Zum Champagner: Da hat Einer Wert auf Spitzenchampagner gelegt. Viele Jahrgangschampagner! Zur Erklärung. Hat der Champagnerhersteller einen guten Jahrgang gefunden, lagert er diesen erst ein paar Jahre im Fass. Sagen wir einen Jahrgang 2001. Er lagert ihn 4 Jahre und füllt ihn dann im Jahre 2005 in Champagnerflaschen ab und lässt ihn darin mit einer Zugabe von Hefe ab. Lässt ihn also nachgären. Im Jahre 2002 wird die Hefe entfernt und mit einer Dossage versehen. Dann kommt er in den Verkauf. (Der Vorgang ist etwas komplexer, aber ich will mich nicht mit Einzelheiten aufhalten oder langweilen.) Spätesten im Jahre 2004 sollte dieser Champagner getrunken sein, da ein Champagner mit der Lagerung nicht besser wird. Das Datum der Abfüllung ist also interessant. In der Regel findet man diese in der mehrstelligen Nummer auf dem Etiketten, sehr klein geschrieben. Die letzten zwei Ziffern zweigen das Abfülljahr an.
Die Weine zu bewerten sind mir jetzt etwas zu aufwendig. Da sind aber schon Spitzenweine dabei. Beim Chinon ist der Erzeuger sehr wichtig. Da der frühere Besitzer großen Wert auf gute Weine legte, dürfte es sich um einen Rotwein von einem der besten Weingüter Chinons handeln. Diese Weine sind traditionell in Barriques ausgebaut, mit der Cabernet Franc Rebe und können über hundert Jahre bei richtiger Lagerung werden. Sie werden gegenüber Burgunder und Bordeaux allgemein unterschätzt. Die Gavi-Weine sind Weißweine aus Italien, sind aber auch nicht lange haltbar. Sie sollten in vier Jahren getrunken sein. Die Bordeaux kann man bei Ebay gut loswerden. Am besten im Oktober und November, also kurz vor Weihnachten.