Wie schaut die Situation aus, wenn ein Fahrer an einem Bahngleis (schlechte sicht und auf Navigationsgerät verlassen) welches den Fahrer in ein Bahngleis eingeleitet hat und dieser dort stecken blieb, vermutlich könnte ich mir auch Sekundenschlaf vorstellen. Der ankommende Zug konnte jedoch noch vor dem Auto Bremsen. In der Zeitung ließt man darüber das dem Fahrer ein Strafverfahren und Schadenersatzforderung erwartet. Gut es gab ja so gesehen keinen wirklichen Schaden außer die Verspätung des Zuges, dies muss der Fahrer sicher bezahlen, jedoch stellt sich für mich die Frage ob man den Fahrer auch strafrechtlich verfolgen kann. Ich denke wohl kaum das dieser absichtlich hineingefahren ist. Er hatte unheimliches Glück das nichts "schlimmes" passiert ist und der Zug vorher halten konnte. Ich denke der Fahrer ist schon gestraft genug, so etwas bleibt einem bestimmt lange Zeit im Kopf ( Physischer Schaden) sowie auch eigenen Schaden am Auto.

Hab gerade eben von einem Liebes-Pärchen gelesen, daß sich am Bahnsteig so heftig umarmt hat, daß es auf die Gleise gestürzt ist und die beiden aber glücklicherweise nur leicht verletzt wurden.

Doch nun wird doch tatsächlich wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt, weil die einfahrende S-Bahn eine Notbremsung machen mußte.

Was soll denn sowas? Das haben die beiden doch nicht absichtlich gemacht, sondern es war ein Unfall. Warum muß denn da gegen die beiden auch noch ermittelt werden? Wird da auch ermittelt, wenn eine alte Oma stolpert und auf die Gleise stürzt?

Unsere Gesetze kapiere ich manchmal echt nicht.