Ich erinnere mich leider nicht mehr so gut an die 8. Klasse, das Niveau könnt ihr wahrscheinlich am besten einschätzen. Hier ein paar Experimente die ich nett fand:

- Doppelspaltexperiment

- Lichtmühle

- Lissajous-Figuren, sehen super aus und kann man mit Oszilloskop zur Brown'schen Röhre zeigen

- Wenn ihr einen Photodetektor habt: Licht abdunkeln, und mit Feuerzeug/Streichholz in einer gewissen Entfernung vorbeigehen, Click


Vielleicht auch etwas schönes zum Thema Brechung. Mit der Ausführung lässt sich auch viel rausholen. Ich erinnere mich an einen Prof. der in einen heller werdenden Lichtkegel eine Imitation des Matterhorns gehalten hat und dazu lief "Also Sprach Zarathustra" =)

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Hier mal die Sicht eines Physikers. Ich habe nun meinen Bachelor an der ETH Zürich in Physik abgeschlossen und gehe auf den Master zu.

Wenn es dir um einen sicheren Arbeitsplatz geht, stehst du allgemein wahrscheinlich mit Maschinenbau besser da. Aber es kommt natürlich auf einige Faktoren an, z.B. in welchen Sektor du später willst. Beispielsweise werden Physiker und Mathematiker auch gerne für den Wirtschaftssektor angeworben, und wenn du da einen Abschluss einer guten Uni hast, stehst du ziemlich gut da. Und natürlich kommt es darauf an wie gut du bist, ob du mit den Leuten gut zurechtkommst, von welcher Uni du kommst usw. Grundlagenforschung, Forschung im Unternehmen, zUnternehmensberatung... ich habe noch keinen getroffen, der Physik studiert hat und verzweifelt einen Arbeitsplatz sucht. Darum würde ich sagen such dir etwas woran du Spaß hast und was dir liegt, dann  solltest du damit kein Problem haben (im naturwissenschaftlichen Bereich =)).

Was Mathe im Physikstudium betrifft: von Uni zu Uni unterschiedlich, bei uns hast du sehr viel Mathematik (das erste Jahr hat man komplett zusammen mit den Mathematikern). Meine Meinung: Konzepte helfen, aber das Handwerkszeug muss drin sein. Du musst nicht viel aus der Schule mitbringen, aber fähig sein das Zeug zu lernen. Wieder: Spaß an der Sache hilft =).

Über Jobs als Physiker: Du musst du auch einfach eine Veröffentlichung schreiben, Fehler in deinem Code finden, Übungsstunden vorbereiten, ein Prof. muss eine Vorlesung vorbereiten. Es gibt in jedem Job Dinge, die man als langweilig empfinden kann.

An deiner Stelle würde ich das suchen, was dir am meisten Spaß macht und nicht zu sehr über das Jahr 2026 Gedanken machen. Vielleicht kannst du dir ja eine Basisvorlesung zu den Fächern anschauen, einen Aufnahmetest zu einer Uni oder etwas ähnliches.

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TL;DR Version: 

Nicht in jedem Kern wirken die gleichen Kräfte und die Kräfte sind nicht gleichberechtigt. Allgemein können aber alle vier Grundkräfte im Kern auftreten.Kerne aus mehreren Protonen ohne Neutronen sind durch elektromagnetische Abstoßung (Protonen positiv geladen) instabil. Man spricht hier auch von starker und schwacher Kernkraft, im Bezug auf die speziellen Prozesse mit denen starke und schwache Wechselwirkung auftreten

Lange Version:

Nukleonen (Protonen, Neutronen) bestehen aus jeweils 3 Quarks. Schauen wir uns alle vier Kräfte an: Gravitation, schwache Wechselwirkung (WW), starke WW, Elektromagnetismus.

Gravitation: Nukleonen besitzen eine Masse unterliegen damit den Gesetzen der Gravitation. Allerdings sind diese im Vergleich zu anderen Kräften verschwindend gering.

Elektromagnetismus: Protonen sind positiv geladen, Neutronen sind neutral. Protonen stoßen sich also gegenseitig ab, dies ist auch der Grund warum es keine Kerne gibt, die ausschließlich aus mehreren Protonen bestehen. Die Abstoßung muss durch andere Kräfte kompensiert werden.

Starke WW: Die Kraft zwischen den Nukleonen in einem stabilen Kern beruht auf dem Austausch von Quark-Antiquark Paaren. In diesem Prozess wandeln sich Quarks über die starke Wechselwirkung in andere Quarks um (bei Protonen und Neutronen geht es hier um Up- und Down-Quarks). Dieser Prozess wirkt der elektromagnetischen Abstoßung der Protonen entgegen und sorgt dafür dass bestimmte Kerne stabil sind (starke Kernkraft).

Schwache WW: Manche Zerfallsprozesse sind der schwachen Wechselwirkung vorbehalten (die schwache WW muss sich teilweise nicht an Erhaltungsgesetze der anderen Wechselwirkungen halten). Dadurch ermöglich die schwache WW z.B. den Zerfall von Kernen unter Aussendung von Strahlung (Radioaktive Kerne). Auch genannt schwache Kernkraft.

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