tja, das ist eine gute Frage. Ich habe beide Bücher gelesen (Das erste Buch heißt "Noch einmal meine Mutter sehen"). Was aus Nadia Muhsen geworden ist, weiß anscheinend keiner so genau, da kann man tatsächlich nur Vermutungen anstellen. Fakt ist, dass Frau Muhsen vor mehreren Jahren zwei Interviews gegeben hat, in denen sie jeweils behauptet, im Jemen glücklich zu leben. Wie weit das natürlich stimmt, sei dahingestellt. Also entweder lebt sie tatsächlich noch im Jemen und hat sich mit ihrem Schicksal abgefunden. Oder - sie lebt vielleicht längst wieder in England, hat aber keinerlei Interesse, ihr Leben der Öffentlichkeit preis zu geben. Fraglich ist auch, was aus ihren Kindern geworden ist. Zumindest die älteren dürften längst eigene Wege gehen und es wäre nicht verwunderlich, wenn sie dem Jemen, schon angesichts der dort herrschenden schwierigen wirtschaftlichen wie politischen Verhältnisse, den Rücken gekehrt haben, sofern sie dazu die Möglichkeit hatten. Was Zanas Sohn betrifft, ist die Frage, ob und wie weit er überhaupt Kontakt zu seiner Mutter hat, schließlich musste sie ihn im Jemen zurück lassen, als er erst 2 oder 3 Jahre alt war. Alles in allem kann man den beiden Schwesten nur Glück wünschen; sie haben genug Schlimmes erlebt. Vielleicht erscheint von Nadia Muhsen auch mal irgendwann ein Buch wie "mein Leben im Jemen" in dem sie ihr Geheimnis lüftet, wer weiß ...

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