Also erst einmal heißt es: Das sei einmal so dahingestellt.

Das bedeutet: etwas ist nicht sicher, nicht bewiesen, noch fraglich, es ist offen, ob es der Wahrheit entspricht, man lässt es aber dennoch offen, lässt die Annahme so stehen, diskutiert sie nicht weiter.

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Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten fertiggestellen Buch!

Du hast ja schon einige Hinweise bekommen. Ich bin selbst Büchermacherin und möchte noch etwas hinzufügen.

Es wurde hier im Forum ein sogenannter Verlag mit Goethe im Namen empfohlen. Dort wäre ich vorsichtig, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit werden sie dein Buch über den Klee loben, dann aber eine mehrstellige Summe für die Veröffentlichung verlangen.

Falls du dein Buch selbst veröffentlichen willst, dann solltest du dies tatsächlich via Books on Demand (zum Beispiel bei BoD oder Lulu) tun. Zum Thema Books on Demand empfehle ich auch die Webseite Wege-zum-buch.de. Der Nachteil an einer Selbstveröffentlichung ist, dass du dich dabei um Lektorat, Grafik und Marketing selbst kümmern musst. Der Vorteil ist, du hast mehr Kontrolle über das, was mit deinem Buch passiert.

Vielleicht möchtest du aber erst einmal den regulären Weg probieren, nämlich ein Exposé und eine Leseprobe an Literaturagenturen oder direkt an Verlage zu schicken, die ähnliche Bücher und Genres wie deines im Programm haben.

Wie du ein Exposé schreibst, erfährst du zum Beispiel unter diesem Link: http://www.haus-der-sprache.de/lektor.php/redaktion/lesen-verlag/wasisteigentlicheinexpose/

(Seriöse) Literaturagenturen haben den Vorteil, dass sie sich für dich um Verlagssuche, Honoraverhandlungen etc. kümmern und sich in der Branche auskennen, wofür du im Erfolgsfall, also einer Veröffentlichung, einen gewissen Prozentsatz von deinem Honorar abgeben musst. Mehr Hinweise dazu und Agenturadressen findest du auf der Webseite des Uschtrin Verlags, der übrigens auch ein empfehlenswertes Handbuch für Autoren herausbringt.

Weitere empfehlenswerte Infos und Handbücher für Autoren gibt es beim Autorenhaus Verlag.

Falls du dich für den direkten Weg entscheidest: Verlagsadressen findest du im Internet, zum Beispiel auf der Uschtrin-Webseite oder in den erwähnten Autorenhandbüchern. Aber auch ein Gang in die Buchhandlung, ob on- oder offline, kann schon weiterhelfen. Wenn du dort erfahren hast, welcher Verlag ähnliche Bücher wie deines veröffentlicht, sagt dir der Buchhändler oder die Verlagswebseite die Verlagsadresse. Bevor du nun Exposé und Leseproben zuhauf verschickst, empfehle ich, die interessanten Verlage anzurufen und nachzufragen, ob und an welchen Ansprechpartner im Lektorat das Manuskript gesendet werden soll. Auch würde ich nachfragen, in welcher Form der Verlag das Manuskript am Liebsten haben will. Die meisten möchten Exposé und Leseprobe per Post, aber einige wenige akzeptieren oder wünschen dies auch per E-Mail o. Ä.

Viel Glück!

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