Der Begriff "Weißbrot" hat seinen Namen von dem hellsten aller Getreidearten, dem Weizen. Deshalb wird es auch als "Weizenbrot" verkauft. Seit ca. dem Mittelalter wird das gemahlene Getreide von den ballaststoffreichen Schalenanteilen durch aussieben getrennt. Dadurch erhält der Müller das helle Auszugsmehl. Dieses konnten sich in den vergangen Jahrhunderten nur die "Reichen" leisten. Für die einfachen Menschen blieb nur das etwas dunklere, ballaststoffreichere Vollkornmehl übrig. Sich ein "Weißbrot" leisten zu können war ein Zeichen von Luxus und Reichtum. Dies erklärt wahrscheinlich auch heute noch die Beliebtheit für das zwar ungesündere, aber einen Hauch von Luxus verströmende Weißbrot.