Ich liebe meine affäre, kinderwunsch

Ehrlichgesagt habe ich frauen in meiner situation immer verurteilt. Aber wie es nun mal im leben so spielt, man weiss nie was passiert.

Ich bin 27j t und habe vor drei jahren einen mann kennengelernt. Er war verheiratet, jedoch getrennt. Zwei teenager töchter hat er. Seine Frau hat eine bipolare störung. Soweit die harten fakten.

Er war von anfang an immer sehr ehrlich und klar zu mir. Keine beziehung. Keine zukunft. Er kann mir das nicht geben. Seine frau würde sich umbringen. ( ja ja. Ich weiss. Wenn ich das so höre, ich würde es nicht glauben. Jedoch habe ich sms von ihr gelesen und sie auch schon in der stadt gesehen. Ich glaube ihm, dass das allerdings nicht sein problem ist habe ich zu beginn gedacht. Aber bei der mutter seiner kinder... Schwierig)

Es kam wie es kommen musste. Wir verliebten uns. Weinten viel. Suchten auswege. Jedoch gab es eine situation die seine rückkehr in die familie forderte. Er ging. Ich liess ihn gehen. Wir litten. 1 jahr hatten wir keinerlei kontakt. Ich weinte täglich. Und dann hab ich ihm eine e mail geschrieben. Ich habe mich ausgekotzt. In an den pranger gestellt. Verurteilt. Geflucht. Ihm gesagt dass er mir fehlt. Ich ihn liebe. Etc. Halt so eine richtig wütende voll östrogen geladene email. Postwendend kam die antwort. Er weint auch tägl. Jedoch funkt sein leben mit den kids. Er vermisst mich...

Wir wollten uns auf einen kaffee treffen. Es hat sofort wieder gefunkt beim treffen. Wir haben an dem tisch gesessen hnd die tränen sind bei beiden nur runtergelaufen.

Wir gingen. Beide. Nun haben wir wieder tägl sms kontakt. Treffen uns. Sex wird wieder kommen. Wir haben oft über ein kind gesprochen. Er sagt es wäre ein traum für ihn. Aber unfair für mich. Da er nicht immer da sein könnte. Nun, ich will aber ein kind von ihm. Seit dem beginn. Ich träume nachts davon.

Vielleicht klingt diese nachricht an euch sehr unreif. Kindisch. Unüberlegt. Aber ich brauche hilfe. Ich weiss nicht ob es dem kind gegenüber fair wäre, ohne vater zuhause aufzuwachsen. Jedoch, es gibt so viele ae mütter... Dem kind muss es ja nicht unbedingt schlecht gehen. Ich würde es mit meiner liebe überschütten. Und er. Er auch. Da bin ich sicher. Nur halt nicht täglich...

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Bitte überleg dir das ganz genau, ob du wirklich (größtenteils?) alleinerziehend sein willst. Du hast ja noch die Wahl...

Ein Kind in die Welt zu setzen, bringt große Verantwortung mit sich und es verändert das eigene Leben von Grund auf. Es ist schön und spannend, ja, aber es ist auch (heraus-)fordernd und anstrengend - auf jeden Fall kein rosarotes Zuckerleben mit bunten Streuseln! Es zehrt, nervlich, finanziell. Stellt eine Beziehung auch auf eine harte Probe. Vernünftige Betreuung zu finden, wenn man wieder arbeiten gehen will/muss, ist trotz des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz nicht leicht.

Unsere Kleine ist jetzt 4,5 Monate und ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie ich es ohne meinen Partner schaffen würde. Ich habe allerhöchsten Respekt vor allen, die das, aus welchen Gründen auch immer, alleine wuppen (müssen).

Der DLF hat mal eine sehr interessante Sendung zu Alleinerziehenden gemacht. Vielleicht hörst du dir das mal an: http://www.deutschlandfunk.de/alleinerziehende-der-mut-der-muecke.1170.de.html?dram:article_id=270460

Joa, und ansonsten ist es, wie koifrau schon meinte, schwer, da etwas zu raten. Überlegt euch gut, was ihr tut und denkt nicht nur an euch, sondern auch daran, welche Implikationen/Konsequenzen sich für andere ergeben, könnten, z.B. für das mögliche Kind oder für die Familie deines Liebsten.

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