24:30)
Für die Frau gilt natürlich das Gleiche:
Und sage den gläubigen Frauen, sie sollen den Blick niederschlagen und ihre Keuschheit wahren und ihre Zierde nicht zeigen, außer dem, was davon sichtbar ist, und sie sollen ihre Tücher über ihren
Kleiderausschnitt ziehen und ihre Zierde niemandem zeigen außer ihren Ehemännern, ihren Vätern, Schwiegervätern, ihren Söhnen, Stiefsöhnen, ihren Brüdern, den Söhnen ihrer Brüder und ihrer Schwestern, den Frauen, mit denen sie Umgang haben, den Leibeigenen, den mit ihnen lebenden Männern, die Frauen nicht mehr begehren, und den Kindern, die noch kein Verlangen nach Frauen haben. Sie sollen den Boden nicht mit den Füßen schlagen, um verdeckten Schmuck bemerkbar zu machen. Kehrt alle reumütig zu Gott zurück, ihr Gläubigen, damit ihr Erfolg erzielt! (Sure 24:31)
Quellen:
http://morrowindus.tumblr.com/post/118981008193/das-h%C3%A4ndesch%C3%BCtteln-im-islam
die zweite Quelle lässt sich nicht verlinken, aber ihr könnt es auf islamfatwa.de in der Kategorie Soziale Angelegenheiten > Das Händeschütteln von Nicht-Mahram Frauen und Männern nachschauen.