Super Frage!
Vielleicht ist das wirklich wahr. Man ist erst irgendwo wirklich angekommen, wenn man den Weg tatsächlich bewusst zurückgelegt hat. Reisen heutzutage, wo man in vielen Fällen lediglich ins Flugzeug einsteigt und nach einer mehr oder weniger kurzen Zeit am Ziel ankommt, hat davon wohl nicht viel. Passt aber meiner Meinung nach besser in die heutige, sehr schnelllebige Zeit. Ein Mensch hat zwei Wochen Urlaub. Er möchte sich erholen und nicht eine Woche von den zweien irgendwo unterwegs verbringen. Alles soll möglichst schnell und möglichst "auf Knopfdruck" so sein, wie man es möchte, weil man ja Geld dafür gezahlt hat..
Statt das Leben auf Dauer vielleicht etwas anders zu gestalten und sich im Alltag solche Ruhe"fenster" zu schaffen, versucht man, mit zwei Wochen pro Jahr (oder so) das Ruhebedürfnis von ganzen 52 Wochen Stress, beruflichem Druck etc. zu stillen. Ob dies gelingt?
"Home is where your heart is", heißt es und ich finde, dass das ein überaus wahrer Spruch ist. Man kann auch unterwegs zu Hause sein, glaube ich, oder dort, wo der Mensch ist, der einem am wichtigsten ist.
Ich denke generell, dass heute, in Zeiten von Globalisierung etc. der Mensch sowieso nur in sich selbst zu Hause ist. Dementsprechend würde ich sagen, man lässt nicht etwas zurück, wenn man einen Ort verlässt, sondern man nimmt mit, und zwar Erinnerungen..
So far. Vielleicht kannst du ein bisschen was mit dem Zeug anfangen, was ich so geschrieben habe...
Liebe Grüße,