Ich fasse mal aus meiner Sicht zusammen. Bei -wie beschrieben- so plötzlichem Auftreten der Probleme, stellen sich folgende Fragen: Ist wirklich kein Vorfall schlechter Erfahrung gewesen? Ist der Hund mal unbeaufsichtigt unterwegs gewesen? Wenn NEIN, dann ganz dringend den TA aufsuchen (und zur Absicherung sowieso). Es gibt reichlich Ursachen, die stoffwechselbedingt sind und ersteinmal abgeklärt werden könnten. Dann ist das gezielte Verhaltenstraining eine Super-Sache. Aber auch hier gilt: eine Anleitung im 10-Zeiler bei gutefrage.net kann nur die Richtung aufzeigen - es sind bei einem solchen Training aber mehrere Faktoren auf seiten des Hundeführers sehr entscheidend: z.B. Setting des Trainings unter Berücksichtigung der Umgebung, Häufigkeit, Dauer, Wahl der Mittel zur positiven und negativen Verstärkung, Timing!!! der Verstärkung (nichts ist wichtiger!), etc. Um erst einmal einen sinnvollen Einstieg in ein solches Training zu bekommen, brauchst du jemanden, der das schon mal gemacht hat bzw. auch verschiedene Hunde erlebt hat. Jemand, der dich dann dabei auch beobachten kann, um dir ein FeedBack zu geben, wie du "wirkst" (unsere Selbstwahrnehmung hat nicht viel mit der des Hundes zu tun). Denn das Hauptproblem überhaupt im Umgang mit dem Hund ist die hinkende Kommunikation von seiten des Menschen!!! Wenn du lernst, präzise mit deinem Hund zu kommunizieren, kann der Hund sicherlich auch schnell ein kleines Kunststück zum Spaß lernen - oder wie in diesem Fall mit viiiiiel Geduld und Ausdauer des Menschen ein großes Problem überwinden.
Antwort