momentan wird viel über die Covid 19 Politik der letzten 2 Jahre diskutiert. Mir fällt auf, dass wieder viele Querdenker und Schwurbler aktiv sind, die jetzt sagen, es ei ja alles gar nicht so schlimm gewesen, die Masken habe man gar nicht gebraucht und die Schulen hätten nie geschlossen werden dürfen, die Lockdowns seien übertrieben gewesen, die Impfung bringe nichts außer NW.
Die Bilder von Bergamo waren 2020 so erschreckend, dass die Politik die Gesellschaft schützen wollte, damit bei uns nicht dieselbe Misere passiert.
Warum werden diese Bilder heute von vielen vergessen?
Außerdem waren die anderen Länder (Italien, Spanien) wesentlich härter im Lockdown als die BRD. Hier war es doch im Grunde gar kein richtiger Lockdown...verglichen mit Spanien z.B.
Auch das Argument, Schweden habe es auch ohne Zwangsmaßnahmen durch die Pandemie geschafft, ist mehr und mehr zu hören. Schweden hat aber eine viel geringere Bevölkerungsdichte und somit war auch die Verbreitung des Virus weniger massiv als in Ballungsgebieten, Ländern mit vielen Großstädten ect.
Andererseits gibt es offenbar sehr wenig Daten, die wirklich zur Auswertung der Maßnahmen herangezogen werden können. Die miserable Datenverarbeitung im Gesundheitswesen und der massive Datenschutz scheinen die Forschung zu blockieren. Wie soll so eine Pandemie aufgearbeitet werden?
Spielt dies nun den Querdenkern nun wieder in die Hände?