Ein Mensch, der ein Helfersyndrom hat, sucht sich seine Bestätigung durch das Helfen anderer und verlangt insgeheim Anerkennung dafür. Nun, ich sehe nicht, wo das Problem liegt, schließlich ist Bestätigung insgeheim sowieso die treibende Kraft unseres Handelns. Mir wurde ein paar Mal gesagt, ich hätte ein Helfersyndrom. Ich fühle mich nicht schlecht, wenn ich einem Menschen helfe, im Gegenteil - dem Hilfsempfänger geht es besser und mir auch, wegen Egoaufpolierung und so. Wo liegt hierbei das Problem? Ich habe kein zwanghaftes Verhalten, jeder Person meine Hilfe anzubieten. Ich helfe aber gerne, wenn meine Hilfe benötigt wird. Und spende auch. Wieso wird sowas als psychische Krankheit gesehen? Ist nur der selbstlose Mensch gesund?