Sehr gerne und genau darum geht es, die für sich «beste» Methode auszuwählen und mit dieser mehr oder weniger glücklich werden. In der Tat finden sich viele zufriedene Menschen mit Invisalign. Gutes Gelingen.
Schönen guten Tag
Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Nachstehend einige Punkte zu den jeweiligen Möglichkeiten.
Invisalign
– Das beabsichtigte Ergebnis wird am Computer simuliert.
– Nicht immer bewegen sich die Zähne nach dem Modell.
– Je nach Korrektur bedarf es Attachements (kleine Knöpfe) auf den Zähnen.
– Auch sogenannte Elastics (Gummizüge) können eingesetzt werden.
– Bei Attachements, Elastics und Ansammlungen von Speichel nicht unsichtbar.
– Die Tragezeiten von 20 h bis 22 h gilt es einzuhalten.
– Schnell mal etwas zu konsumieren, ausser Wasser, wird sehr umständlich.
– Wird zum Essen und Zähneputzen rausgenommen.
Brackets
– Wirken immer und lassen keine «Pause» zu.
– Altbewährte Behandlungsmethode.
– Die Fachperson kann (mit Hilfsmitteln) Einfluss auf die Behandlung nehmen.
– Etwas mehr Reinigungsaufwand nach dem Essen.
– Klassische Brackets aus Metall sind ein sichtbares Statement.
– Brackets aus Keramik sind oft grösser und scharfkantiger.
– Brackets aus Kunststoff können sich bei einigen Speisen verfärben.
Die Sichtweisen und Erfahrungen gehen ziemlich auseinander. Persönlich ziehe ich eine Behandlung mit Brackets den Invisalign-Schienen vor. Im Nachhinein würden sich zahlreiche Personen nicht erneut für Invisalign entscheiden. Letztendlich liegt die Entscheidung bei der jeweiligen Person, was für sie stimmiger erscheint.
Sonnige Grüsse
Die ganz normalen Brackets sind weit verbreitet und die Handhabung damit sehr gut. Bei kleinen Brackets ist der «Verankerungspunkt» entsprechend klein und nicht alle Zahnbewegungen verlaufen optimal.
Brackets aus Keramik sind in der Regel größer und scharfkantiger, verfärben jedoch nicht. Brackets aus Kunststoff können sich, je nach Getränk und Speise, ziemlich verfärben.
Aus Erfahrung ist keine Zahnspange unsichtbar und das braucht sie auch nicht zu sein. Heutzutage sind Zahnspangen allgegenwärtig und bleiben auch keine Ewigkeit drin.
Passt die Verzahnung nicht oder stört etwas beim Zusammenbeissen?
Auftretenden Fragen sollten sinnvollerweise beim nächsten Termin angesprochen werden. Dies bringt oftmals Klarheit und die behandelnde Person kann die Situation bei weiteren Massnahmen berücksichtigen.
Eine Möglichkeit ist, sich den eigenen Interessen bewusst zu werden:
– Was gefällt mir?
– Was mag ich?
– Was tut mir gut?
Vielleicht findet sich eine Gruppe oder ein Verein, wo diese Interessen gemeinsam erlebt werden. Dies kann dazu führen, dass sich Menschen gut verstehen und neue Bekanntschaften/Freundschaften entstehen.
Wie auf dieser Plattform mehrfach zu lesen ist, werden solche optisch auffälligen Zahnspangen vorwiegend in privaten Räumlichkeiten getragen. Dabei stellt sich die Frage, ob die verordneten Tragezeiten eingehalten werden können oder eben nicht?
Eine Zahnspange sollte nicht als Strafe sondern als medizinisches Gerät betrachtet werden. Die eingesetzten Geräte verändern die Zahnstellung und/oder Kieferstellung, für einen nachhaltigen Kauapparat.
Das Tragen eines Headgear sollte den Prozess verbessern und dies gilt sich vor Augen zu halten. Anfangs ist es für einen selbst ungewohnt und gegebenenfalls auch für das Umfeld. Mit der Zeit wird es beinahe zur Selbstverständlichkeit, abgesehen von einigen Individuen, welche aufgrund von Überforderung komisch gucken oder eine unnütze Bemerkung von sich geben.
Für solche Apparaturen finden sich Begriffe wie reverse pull headgear, delaire-mask oder face mask. Ein solches Gerät kann zur Behandlung von Progenie (umgekehrter Überbiss) eingesetzt werden.
Aussenspangen sind auffällig und werden, je nach Verordnung, meistens nicht in der Öffentlichkeit getragen. Sollte die tägliche Behandlungsdauer höher ausfallen, hilft reichlich Selbstbewusstsein oder eventuell eine alternative Behandlungsmethoden.
Alles Neue ist ungewohnt und eine Zahnspange dürfte gewöhnungsbedürftig sein. Auf einmal ist da etwas im Munde, das vorher nicht da war. Zu Beginn kann es sowohl optisch als auch spürbar irritierend sein. In der Regel wird sich dies mit der Zeit legen.
Anfangs einfach Augen zu und durch. Mit der Zeit sollte Mann und Frau einen Umgang mit der Zahnspange finden, auch was den Mehraufwand beim Zähneputzen betrifft.
Wunderbar, mit einer bunten Kombination gesellt sich Farbe zum »Mundschmuck«.
Meines Erachtens verströmt es Selbstbewusstsein und beglückt diejenigen, welches zu sehen bekommen.
Da die Gummis immer mal wieder gewechselt werden, lässt sich die Kombination variieren.
Bewundernswert, wenn eine erwachsene Person selbstbewusst damit umgeht – aufrichtiges Kompliment.