Warum die Kanthölzer?Wenn Du die 10 cm Aufbau brauchst solltest Du zuerst die Installationen verlegen, dann überall wo keine Leitungen liegen Styropor auslegen (Druckfest und möglichst nah an die Leitungen heran) die Hohlräume über den Leitungen kannst Du mit einer Schüttung auffüllen.Darauf verlegst Du dann am Besten eine Trockenestrichplatte (z.B. von Knauf) schwimmend auf das Styropor. Die Trockenestrichplatte hat den Vorteil, dass sie einen breiten Stufenfalz zum verkleben hat. Achte dabei darauf, dass Du überall am Rand ca. 8-10 mm Luft zur Wand hast! Falls Du Fliesen darauf legst, darf in diesen Spalt auch kein Fliesenkleber kommen, da sonst eine Schallübertragung möglich ist.Wenn Du doch die OSB-Platte auf die Kanthölzer legen willst mußt du den OSB verschrauben und Du kannst den Trittschallschutz vergessen.Ich hoffe ich habe Dir damit geholfen. Ich bin übrigens Zimmermeister
Grundsätzlich sind beide Dämmaterialien sehr gut geeignet für den Holzrahmenbau. Dabei darf die Mineralwolle (Steinwolle) genausowenig durchfeuchtet werden wie die Holzfaserdämmung. Der Brandschutz ist bei beiden Varianten rel. leicht sicherzustellen. Als drittes, vergleichbares, Dämmmaterial gibt es noch die Zellulosedämmung.
Vom Dämmwert her ist die Mineralwolle i.d.R. ein wenig besser als die anderen beiden, jedoch würde ich zu Holzfaser- oder Zellulosedämmung im Einblasverfahren raten, da diese den, nicht zu unterschätzenden, Vorteil einer weit längeren Phasenverschiebung bietet, und so einen sehr guten sommerlichen Wärmeschutz bringt. D. h. im Sommer bleiben die Räume länger kühl, auch wenn es mal längere Zeit sehr heiß ist. Das ist sehr wichtig für Wohnräume!
Wesentlich für alle Dämmarten ist die korrekte Ausführung! Am Besten "dampfdiffusionsoffen"! Die Luftdichtigkeit ist sehr wichtig und sollte mit einem "Blowerdoortest" geprüft werden!
Deshalb sollte ein Energieberater (der sich im Holzbau auskennt!!!) vor der Auftragsvergabe an einen Handwerker beauftragt werden!
Je früher ein Energieberater eingeschaltet wird, desto eher kann er Fehler vermeiden helfen! Das spart am Ende Kosten. Außerdem sollte der Handwerker auf seine Kompetenz bezgl. Wärmedämmung, Niedrigenergie- oder Passivbau abgeklopft werden. (Weiterbildung) Man sollte nicht glauben was auf der Baustelle alles falsch gemacht wird!!!
Ich bin Zimmermeister, Energieberater und zert. Passivhausplaner
Diese Frage kann (und sollte) dir nur ein Statiker beantworten!
Als Zimmermeister könnte ich das vielleicht schätzen, aber es kommt sehr auf die Konstruktion an, die der Kollege gewählt hat.
Hallo,
ob Du mehr oder weniger Holzleim nimmst hat keinen großen Einfluß auf die Fuge. (Es sei denn Du übertreibst es!). Der Leim sollte gleichmäßig, dünn, aufgetragen werden, denn beim Pressen wird der überschüssige Leim herausgequetscht.
Was biegsames Holz angeht ist das Verleimen kontraproduktiv.
Man verleimt normalerweise mindestens 3 Lagen Holz um Formstabilität zu erreichen!
Das heißt: Leimt man mind. 3 Lagen Holz in einer Bogenform zusammen, wird es diese Form nach dem ausspannen behalten.
Eine Chance hast Du vieleicht, wenn Du 2 gleich Starke biegsame Hölzer zusammenleimst, denn dann ist die Fuge im neutralen Bereich zwischen Zug- und Druckkräften und sollte kaum Einfluß auf die Biegsamkeit des Holzes haben.
Ich hoffe Dir damit geholfen zu haben
Gruß
Roland