Ich (16/w) hab ein Problem damit immer alles ins sexuelle zu ziehen seit ich ein Kind bin. Früher waren es z.B. Sachen wie Menschen beim pinkeln zuzugucke (das hat mich als Kind quasi erregt) oder auch meine männlichen Verwandten (mir vorzustellen wer sexuell attraktiv wäre). Ich hab die Sachen nie laut ausgesprochen sondern immer nur gedacht bzw. gefühlt aber mittlerweile hab ich in Umkreisen, in denen ich mich wohl fühle das Problem, dass mir Sachen rausrutschen, die ich gaarnicht sagen will.
Ich sexualisiere andere Menschen z.B. meine Freunde, Mitschüler, Lehrer usw. und zwar so, dass ich z.B. jmd sehe direkt nur daran denken kann ob dieser sexuell attraktiv wäre oder wie er im sexuellen Kontext wäre (mittlerweile egal ob Junge oder Mädchen), bestimmte Worte oder Sätze kann ich nichtmehr normal hören und ich muss immer alles ins sexuelle drehen. Ich kann gefühlt nur auf den Körper achten und jmd als weniger Wert empfinden wenn dieser nicht sexuell attraktiv erscheint auch bei mir selber.
Ich finds schwierig das richtig zu beschreiben aber mir ist eben aufgefallen, dass es im Gegesatz zu meinen Freunden sehr stark ausgeprägt ist und die auch ziemlich verstört reagieren wenn mir mal was rausrutscht. Ich will gaarnicht so sein und auf keinen Fall so denken aber ich kriegs nicht hin das abzuschalten. Ich fühl mich ekelhaft und wiederlich dafür, dass ich immer so denken muss und ich frag mich warum das so ist und wie ich das ändern kann. Ich hoffe jmd kann mir weiterhelfen.
