Der Tisch ist höchstwahrscheinlich nicht furniert, sondern massiv. Normalerweise werden Astlöchern bei Furnier ungern benutzt, außer wir reden von etwas besonderem, dann wird aber auch das Furnier wieder dicker, etc, blabla. Zudem müsste man Anleimer anbringen, das ist wieder mehr Arbeitsaufwand = Geld. Zudem würden Hersteller dann eher auf ein Furnierbild gehen und hier ist keins. Soviel vorweg. Ein Bild von der Kante würde aber Aufschluss geben.

Er ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit lackiert, Öl sieht anders aus. Auch bei industriell gefertigten Tischen. Sind für dich die Kratzer, die hellen Stellen oder die länglichen Vertiefungen, die mit der Maserrichtung verlaufen? Die hellen Stellen sehen aus wie Lackabplatzer. Das kann bei stärker beanspruchten Oberflächen passieren, besonders wenn regelmäßig Feuchtigkeit drauf kommt. Eiche ist ein offenporiges Holz. Ganz egal wie gut es lackiert ist, die Oberfläche ist nie komplett versiegelt, außer du ertränkst es im Lack. Die Feuchtigkeit kann also trotz lackierter Oberfläche durch die Poren ins Holz gelangen, dort das Holz ganz wenig quellen lassen und so die Bindung zum Lack zerstören, er platz lokal ab. Kann passieren, sieht halt aber schäbig aus.

Mein Rat für dich, lass die Finger von der alten Dose im Keller, damit haust deinen Tisch in die Tonne. Wenns dich arg stört, führt kein Weg an einer neuen Oberfläche vorbei. Also Lack runter schleifen und eine neue Oberfläche drauf. Entweder wieder Lack oder Öl. Beides hat Vor- und Nachteile. Wenn du keine Ahnung von Holz hast und keine gute Maschine besitzt, lass es einen Tischler machen. Der kommt vorbei schraubt die Tischplatte ab, nimmt sie mit, ist einen halben Tag beschäftigt und zieht dir 200 Franken ab.

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Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen - Gestaltung ist zielorientiert. Dadurch entstehen die Kriterien an denen man etwas beurteilt. Ob Kosten, Material, angesprochene Zielgruppe oder was auch immer. Trotzdem bleibt Gestaltung immer subjektiv wahrnehmbar, da jeder Mensch nochmal eigene Kriterien, Vorlieben oder Abneigungen hat.

aber  was haltet ihr vom Designen oder Gestalten von etwas? Ist das Ergebnis ,,messbar" schön/unschön (anhand von absoluten Kriterien) oder liegt es eher in der eigenen Meinung des Betrachters?

Es gibt aber auch mehr oder weniger feste Ansätze an denen man sich orientiert, da gewisse Assoziationen und Gewohnheiten in jedem Menschen fest verankert sind. Das können Formen sein, Farben aber auch Größenverhältnisse, z.B. ein Dreieck wirkt scharf und gefährlich während ein Kreis weich aber instabil scheint. Ein helles blau lässt dich ans Meer denken, ein dunkles Braun an Süße. Eine Linie die von unten links nach oben rechts verläuft wirkt aufstrebend. Zumindest für Menschen die von links nach rechts lesen und schreiben. Hier sind also gewisse Kriterien schon nachweisbar und man nutzt sie auch.

Zudem gibt es auch immer wieder "Trends". Früher waren es Kunstepochen in denen z.B. ein spezieller Baustil als "schön" auserkoren wurde. Oder die Art der Malerei, Impressionismus, Expressionismus, Realismus, bla bla bla. Es kann also auch sein, dass Kriterien von außerhalb festgelegt werden. Sei es durch die Mehrheit der Fürsprecher oder einem wortgewaltigen Anführer. Hier wären wir wieder bei der Zielgruppe.

Harmonien, Regelmäßigkeiten, Symmetrien, Größenverhältnisse. Anordnungen die wir aus der Natur kennen. Auch das sind zum Teil nachweisbare Faktoren, an denen Menschen sich orientieren.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Gestaltung wird immer subjektiv wahrgenommen. ABER es gibt gewisse Leitfäden und Muster die wiederkehrend sind und so den Gestaltungsprozess prägen.

google "Gestaltungslehre"

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Ich würde es mal mit sowas probieren:

https://parkett-weber-shop.de/Woca-Gerbsaeureflecken-Spray?curr=EUR&gclid=EAIaIQobChMIwdGT6YWa3QIVE4XVCh329A89EAQYASABEgIzFfD_BwE

Keine Ahnung ob es etwas bringt, habe ich noch nie benutzt. Aber der eisenhaltige Dünger ist ja nur oberflächlich aufgebracht worden. Quasi die oberste Schicht. Vielleicht reicht das ja schon.

Im Zweifel, einen zweiten Fachverständigen mal fragen. Und falls gar nichts mehr geht, habt ihr dann halt den glatten Bodenbelag.

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Glaub auch nicht, dass man sie rückstandlos kaschieren kann. Sollten sie wirklich nur oberflächlich sein, dann vielleicht mit einer ganz, ganz feinen Polierpaste. Kann aber auch sein, dass dadurch der Lack schon stumpf wird und man es sieht.

Bei Ausbesserungsarbeiten an seidenmatten Klarlacken haben wir immer "ansatzlosen Klarlack" aus der Dose genommen. Da war das Ergebnis zufriedenstellend. Ob es den auch als Hochglanz gibt, keine Ahnung.

Wer verkauft Hochglanzklarlack-Tische? dumme Idee

Wer kauft Hochglanzklarlack-Tische? dümmste Idee

Und das noch als Schreibtisch? Brainfuck

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Hört sich doch nach nem Plan an!

Luftfeuchtigkeit saugen Spanplatten jetzt nicht viel. Das ist ja ein Holz & Leim Gemisch. Also keine Sorge. Die Kanten haben Anleimer, also ist das Ding quasi versiegelt. Wäre es jetzt ein alter massiver Schrank mit klassischen Schubladenführungen aus Holz und einschlagenden Türen wäre es doof, aber so...

Null Problemo, ich würds machen

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Auf jeden Fall den Schreiner anrücken lassen! Er hat sie eingebaut, vielleicht sogar selber gebaut. Er hat eine Gewährleistung, der muss er nachkommen. Ist nicht unüblich, dass die Tür sich noch ein bisschen setzt, auch nach der Zeit. Die Temperaturen waren extrem, alles arbeitet, blablabla

Wird er machen auch ohne zu maulen.

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Auf jeden Fall nicht optimal. Holz ist hygroskopisch und nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie ab, je nach Umgebung. Fünf Wochen kann schon reichen, dass sich Bauteile ausdehnen.

Es kommt aber sehr auf das Material und die Oberfläche an. Ist der Schrank aus Spanplatten oder Massiv? Ist er lackiert, geölt oder mit Schichtstoff versehen. Bei Spanplattenmöbel ist es eigentlich unbedenklichler. Auch die Bauart kann große Unterschiede ausmachen, Beschläge, Aufschläge, blablabla...

Ganz egal, wenn der Keller sehr feucht ist, würde ich probieren es zu umgehen, vielleicht auseinanderbauen und ab unters Bett oder hinter die Couch. Wenn es nicht anders geht, dann...

Den Schrank auf jeden Fall auf Kanthölzer stellen, damit er nicht im direkten Kontakt mit dem Boden ist. Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass dieser gefliest ist, sondern einfach Estrich ist. Auch Wandkontakt vermeiden. Außenrum überall Luft.

Zudem wäre es vielleicht ratsam Malervlies locker drüber zu werfen. Bei alten Weinkellern kann auch mal etwas runterrieseln.

Und immer mal wieder Nachschauen, Türen öffnen, Schubladen rausziehen, gucken ob es klemmt. Dann bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite und es geht klar!

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Ob diese "Teile" einen spezifischen Namen haben bezweifle ich. Das sind einfach nur Holzleisten, die hinten wahrscheinlich gefälzt sind damit die einzelnen Letter nicht nacht vorne wegrutschen. Bekommt man wahrscheinlich alles im Baumarkt. Wenns besser sein soll, Schreinerei für die Leisten und Buchstaben eventuell professionell plottern, lasern, ...

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Gude!

Ich habe deine Frage jetzt schon zweimal gelesen und wollte eigentlich nicht antworten, aber da du bisher keine Antwort erhalten hast nehm ich mir jetzt mal die Zeit.

Ich bin gelernter Tischler, zwar aus Hessen aber ich habe mich in den letzten Jahren zwecks Weiterbildung, viel mit ähnlichen Themen auseinandergesetzt - was kann man, was will man, wohin soll es gehen, etc...

1.Es wird Betriebe geben, die dir einen Ausbildungsplatz anbieten werden auch wenn du keinen Schulabschluss hast. Sie werden aber voraussichtlich erstmal in einem Praktikum sehen wollen, ob du in der Lage bist, eine Ausbildung erfolgreich zu absolvieren. Aber: Jeder Betrieb sieht natürlich gerne ein Abschlusszeugnis in einer Bewerbung. Ich habe mich auch mit dem Thema Selbstständigkeit beschäftigt und ich würde ehrlich gesagt niemanden einstellen der keinen Abschluss hat. Denn vielleicht ist er dumm wie Brot, hat kein Durchhaltevermögen oder einfach stinkend faul. Das kann ich also nie nachvollziehen. Minimalziel Hauptschule sollte drin sein - bei jedem!

2.Es gibt Betriebe, die sich noch ausschließlich mit dem Herstellen von Möbeln beschäftigen. Einzelanfertigungen, Handwerkskunst, urige Werkstätten mit Charakter und Charme. Aber: Diese Betriebe sind mittlerweile nur noch äußert selten vorhanden. Mach dir nichts vor, es geht bei jeder Romantik am Gewerk am Ende immer noch um Geld. Und damit wird man nicht reich, rennt Aufträgen hinterher und oftmals sind das ganz kleine Betriebe, mit nur ein, zwei Personen. Die leisten sich wahrscheinlich keine Azubis. Zudem sind sie oft kaum auffindbar, weil sie keine Homepage haben.

Wie eben schon geschrieben, es geht um Geld. Schreinerein müssen sich breit aufstellen, weil sie sonst nicht überleben. Viele Betriebe müssen den Weg der Technologisierung gehen, um effizient arbeiten zu können.

Ich will deine Vorstellung nicht gänzlich zerstören und das ist nicht persönlich gemeint, aber ich will ehrlich zu dir sein.

Das was du suchst gibt es, aber nicht häufig. Und man wartet nicht gerade auf dich.

Nach dem ganzen Genörgel will ich dir aber auch noch einen Rat geben.

Du musst wahrscheinlich Kompromisse eingehen. Ich habe in einem Betrieb gelernt, der sich zwar auch am Ende ne CNC- Fräse geleistet hat und ne tolle Kantenanleimmaschine, aber in dem immer auch viel Massivholz verarbeitet wurde. Besäumen, auftrennen, abrichten, hobeln, verleimen, schleifen, ölen, Tisch. -Genial, das was man will.- Aber das macht nur einen Teil der Arbeit aus. So nen langweiligen Kack wie Fenstereinbau und Böden haben wir nie gemacht.

Also wenn du dir Firmen raussuchst, schau genau hin, was sie anbieten. Was haben sie für Mitarbeiter? Von den Altgesellen, die dein Großvater sein könnten, kann man viele, gute Handgriffe lernen. Was hat der Betrieb für einen Maschinenpark? Und auch wie sieht die Werkstatt aus. Familienbetrieb seit 200 Jahren oder Retortenverein.

Zudem kannst du auch mal in die Richtung des Restaurators schauen. Da gibt es auch Betriebe, die sich auf Möbel spezialisiert haben. Könnte interessant sein.

Viel Erfolg

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Es besteht auch noch die Möglichkeit, dass etwas mit dem Spaltkeil nicht stimmt...

Normalerweise ist aber jede noch so billige Handkreissäge in der Lage ein "dünnes" Brett zu schneiden. Selbst wenn das Sägeblatt das falsche ist, total stumpf wäre, irgendwie wichst die sich da schon durch. Der Schnitt sieht halt auch dementsprechend aus.

Geht die Maschine denn aus oder bleibt das Sägeblatt stehen und sie brummt weiter?

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So wie es aussieht, handelt es sich um Eiche und ich meine am linken Bildrand beim Lichtkegel zu erkennen, dass das Möbelstück lackiert ist.

Eiche ist ein offenporiges Holz, d.h. auch wenn es lackiert ist, ist die Oberfläche nie komplett geschlossen, außer es wird quasi ertränkt. Dazu enthält Eichenholz viel Gerbsäure die beispielsweise mit eisenhaltigen Sachen reagiert. Aber auch Wasser kann Flecken hinterlassen.

Es gibt Gerbsäurefleckenspray. Hab ich noch nie benutzt, ich kann dir nichts dazu sagen. https://www.parkettkaiser.de/de-de/woca-gerbsaureflecken-spray-0-25-l.html?gclid=EAIaIQobChMI_6bP_r3f2wIVSZ3VCh0_PAUUEAQYASABEgLSs_D_BwE

Jedoch kann ich mir vorstellen, dass du dazu erst die Oberfläche öffnen musst, sprich anschleifen. Dann das Zeug anwenden und dann wieder versiegeln. Bei Öl oder Wachs als Oberfläche einfach wieder drüber. Bei Lack willst du natürlich nicht das ganze Stück wieder spritzen. Dafür gibt es ansatzlosen Klarlack, aus der Dose der. Wir nennen ihn auch immer "Ansatzlos", da man mit ihm Reperaturstellen ganz gut ausbessern kann. Aber auch nicht perfekt.

Viel Erfolg

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Ich glaub auch, dass es ein gerändertes Bild ist, aber es sieht gut aus. :-)

An manchen Stellen finde ich, dass die Fladerung nach Eiche aussieht. Aber ich habe noch keinen Boden gesehen, bei dem die Maserung so groß ist. Dadurch wirkt es unnatürlich. Aber Egal, ich sage Eiche

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Gude!

Ich habe mit dem Linoleum von Corbo schon viel gearbeitet und kann es auch nur empfehlen, es ist ein tolles Produkt.

ABER:

Die von dir gekaufte Tischplatte würde ich damit nicht beschichten.

Normalerweise nutzt man es auf Span- , Sperrholz oder Hartfaserplatten. Warum also erst eine Massivholzplatte kaufen um dann das Massivholz zu verstecken.

Ich weiß nicht wie es um deine handwerklichen Fähigkeiten bestellt ist, aber bei der Größe der Platte und wahrscheinlich fehlenden Geräten wird es schwierig.

Normalerweise nutzt man Leim und eine Furnierpresse. Ich habe auch schonmal Kontaktkleber genutzt, geht auch. Aber wie gesagt, in einer Schreinerei, mit Maschinen, Werkzeug, Platz und einer helfenden Hand.

Wenn du die Oberfläche unbedingt verändern willst, gibt es auch andere Möglichkeiten.

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Was es ist? ...schlechtes Deutsch

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