Kurz gesagt: Ja, das sind sie definitiv.
Das "Depression begleitet einen das ganze Leben lang", stimmt auf eine Weise. Ich bezweifle sie meinten, dass man es für immer hat, sondern mehr, das es eine tiefe Narbe hinterlässt. Selbst wenn man es schafft herauszukommen, wird man sich immer an die Zeit erinnern und schlechte Erinnerungen mit bestimmten Dingen (z.B. einer Rasierklinge) herumtragen. Doch dies muss nicht immer negativ sein, solche Erfahrungen lehren dich vieles und bringen einem sogar Stolz, wenn man es geschafft hat zu gewinnen.
Ich empfehle dir, nichts zu überstürzen. Solch ein Prozess dauert. Für deine Schlafprobleme empfehle ich Beruhigungstee, ein schönes Buch oder Meditieren. Wenn es nicht besser wird, Medizin für so etwas. Für das Grübeln könnte vielleicht ein Notizbuch helfen, wo du alle Gedanken einfach wirr aufschreibst und sobald du das Buch schließt, versuchst nicht mehr darüber nachzudenken und lenkst dich ab.
Wenn du dich bei dieser Psychologin nicht wohlfühlst, könntest du bei der Klinik fragen, ob du jemand anderes bekommen könntest. Ich persönlich empfehle dir, die Antidepressiva zu nehmen, vielleicht kannst du nochmal einen Arzt anrufen oder mit ihm sprechen, wenn sie dir nicht helfen.
Zuletzt, zwing dich rauszugehen. Schon ein 10 Minuten Spaziergang am Wasser bzw. im Park lässt dich besser fühlen. Außerdem, versuche wenigstens ein wenig positiv zu denken. Lächle und denk an irgendwas was dich lächeln lässt.
Wie gesagt, alles langsam angehen. Sowas passiert nicht über Nacht. Ich wünsche dir viiiiiel Glück bei deinem Kampf und hoffe, dass du das schaffst!
LG