Ich würde die Auswahl im Bezug auf zukünftige Pläne auslegen.

Hast du denn schon eine Vorstellung was du später studieren / machen möchtest?

Chemie kann anfangs schwer zu durchblicken sein und deshalb meint man die Zusammenhänge beim auswendiglernen nicht zu verstehen. Dies wird sich aber sicherlich verbessern, wenn du dich weiter mit der Chemie beschäftigst!

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So wird es uns an der Universität gelehrt:

Bild zum Beitrag

Jedoch rate ich Euch stark davon ab hier selbst Hand anzulegen!

Die Anwendung von Medikamenten bei einer Hyperkaliämie ist nicht ungefährlich!

Ich würde Euch deshalb empfehlen die Kalium-Zufuhr möglichst zu reduzieren! Und möglichst einen Arzt konsultieren bzw. ins Spital!

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Das stimmt!

Es wird von einer Erblichkeit zwischen 70-80% ausgegangen.

https://www.nature.com/articles/s41380-018-0070-0 (Faraone & Larsson, 2018)

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30195575/ (Franke et al., 2018)

Sprich es sind v.a. genetische Faktoren ursächlich und nicht epigenetische bzw. Umweltfaktoren.

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Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten, da es sich bei den Bezeichnungen dominant und rezessiv um deskriptive Begriffe handelt.

Es gibt also kein konstanter Faktor der die Dominanz von Allelen bestimmt.

Am Beispiel der Vererbung der Blutgrupppen ist dies bspw. erkennbar: Während sich die Blutgruppen A und B untereinander ko-dominant verhalten, sind sie gegenüber der Blutgruppe 0 dominant.

Sprich die Kombination von Blutgruppe A (Genotyp: A/A) und B (B/B) ergibt die Blutgruppe AB (A/B), während die Kombination mit der Blutgruppe 0 (0/0) in der Blutgruppe A (A/0) bzw. B (B/0) endet.

Die Begriffe dominant bzw. rezessiv beschreiben somit bei welcher Phänotyp bei welchem Genotyp vorliegt.

Bei den Blutgruppe ist es logisch, weshalb sich die Blutgruppe A und B gegenüber der Blutgruppe 0 dominant verhalten:

Die Blutgruppen A und B beschreiben Kohlenhydratmoleküle, welche auf den Erythrozytenmembranen befestigt sind. Während es bei der Blutgruppe 0 keine solche KH-Ketten gibt.

Somit führt der Genotyp A/0 bzw. B/0 immer zur Ausbildung der jeweiligen KH-Kette auf den Erythrozyten und ist demnach gegenüber der Blutgruppe 0 dominant.

Der Genotyp A/B führt zur Ausbildung beider KH-Ketten, sodass der Phänotyp also beide Merkmale ausprägt. Demnach spricht man hier von einem ko-dominanten Erbgang.

Nochmals: Bei den Begriffen dominant und rezessiv handelt es sich um eine Beschreibung, welches Allel im Phänotyp ausgeprägt ist. Dies sind keine absoluten Eigenschaften der Allele, sondern gelten nur für die jeweils untersuchte Kombination von Allelen.

Wie im Beispiel erklärt kann ein Allel (z.B. Blutgruppe A) in Bezug auf ein anderes Allel (Blutgruppe 0) dominant sein, während es aber für andere Allele (Blutgruppe B) ko-dominant ist.

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Deine Rechnung scheint mir nicht ganz logisch...

Wenn du täglich 62.5mg L-Thyroxin einnehmen möchtest, entspricht dies ja 125mg pro 2 Tage.

Demnach müsstest du 50mg an Tag 1 und 75mg an Tag 2 einnehmen. Dann hättest du eine L-Thyroxin-Menge von 125mg / 2 Tage bzw. 62.5mg / Tag.

Also immer Abwechslungsweise 50mg und 75mg.

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Der Citratzyklus ist die zentrale Schnittstelle des Stoffwechsels, da dort die Abbauprodukte (in Form von Acetyl-CoA) der 3 Makronährstoffe (Proteine, Kohlenhydrate und Fette) einmünden.

Somit ist der Citratzyklus entscheidend für die Energiegewinnung aus den 3 Makronährstoffen, da die Energie aus dem Acetyl-CoA via Citratzyklus (Oxidierung zu CO2) in die Atmungskette eingespeist werden können. (Via an Coenzyme gebundene Elektronen mittels NADH/H+ und FADH2).

Zudem ist der Citratzyklus auch wichtig für die Bereitstellung von Metaboliten für die Biosynthese im anabolen Stoffwechsel. Dazu ein paar Beispiele:

Kohlenhydratstoffwechsel:

  • Oxalacetat als Substrat für die Gluconeogenese

Aminosäurestoffwechsel (nur nicht-essentielle Aminosäuren):

  • Oxalacetat für die Biosynthese von Aspartat

Fettsäurestoffwechsel:

  • Citrat für die Biosynthese von Fettsäuren und Steroiden
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Nein wird man nicht!

Medikamente wie Antipsychotika und ähnliche sind leider nicht immer sehr wirksam, jedoch gibt es Evidenz für ihre Wirksamkeit und den Nutzen für Patienten bzw. Betroffene.

Das gleiche gilt bspw. auch für Antidepressiva, welche bei gewissen Patienten ein hervorragendes Ergebnis bringen, während sie bei anderen Menschen mit Depressionen keine Besserung erzielen.

Nochmals, obwohl diese Medikamente nicht bei allen Menschen gleich gut wirken gibt es grosse Evidenz, dass sie den Menschen helfen können.

Zudem gibt es in der Psychiatrie, wie auch in anderen medizinischen Fachgebieten, etablierte Guidelines die den Umgang mit solchen Medikamenten vorschreiben. Sprich wenn ein Medikament nicht wirksam ist, wird es gewechselt oder abgesetzt und nicht einfach weitergegeben (um Geld zu verdienen oder aus irgendwelchen anderen Gründen.)

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Wenn man die Genetik der Augenfarbe beim Menschen vereinfacht gemässe den Mendel'schen Regeln ergibt sich dabei folgendes:

Dein Mutter muss bei blauer Augenfarbe folgenden Genotyp haben: blau/blau (homozygot rezessiv)

Dein Vater muss folgenden Genotyp haben: blau/BRAUN

Hätte dein Vater ein homozygoten Genotyp mit 2 Allenen für braune Augenfarbe hättet ihr 3 alle keine blauen Augen!

Aus den Genotypen deiner Eltern, kann man die Wahrscheinlichkeit für die Augenfarben ihrer Nachkommen berechnen.

  • 50% der Kinder werden blaue Augen haben
  • 50% der Kinder werden nicht blaue Augen haben

Nun habt ihr aber alle 3 blaue Augen. Wie hoch ist dafür die Wahrscheinlichkeit?

Diese Wahrscheinlichkeit ergibt sich aus den einzelnen Wahrscheinlichkeiten:

0.5 x 0.5 x 0.5 = 0.125

Also 12.5% oder in einem von 8 Fällen.

(Sprich wenn deine Eltern jeweils 8 Mal 3 Kinder zeugen, haben nur in 1 von 8 Fällen alle Kinder blaue Augen).

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Die Rot-Grün-Schwäche wird X-Chrs. rezessiv vererbt.

Das bedeutet, dass alle Männer mit einem pathologischen X-Chrs. die Rot-Grün-Schwäche haben.

  • Genotyp der "erkrankten" Männer: xY

Frauen haben nur eine Rot-Grün-Schwäche, wenn sie 2 pathologische X-Chrs. haben!

  • Genotyp der "erkrankten" Frauen: xx

Frauen mit nur einem pathologischen X-Chrs. (xX) werden als Konduktorinnen bezeichnet. Sprich sie selbst sind nicht erkrankt, können die Rot-Grün-Schwäche aber weitervererben.

Alle möglichen Genotypen:

  • Gesunder Mann: XY
  • Kranker Mann: xY
  • Gesunde Frau: XX
  • Gesunde Frau, aber Konduktorin: xX
  • Kranke Frau: xx

Somit ist im Stammbaum also bereit klar, wie die Genotypen der Männer und die der kranken Frauen aussehen.

Die restlichen Genotypen der Frauen kann man aufgrund ihrer Nachfahren bestimmen.

Bsp.: Mutter von Mr. Scott

Wir kennen die Genotypen von ihrem Mann, ihrem Sohn (Mr. Scott) und ihrer erkrankten Tochter:

  • Mr. Scott: xY
  • Vater von Mr. Scott: xY
  • Kranke Tochter (= Schwester von Mr. Scott): xx

Was ist also der Genotyp von der Mutter von Mr. Scott?

  • Wir wissen dass sie sicher nicht den Genotyp (xx) hat, da sie ansonsten auch eine Rot-Grün-Schwäche hätte.
  • Übrig bleiben also: xX (= Konduktorin) oder XX (= gesund)

Wäre die Mutter von Mr. Scott aber keine Konduktorin (= XX), könnte sie keine Nachfahren haben, die an einer Rot-Grün-Schwäche leiden. Denn:

  • Bsp.: Alle männlichen Nachfahren hätten ein gesundes X-Chrs. der Mutter und ein "irrelevantes" Y-Chrs. des Vaters. Also den Genotyp XY und somit keine Rot-Grün-Schwäche.

Also wissen wir, dass die Mutter weder den Genotyp XX, noch den Genotyp xx hat. Übrig bleibt also nur der Genotyp xX!

Die Mutter von Mr. Scott ist also eine gesunde Konduktorin mit dem Genotyp xX.

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Weil die Lipasen nur spezifische Bindungen spalten können, welche eben nur bei den Fetten vorkommen.

Peptidasen können im Gegensatz zu den Lipasen nur Peptidbindungen spalten, welche in Proteinen vorkommen.

Das zugrundeliegende Prinzip nennt man Schlüssel-Schloss-Prinzip.

  • Enzyme können nur diese Reaktionen katalysieren, wenn das Substrat (bspw. Fette) wie einen Schlüssel ins Enzym (≈ Schloss) passen. Proteine stellen einen Schlüssel dar, der nicht ins Schloss der Lipasen passt, wodurch die Proteine von Lipasen nicht gespaltet werden können.
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Weil Masern eine sehr gefährliche und hochansteckende (!) Infektion ist!

Kleines Beispiel: Subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE)

= Spätkomplikation einer Maserninfektion, die sich u.a. mit einer generalisierten Entzündung des Gehirns manifestiert.

  • tritt zwar relativ selten auf: ca. 1 von 10'000 Maserninfektionen (Bei jüngeren Kindern ist das Risiko aber einiges höher!)
  • Therapie: nur symptomatische Therapien vorhanden
  • Prognose: 100% Sterblichkeit innert 1-3 Jahre (mind. 6 Wochen bis max. 10 Jahre)

Bei der SSPE handelt es sich also um eine schreckliche Folge einer Maserninfektion, die bei allen Betroffenen unweigerlich zum Tod führt und alleine mit der Impfung vermeidbar wäre!

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Das kann man so nicht genau sagen.

Wenig Proteine im Urin sind normal und bedürfen keinen weiteren Abklärungen bzw. Therapien.

Für erhöhte Proteinwerte im Urin (= Proteinurie) gibt es aber diverse Ursachen. Hier ist eine weitere Abklärung sicherlich sinnvoll.

Je nach Ursache der Proteinurie wird dann auch eine Therapie indiziert sein.

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Schick doch mal noch die Aufgabenstellung.

Ansich muss man hier nach den Mendelschen Regeln vorgehen. Schaue dazu das angefügte Bild:

Bild zum Beitrag

Verstehts du denn die Begriffe welche in der Genetik verwendet werden wie bspw.:

  • Genotyp und Phänotyp?
  • Dominant und rezessiv?
  • Autosomal und gonosomal?
  • Homozygot und heterozygot?

Das sind die grundlegenden Prinzipien, welche für ein Verständnis der Genetik unabdingbar sind.

Bei Unklarheiten kannst du gerne nachfragen!

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Zunehmen mit Coca-Cola ist wohl eine ziemlich dumme Idee!

In Cola hat es nichts als Zucker. Dadurch nimmst da natürlich zu, aber auf die ungesündeste Art.

Um zu zunehmen muss du mehr Kalorien essen als du verbrennst. Das geht auch ohne Cola mit anderen Esswaren, welche eine grössere Nährstoffdichte haben!

Wenn du zunehmen willst mach das nicht mit Cola!

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Es sind die selben Wirkstoffe in Asumate 30 und Swingo 30 enthalten. Das macht keinen Unterschied, bis dass die Apotheke evtl. besser verdient an Asumate...

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