5 Euro für einen Chateauneuf du Pape, mein Gott, dass muss ein Winzer sein, der Dich sehr liebt. Spaß beiseite.... Wenn der Wein Dir schmeckt und besonders: WENN DU IHN VERTRÄGST OHNE KOPFSCHMERZEN ODER ANDERE UNPÄSSLICHKEITEN zu bekommen, dann hau ihn weg. Ich wage zu behaupten, dass 5 Euro für einen Chateauneuf du Pape verdächtig billig ist. Ich bin Weinhändler und habe einen GUTEN Chateauneuf du Pape im Einkaufspreis nie unter 8 Euro bekommen. Selbstabholung in Frankreich beim Winzer!
Dazu passt selbstverständlich nur ein GUTER Pinot Grigio oder wie der Weinkenner nicknollte am Anfang schrieb, ein Grauburgunder aus der Pfalz, genauer gesagt aus der Südpfalz.
Eine unsinnige Fragestellung. Rheingau und Mosel mit seinen großartigen Rieslingen, Baden mit seinen hervorragenden Burgundersorten, Franken mit dem unschlagbaren Silvaner und Müller-Thurgau, Ahr mit den delikaten Rotweinen, die Pfalz mit den saftigen Weinen, was soll man da bewerten, zumal es noch mehr deutsche Weinbaugebiete gibt.
Wir sollten die Currywurst nicht so abwerten. Das Currygewürz herzustellen war damals eine Wissenschaft, die Erfindung der Tomatensoße ebenso. Beides eine Delikatesse ! Ist aber in unserer Zeit zu einer Massenware mit bedenklichen Inhaltsstoffen geworden. Die Wurst selbst ist natürlich auch eine Frage der Qualität. Ich als Weinhändler würde zu einer guten Currywurst einen trockenen Spätburgunder Weißherbst mit 4,5 Gramm Restsüße trinken. (Das ist schon gut trocken) Alternativ einen Schilcher aus der Steiermark. Das ist auch ein rosafarbener Wein.
Ich spiele selbst fernschach. Bin einer der Besten und empfehle: freechess
Meine Vorgänger haben die Frage schon beantwortet. Doch "Schinderhannes" hat recht. Wenn das nicht gerade ein sher guter Barolo ist oder ähnliche Schwergewichte, sollte man an Trinken denken, anstatt an Lagern.- Warum will man noch mehr lagern als 28 Jahre?
Wein machen kann Jeder. Doch ist gute Literatur, Können, und viel Zeit notwendig. Vom Pflanzen, Bodenbearbeitung, vorsorge gegen Pilzbefall und Schädlingen, Rebschnitt, Weinausbau ist das für den privaten Bereich schon möglich.- Die Frage ist allerdings: Wie groß ist der Weinberg? Wenn Du dort wohnst, kann man das ja im Einklang bringen. Wenn es sich um Hektargröße handelt-kann dies einem benachbarter ungarischer Winzer übergeben werden, der sich um den Weinberg kümmert. Geschmack des Ausgangsproduktes muss man halt besprechen. Wenn du nicht zusätzlich ein entsprechendes Anwesen dazu geerbt hast, wo Du wohnen kannst, macht dort Weinbau wenig Sinn; es sei denn-du findest solch einen zuverlässigen Winzer. Er kümmert sich um den Weinberg und gibt Dir einen Teil des so gewonnen Weines ab.
Einbemerkenswerter Wein, allein wenn man gesehen hat wie erangebaut wirdund welcher Aufwandbetrieben wirddiesen erstaunlichen Wein zu ernten- exakt dies ist aber das Problem. Das Prei-Qualitätsverhältnis ist für den normalen Weintrinker zu hoch. Das heißt, für den Preis den ein Lavaux kostet gibt es zu viele Alternativen. Und die Nachfrage ist für einen Händler in Deutschland zu gering, der Wein zu unbekannt. Es kann nur folgender Tipp geben: Entweder versuchen, den Erzeuger telefonisch zu erreichen, um den Wein eventuell zugeschickt zu bekommen oder ein mal im Jahr eine Reise in diese grandiose Region zu unternehmen und den Kofferraum zu befüllen.
Ich kann mich an einen Nordhang Wein erinnern.Kurios! In einer Abraumhalde im Ruhrgebiet, Nähe Hamm bauen Weinliebhaber Dornfelder und Müller-Thurgau an. Absolute Raritäten. Die werden eigentlich nicht als Flaschenweine verkauft. Über die Qualität kann man allerdings ausgiebig streiten. Tatsächlich ist es natürlich hilfreich,wenn mehr Informationen über das Weinetikett bekannt gemacht werden könnte.
Zum Champagner: Da hat Einer Wert auf Spitzenchampagner gelegt. Viele Jahrgangschampagner! Zur Erklärung. Hat der Champagnerhersteller einen guten Jahrgang gefunden, lagert er diesen erst ein paar Jahre im Fass. Sagen wir einen Jahrgang 2001. Er lagert ihn 4 Jahre und füllt ihn dann im Jahre 2005 in Champagnerflaschen ab und lässt ihn darin mit einer Zugabe von Hefe ab. Lässt ihn also nachgären. Im Jahre 2002 wird die Hefe entfernt und mit einer Dossage versehen. Dann kommt er in den Verkauf. (Der Vorgang ist etwas komplexer, aber ich will mich nicht mit Einzelheiten aufhalten oder langweilen.) Spätesten im Jahre 2004 sollte dieser Champagner getrunken sein, da ein Champagner mit der Lagerung nicht besser wird. Das Datum der Abfüllung ist also interessant. In der Regel findet man diese in der mehrstelligen Nummer auf dem Etiketten, sehr klein geschrieben. Die letzten zwei Ziffern zweigen das Abfülljahr an.
Die Weine zu bewerten sind mir jetzt etwas zu aufwendig. Da sind aber schon Spitzenweine dabei. Beim Chinon ist der Erzeuger sehr wichtig. Da der frühere Besitzer großen Wert auf gute Weine legte, dürfte es sich um einen Rotwein von einem der besten Weingüter Chinons handeln. Diese Weine sind traditionell in Barriques ausgebaut, mit der Cabernet Franc Rebe und können über hundert Jahre bei richtiger Lagerung werden. Sie werden gegenüber Burgunder und Bordeaux allgemein unterschätzt. Die Gavi-Weine sind Weißweine aus Italien, sind aber auch nicht lange haltbar. Sie sollten in vier Jahren getrunken sein. Die Bordeaux kann man bei Ebay gut loswerden. Am besten im Oktober und November, also kurz vor Weihnachten.
Dies ist ein österreichischer Wein. In den 70-80er Jahren gab es in Supermärkten österreische Trockenbeerenauslesen teilweise unter 3 DM. nach dem Glykolskandal im Jahre 1984 und 1985 verschwanden diese Weine von den Regalen. Wenn nicht ein bedeutender Winzer oder Rebsorte auf dem Etikett steht ist die Qualität anzuzweifeln. Im schlimmsten Falle befindet sich Glykol darin. siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Glykolwein-Skandal Ich würde diesen Wein entsorgen. Nach so einer langen Zeit ist der Wein ohnehin selten geschmackstypisch geblieben. Anders wie die Trockenbeerenauslesen von den Weinbaugebieten Rheingau, Mosel und hessischer Bergstrasse mit der Traubensorte Riesling. Trockenbeerauslese als Kochwein anzuwenden halte ich für kritisch, da der Wein geschmacklich zu dominant ist.
Ich führe eine Weinstube und beobachte regelmäßig, dass hin und wieder Frauen nach 4 Viertel trockenem Wein und Männer nach 5 Viertel trockenem Wein explosionsartig nießen. In den Trinker-Fachkreisen nennt mann dies: Säuferschnupfen. Ich kann mir das nur dadurch erklären, dass der trockene Wein die Schleimhäute austrocknet und der Körper automatisch ein Nießen verursacht, um die Trockenheit in der Nase zu beseitigen.
Ich führe eine Weinstube und beobachte, dass bei manchen Weingenießer, bei Männern nach 5, bei Frauen nach 4 Vierteln Weinen eine Niesorgie entsteht.- Und die nur bei trockenen Weinen! Die Antwort von Kittykat77 erscheint mir einleuchtend, aber nicht ausführend.