Die AFD hat nur ein paar Probleme:

1. Sie hat von Marketing "bei wem muss sie sich wie verkaufen" keine Ahnung.

Ist doch klar, wenn die als Krawallos auf andere Parteien zugehen, dass keiner mit denen was zu tun haben möchte.

2. Mir erschließt sich das nicht ganz wie scheinbar gebildete Köpfe so einen pressetauglichen und pöbelnd formulierten Stoff auch noch schriftlich posten könnten (fast wie Punkt 1).

Die Deutsche Sprache ist die der Dichter und Denker. Man kann durchaus in 10 verschiedenen Formulierungen den selben Inhalt darstellen. Leider wird bei dieser Partei immer die "Knüppel-drauf-Formulierung" verwendet, aus der ihnen dann ein Strick gedreht wird und später das parteiweit beliebte "...haben wir ganz anders gemeint..." als Entschuldigung kommt.

Weiter ist es mir in der Demokratie ein Rätsel warum die rechte Flanke immer so attackiert wird von der versammelten Medienlandschaft.

In der Politik ist es wie mit Religionen - Extreme Positionen beinhalten immer Konfliktpotential.

Interessant ist, dass "die Linken" ja das Gegenstück auf der anderen Seite dar stellen. Außerdem waren es keine Rechten die beim G20 in Hamburg Halli-Galli gemacht haben. Trotzdem ist "links-sein" total alltagstauglich geworden. Außerdem verkörpern sie ein Ideal, welches weltfremd ist: "alle sind gleich". Das stimmt allerdings nur bei der Geburt. Wer danach wie oft vom Wickeltisch fällt und wie lange gestillt wird macht schon "ungleich".

Jetzt spricht eine Partei das mal an, dass JEDER Mensch anders ist und schon ist sie der Buhmann.

Driften wir mal ab zu den Krankenkassen und ihren Beträgen.

Ich hab ein paar Kilos zu viel auf den Rippen, also werde ich irgendwann einen etwas höheren Beitrag zahlen müssen -> Risikogruppe

Das selbe könnte Rauchern, Alkoholikern,, Extremsportlern oder auch Berufsreisende in Drittländer passieren. Jede Mofa ist individueller versichert als unser persönliches Leben. Natürlich wird es für einige teurer, für andere günstiger, aber hauptsächlich wird es verständlicher und ursachenorientierter oder in politischer Sprache "transparenter".

Beim PKW versteht es jeder SF30, 6tkm im Jahr -> günstig ; SF6, 45tkm im Jahr -> teuer.

Auf der rechten Seite spricht man bei einer Parteimeinung von gefährlich, volksverhetzend (bei den Linken und Grünen fallen dann eher die Worte "ich schäme mich Deutsche/r zu sein" bzw. "bin nicht stolz darauf Deutsche/r zu sein" - womit sie ja alle Wähler direkt im Stich lassen. Warum sollten sie dieses Land regieren, wenn sie davon nicht überzeugt sind???) und radikal.

Klar, wenn die Meinung wieder mit nem Edding als Plakatspruch formuliert wird statt mit der spitzen Feder.

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Danke ihr beiden.
Finde ich auch sehr löblich die Vorgehensweise.

Jetzt mal angenommen man möchte in den o. g. Fahrzeugen die Sitzheizung verstellen oder die Lüftung anpassen (über filigranere Aufgaben will ich gar nicht reden). Man muss zwangsweise den selben Bildschirm bedienen, den man auch bedient um im Internet zu surfen oder Nachrichten zu schreiben.

Das muss doch eigentlich im Widerspruch zu dem "Handyverbotsparagraphen" stehen.

Oder anders gesagt:
Sich 8 Sekunden mit der Sitzheizung beschäftigen ist ok, aber 1 Sekunde auf ein anderes Display zu gucken ist nicht ok.

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Jetzt den hypothetisch Fall:

Man fährt in einem normalem PKW (ohne großes Infotainmentsystem, hat das Handy (mit SIM Karte) als Teathering-Hotspot in der Tasche auf der Rückbank liegen und das Tablet mit einem doppelseitigem Klebeband an das Armaturenbrett geklebt (als Beispiel für "fest" verbunden) und mit dem Handy verbunden.

Ist es verboten das Tablet zu bedienen?

Es ist nicht mal ein SIM-Kartenschacht vorhanden... wie soll es verboten sein?

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Haben auch 2 Labbis zu Hause (3 Jahre, 7 Monate)... eine ganz explosive Mischung!Die Große haben wir echt gut erzogen, bzw. musste ich das etwas korrigieren (ab ihrem 1,5ten Lebensjahr), weil sie vorher meinte sie wäre die Anführerin im Rudel.Die ist komplett alltagstauglich, läuft mit lockerer Leine nebenher, wenn man sie rechtzeitig anspricht (bevor sie sich auf andere Artgenossen konzentriert und hochpuscht), ignoriert sie diese auch total lässig.Sitz, platz, bleib, ran etc... größtenteils auch mit Handzeichen (und unabhängig voneinander) funktioniert alles bestens.Die Kleine probiert ALLES und die Große lässt das nicht mit sich machen. Natürlich alles im Spaß, aber sie will wissen wie weit sie gehen kann.- grade hat die Große sie zurecht gestaucht und unterworfen (Labbi->Softmaul) mit Zähne am Hals... kaum hat die Große 2 Sekunden nachgelassen, beißt die kleine ihr in die Lefzen- wenn die Große pennt, geht die kleine hin, beißt ihr in den Schwanz und kaut darauf rum- im HWR (wo die beiden schlafen, hängt meine Arbeitshose am Haken... da ist die hochgesprungen, hat sich verbissen und hing da erst mal 2 Minuten.Außerdem, wenn die ihre 5 Minuten haben, bolzen die rum wie die Geisteskranken.Da wird mit 30km/h nebeneinander her gerannt und einer von beiden schlägt einen Haken, rempelt die andere um und die knallt mit voller Wucht in einen Kirschlorbeerbusch. Und wenn kein Busch da steht, wird irgendwie drüber gerannt. Das machen die aber gegenseitig miteinander.Die kleine versucht die Große zu besteigen (beides Weibchen), dann zieht die große die kleine von sich runter und zieht sie am Führgeschirr quer durch den Garten. Kaum steht die auf, wird die kleine durchgerammelt.Wir haben 2 Treckerreifen im Garten als Blumenbeet... bei beiden fehlen ganze Profilblöcke!Hab in 1,5m Höhe eine Coladose stehen gelassen... hat die kleine sich geholt und total geschrottet (das mit den scharfen Blechkanten hab ich ihr erklärt... war ihr aber egal).Welpen sollen nicht viel springen, weil Gelenke und Knochen noch nicht fertig ausgebildet sind... das interessiert die kleine aber auch nicht.Dazu muss ich sagen, dass bei anständiger Ernährung (Labbis haben keinen Fressstopp! Liegen irgendwo 10kg Futter, liegen die nach Minuten dort nicht mehr und man kann ganz eilig zum Tierarzt!) überhaupt gar nichts von einem trägen Familienhund zu sehen ist! Die beiden haben über Stunden eine unbändige Energie (zwischendurch 5min Pause und dann geht es weiter mit Spielen), das selbst die Tierärztin echt begeistert war. Danach fallen aber auch beide wie tot um.Die Große ist schon sehr gründlich mit Röntgen (Vollnarkose) auf HD untersucht worden und die Ganganalyse haben wir auch gemacht - alles sauber. Hat die kleine aber auch irgendwann vor sich.Die Große ist allerdings ziemlich leicht mit ihren 22kg! Man sieht keine Rippen bei beiden und die Kleine bekommt täglich genau so viel Futter wie die Große. Ihr Gewicht ist wohl auch der Hauptgrund, warum sie kein Fett ansetzt und sich wahnsinnig agil verhält.Aber lieber so, als wenn der Hund 30kg wiegt und anfängt von innen zu verfetten. Die beiden Mädels bekommen 1 mal die Woche 1kg rohes Rind (im Sommer gefroren, zum knabbern) und haben einen Fastentag.Meine Freundin und ich mussten uns beide schon von mehreren Hunden im Leben aus Altersgründen verabschieden. Bei ihren war auch ein Übergewichtiger dabei und der hat es zum Schluss wirklich nicht mehr schön gehabt und sich mit seinem eigenen Gewicht nur noch gequält.

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Wo ist das Problem bei älteren Mitmenschen und dem Kartenführerschein?

Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz, Fahrpersonalverordnung, Fahrerlaubnisverordnung... die Gesetzeslage kenn' ich zur Genüge.

Mir geht es darum, warum alle Menschen die vor 1999 schon einen Führerschein hatten, jetzt so an ihrer grauen oder rosanen Pappe hängen?

Der aktuelle Anlass ist ein Fahrzeug aus der "Sprinterklasse" (ZgG. 3,5t mit AHK) und ein 70 Jahre alter Aushilfsfahrer mit der Einstellung: "Warum darf ich den nicht fahren? Ich fahre mein ganzes Leben schon Autos und Transporter. Ich hab doch den Führerschein."

Jetzt kommt z. Bsp. die fehlende Fahrerkarte, weil der Jumper (Citroen) mit AHK einen Tachographen haben MUSS und bei gewerblich genutzten Fahrzeugen ab 2,8t eine Aufzeichnungspflicht besteht, ab 3,5t sogar eine dokumentenechte Aufzeichnung (eben durch den Tachographen).

Weiter kommt noch die "95" im Führerschein, die ihn legitimiert mit einem Fahrzeug/Fahrzeuggespann über 3,5t ZgG. Geld zu verdienen (durch Fahrtätigkeit). Und eben noch das ärztliche Gutachten.

Bitte nicht verkehrt verstehen, die Qualifikation auf der Straße zu verbessern ist, finde ich, der richtige Weg!

Aber warum so viele, überwiegend ältere, Menschen so beratungsresistent sind in diesem Bereich, ist mir ein Rätsel.

Auch, dass die "neuen Führerscheinklassen" gar nicht mehr neu sind. Wenn jemand 1990 seine Fahrerlaubnis bekommen hat und heute sagt "die neuen Führerscheinklassen verstehe ich nicht", dann habe ich nur Kopfschütteln dafür über.

  1. sind die seit 1999 neu... aber 15/16 Jahre später ist das nichts neues mehr dran. Er ist quasi mehr unter den neuen Klassen Auto gefahren (16 Jahre) als unter den alten (9 Jahre) und es ist trotzdem "neu" für ihn.
  2. ist jeder Verkehrsteilnehmer selber dafür verantwortlich sich weiter zu bilden.

Das macht mir grade echt etwas Kopfschmerzen...

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@DrStrosmajer:
Achtung VORURTEIL Transporterfahrer!!!
Wie kommst du auf Kurierfahrer, Pakete zerren, Treppen steigen?

Der steigt in einen fertig beladenen Transporter, fährt ca. 3-4 Stunden von A nach B, bei B an die Laderampe und wird komplett abgeladen. Danach fährt der leer zurück.

Neben dem Fahren braucht der gar nichts machen!

@larry2010:
Und was soll ich mit 32 Jahren sagen?
In den letzten 16 Jahren hab ich 7 Führerscheine erworben (A1,A,B,BE,T,C,CE -> alles einzelne Fahrprüfungen!) und dank CE bin ich mehr oder weniger "verdonnert" mir das alle 5 Jahre anzuhören, was sich geändert hat. Inkl. ärztliches Gutachten und 5 Samstage a 7 Stunden Weiterbildung.
Ok, hab nen Bürojob, aber unser Chef möchte, dass alle den Klasse CE Lappen haben... da sag' ich nicht nein ;)
Das ist übrigens der selbe Chef, der auch alle Kosten bei Behördengängen trägt, wenn sich jemand die Fahrerkarte holt, den Führerschein umschreiben lässt oder die 95 Lehrgänge bezahlt bekommen haben möchte.

Er ist sehr wohl daran interessiert. Bloß kommen ein paar Fahrer ihm 0 entgegen.

Aufgrund der Weiterbildung und gemachter Führerscheine hab ich glaub ich schon die 4. oder 5. Karte bekommen.

Ok, das mit dem Meilenstein und der Erinnerung kann ich ein bisschen nachvollziehen.

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Also bei mir ist es aus zwei Richtungen ähnlich:
1. Mein Vater (und Kollege, aber in verschiedenen Büros) hat dieses "trockene Nase hochziehen" auch als Tick - also ohne Funktion. Es hat extrem viel mit seiner inneren Anspannung zu tun.  Hab ihn mal beim Motorradfahren darauf angesprochen, weil man es beim hinterherfahren erkennen kann, da er die Schultern dabei immer leicht mit hoch zieht.
Hab ihm wörtlich gesagt "Wieso fährst du Motorrad wenn du in Gedanken komplett woanders bist? wie kann man so angespannt sein?"
Ist 2 Jahre her, hab ich bis heute keine Antwort drauf bekommen und fahre seitdem auch mit ihm kein Motorrad mehr.
2. "mein" Zeichner (direkt bei mir im Büro). Hab ihn vermehrt drauf angesprochen. Es kommen immer Ansagen wie "kreucht und fleucht bei meinen Kindern in der Schule so rum" oder "hat meine Frau so mitgebracht". Alternativ wird einmal die Nase geputzt und nach 20 Minuten geht es erneut los.
Wie kann einem die eigene Geräuschkulisse so egal sein? Demnächst pfurze ich hier die ganze Bude zusammen, entschuldige mich nicht und sage auch "das Essen hat meine Freundin gestern mitgebracht".

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6-jähriger nässt sich noch immer ein... aber anders

Es geht hier um den Sohn meiner Freundin - 6 Jahre alt. Wie schon oben erwähnt, hat er das Problem, dass er sich immernoch in relativ unregelmäßigen Abständen einnässt. Das es mal passiert ist kein Problem, von dem "Tabuthema Bettnässer" habe ich auch schon genug gelesen, allerdings kommen hier ein paar andere Sachen noch hinzu:

Ihm ist das nichtmal peinlich und er lacht seine Mutter noch dabei an und aus, wenn er morgens in seiner eigenen Pfütze liegt

Ihm passiert es auch tagsüber. Zu Weihnachten gab es ein Nintendo DS. Während er damit spielt, läuft es quasi aus der Hose raus und am Stuhlbein runter. Wenn er am Spielen ist in "Kinderspielparadisen", kommen einige Kinder rausgerannt mit den Worten "Mama, der Junge hat sich in die Hose gemacht" - soweit nicht schlimm, kann wohl auch mal passieren.

Seine Reaktion: "Mama, können wir das nicht trocknen lassen und dann kann ich weiterspielen?"

Diesen Sommer sollte er wohl in die Schule - die Einschätzung der Kindergärtnerinnen bestätigen dieses Vorhaben. Als wir beide das bei dem Gespräch mit denen mitbekommen haben, haben wir uns entgeistert angesehen.

Haben die den Jungen mit nem anderen verwechselt?

Es kommt ab und zu auch vor, dass er alles stehen und liegen lässt, sich in'n Schritt greift, zur Toilette rennt und mit nasser Hose wieder raus kommt. Inzwischen sind wir der Sache auf die Schliche gekommen, dass er zwischen Toilettenbrille und Keramit "durchschießt" und das dann in der Hose landet. An das "runterdrücken", damit der Strahl nach unten geht, denkt er auch nur gelegentlich. Kommt er danach mit nasser Hose aus dem Bad, lacht er seine Mutter auch wieder aus.

Glücklicherweise hält er von mir recht viel und die Andeutung von ihr, dass sie mir das erzählen würde, lässt ihn auch für eine Minuten ein schlechtes Gewissen haben.

Wenn man ihn fragt, warum so etwas passiert ist kommt wörtlich als Antwort: "ich hab den ja schon vorne zusammengedrückt, aber es kam einfach raus".

Da stellt sich für mich folgende Frage: Besteht die Möglichkeit, dass er anatomisch bedingt es noch gar nicht merken kann, dass er auf Toilette ... gehen sollte?

Wir sind beide echt ratlos, was wir mit ihm noch machen sollen und langsam aber sicher geht das auch in's Geld - ständig wegen 2 Hosen die Waschmaschine einschalten, die sind entsprechend schnell hinüber -> neue kaufen.

Diese Zerstreutheit schlägt sich auch morgens auf das trödelige Anziehen nieder. 12 Minuten um seine Socken anzuziehen, 15 Minuten für ne Jeanshose... so tüddelt er sich morgens einen zurecht. Uhr zeiten kennt er noch nicht. Beeilen scheint für ihn auch ein Fremdwort zu sein. Er hat aber auch keine Angst, dass er etwas verpasst oder irgendwo zu spät kommt.

So als Erwachsener kann man das recht leicht sagen, aber mir kommt es so vor, als wenn er, egal was er macht, überhaupt gar nicht an die Folgen denkt.

Wir sind beide echt ratlos und hilflos mit dem Jungen.

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Danke für die rege Beteiligung!

Urulogisch untersucht? Weiß ich nicht. Wäre auch eine Entscheidung des Kinderarztes, oder? Natürlich ist das "Erwachsenenpetzen" keine Lösung. Fraulheit setzen wir auch nicht voraus, weil er im KiGa ja scheinbar ein fleißiger Junge ist. Bezugsperson ist bisher der Opa gewesen. Den sieht er allerdings nur am Wochenende (unregelmäßig) und er ist bei vielen Dingen auf "ist ja nicht so schlimm" eingestellt.

Wie gesagt, der Termin mit dem Kinderarzt steht an, auch aufgrund dessen, dass wir ihn nicht bereit für die Grundschule halten.

Wofür die Toilette da ist, weiß er. Es klappt ja auch öfters mal.

Zum Stichwort "Belohnung für Selbstverständlichkeiten": Seine Zerstreutheit und Tüddelei ist ja auch außerhalb vom Fliesenzimmer vorhanden. Mit materiellen Dingen wie "Spielzeug wegnehmen", weil er etwas verkehrt gemacht hat, kann man ihn wenig beeindrucken. Das stöhrt ihn 2 Minuten, dann hat er was anderes gefunden und ALLES vorher geschehene ist vergessen - die Nasse Hose, die kleine Standpauke, der Geruch, Absprachen die man getroffen hat.

Er ist in Gedanken von jetzt auf gleich komplett woanders - man kann mit ihm auch kein Gespräch führen mit einem roten Faden. Das ist auch ein Grund warum wir der Grundschule skeptisch gegenüber stehen. 45minuten mit einem Thema beschäftigen halten wir beide für sehr schwierig.

Kleinigkeiten, wie Türen zu machen im Haus - das hat er jetzt verinnerlicht. Aber z.Bsp. keine Schneebälle an Fensterscheiben werfen... das hält 2 Minuten, dann geht's weiter. Man fragt ihn, was man eben zum Thema Schneebälle an Fensterscheiben gesagt hat und er kann sich nicht dran erinnern!

Weiter driftet er sehr stark in die Albernheit - meistens beim Essen am Tisch... oder bei Dingen, die er nicht kann oder weiß. Nächster Punkt: Man kann ihn vor'm Essen auf die Toilette schicken. fast genau beim halb leeren Teller muss er beim Essen nochmal aufstehen. Spätestens hier sind wir auch der Meinung, dass das ein psychologischen Ursprung hat.

Er isst auch ungebremst. Stellen wir einen Korb mit Brötchen auf den Tisch, isst er so lange bis die Brötchen weg sind. In dem KiGa müssen sie ihm die Teller seiner Tischnachbarn wegnehmen, weil er nach seinem Teller auf deren losgeht. Holen wir uns aber die Brötchen aus der Tüte (kann er auf der Arbeitsfläche sehen), und müsste aufstehen oder uns fragen um noch eins zu bekommen ist nach einem Brötchen ende. Er möchte dann auch keins mehr.

Was mich betrifft:

  • er ist Feuer und Flamme, wenn seine Mutter ihm sagt, dass wir zu mir fahren
  • kann hier in der Spielstraße den nächsten Spielplatz selber erreichen und den ganzen Tag auf der Straße mit Kreide malen... die Autofahrer machen gelegentlich schon einen Bogen um die spielenden Kinder
  • hat hier gleichaltrige Kinder zum spielen
  • der junge steht total auf rote Trecker (hab einen als Hobbyfahrzeug - kein Bauer ;)) und jede Schraube die er anfassen oder anziehen darf bringt ihm Freude
  • natürlich gibt's bei mir auch Regeln und eine gestraffte Vorgehensweise. Die wiederum aber direkt von ihm und seinem Verhalten zu beeinflussen ist. Beispiele: "Da draußen spielen die anderen Kinder!" Er kommt, muss sich umziehen, tüddelt sich einen zurech, dann sind die schon auf dem Spielplatz, weil er zu lange braucht. "Will am Trecker noch eben 2 Schrauben nachziehen." Da meint er, dass er noch beim DS irgendwas zuende spielen will. Nach 5 minuten kommt er angezogen raus und ich muss ihm sagen "du warst zu langsam. Es können doch nicht alle immer auf dich warten.". Das mache ich / wir natürlich nur gelegentlich. "es gibt Abendessen" (nach draußen rufen)... bis er drinne ist, ist das Essen kalt.
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