Ich habe mir Anfang Januar ein Fahrzeug bei einem Händler gekauft. Bin 250 km mit dem Zug hin. Erst vor Ort erzählt er mir,dass es im kundenauftrag verkauft wird. Vorher in dem Inserat hieß es: wie alle unsere Fahrzeuge im technisch und optisch guten Zustand.... Blablabla.... Ich muss dazu sagen,es waren nur 700 Euro Kaufpreis und ich bin absoluter Liebhaber dieses 306 cabrio. Ich kann also sehr gut mit den Mängeln die vor Ort auftraten und zu sehen waren leben! Dach ging nicht mehr auf, fensterheber Defekt, kaputte Heckscheibe.... Mir wurde zugesichert dass der Motor Top ist.nun war ich gerad die 250 km Zuhause angekommen und es ging los.. Zylinderkopfdichtung kaputt und der Motor macht sehr komische Geräusche. Ich hatte aber ja im kundenauftrag gekauft und versuchte den Verkäufer laut Vertrag zu erreichen. Telefonnummer ist nicht herauszufinden und der Händler will sie mir aus datenrechtlichen gründen nicht herausgeben. Habe den Verkäufer auch schon per Einschreiben angeschrieben aber keine Reaktion! Ich kann da ja nicht eben 250km hinfahren. Der Händler will die Nummer nicht rausrücken. Habe übrigens noch festgestellt,dass der Verkäufer nicht der letzte Halter im Brief ist. Habe den letzten Halter erreicht und der hat ihn natürlich an den Händler verkauft. Der Händler sagte zu ihm: wir kaufen das Auto selber nicht an,sondern haben da jemanden der die Autos aufkauft. Was soll ich nur machen?

Mal angenommen, jemand kauft ein Auto von privat. Der Verkäufer hat bei der Besichtigung schon kleine Fehler verschwiegen und einem immer höflich die Fahrertür geöffnet um zu verschleiern,dass die Fahrertür nicht von aussen geöffnet werden kann. :-) Wurde natürlich vom späteren Käufer gemerkt und ein Preisminderung erzielt. Da das Auto aber nach einer Prüfung durch einen Fachmann für gut befunden wurde, wurde es schliesslich gekauft. Nach einer Woche fiel ihm beim Blick in den Fahrzeugbrief auf,dass der Verkäufer gar nicht der letzte offizielle Besitzer war und der letzte Besitzer laut Fahrzeugbrief wurde angerufen. Dieser erzählte, dass er das Fahrzeug nach kapitalem Motorschaden verkauft hat. Der Verkäufer hat also einen Austauschmotor verbaut und es arglistig verschwiegen! Nach Kontaktaufnahme gab er dieses auch zu und bot die Rückabwicklung an. Der verbaute Motor soll angeblich 50tkm gelaufen haben,was aber natürlich nicht belegt werden kann. (ich habe das auto mit 110tkm laut Tacho gekauft). Ich möchte das Auto aber sehr gern behalten und strebe eine Minderung an. Es geht natürlich ums Geld,aber hauptsächlich geht´s einfach darum, dass man sich bei einem Kauf eines 12500 Euro teuren Auto´s nicht veräppeln lassen will. Wie ist die Rechtslage?

Mit welcher Minderung kann ich rechnen?