Malu ist ein reinrassiger Zwergspitz, wurde im Tierheim geboren, ihre Eltern stammten aus einer Beschlagnahmung. Sie ist jetzt 23 Jahre alt. Seit zwei Jahren blind (leider austherapiert, war etwa zwei Jahre mit ihr beim Augentierarzt, was immerhin den Zeitpunkt der Erblindung hinauszögerte). Sie kommt mit ihrer Erblindung relativ gut zurecht. Sie mag nicht mehr große Wanderungen (vor allem bei sehr steiningen oder unebnen Untergründen), will aber immer dabei sein, weshalb wir jetzt immer sicherheitshalber eine Transporttasche mitnehmen. Früher war sie ein Wirbelwind, der nach stundenlangem Wandern und Toben fragte, was nun kommt. Ist also erheblich gemächlicher geworden, aber schmusen wenns geht immer noch stundenlang. Bekam nie Spezialfutter, lehnte aber schon immer Hundefutter radikal ab und wollte nur das Futter unserer Katze. Letztes Jahr mussten ihre Zähne saniert werden, großes Risiko in dem Alter, was sie aber wegsteckte. Nur seitdem mäkelt sie an ihrem Fressen und will Mittagessen haben (Kartoffeln, Nudeln, Gemüse, Fleisch oder Fisch, etc.), was sie auch bekommt, denn ich denke, in dem Alter kann man nichts verkehrt machen und sie bekommt das, was ihr schmeckt. Fisch ist für sie der absolute Renner (war schon immer so), sodass wir beim Einkauf ihren Anteil mit einplanen. Ansonsten ist sie gesund, bekommt lediglich Tabletten, die die Durchblutung unterstützen.
Einen Schein braucht man nicht. Aber Schwimmwesten ist ein MUSS. Ohne Schwimmweste zeigt man nicht, wie cool man ist, sondern wie dumm und suizidal. Leider gibt es für Schwimmwesten keine Vorschrift - besser wäre es aber. Ich halte mich für eine sehr erfahrene Kanutin - bin quasi mit einem Kayak am Allerwertesten geboren worden - würde aber keinen Kayak oder Canadier ohne paddeln. Übrigens haben auch meine Hunde Schwimmwesten, auch wenn sie gut schwimmen können. Bei guter Strömung hätten sie keine Chance.
Die Ausbildung zum Sozialpfleger oder Sozialbetreuer ist bundesweit nicht einheitlich. Bayern: Es gibt die einjährigen Ausbildungen zum Fachpflegehelfer: Altenpflegehilfe, Krankenpflegehilfe, Heilerziehungspflegehilfe. Die Sozialpflegeausbildung ist eine zweijährige schulische Ausbildung und beinhaltet alle drei oben genannten einjährigen Ausbildungen. Einjährige Ausbildungen sind Anlernberufe, zweijährige Ausbildungen gelten als Berufsausbildung (damit könnte man z. B. auch zur BOS). Weiterer Vorteil: Mehr Zeit für die Stofffülle. Und ein Einblick in unterschiedliche Bereiche, also keine Festlegung auf einen Pflegebereich. Vorteil für die einjährigen Ausbildungen, wenn man auf ein Gebiet festgelegt ist, ist die Zeitersparnis. Weiterer Vorteil: man hat Lehrkräfte, die von Pflege Ahnung haben. Das gilt meist auch für private Sozialpflegeschulen, nicht aber für staatliche Berufsfachschulen für Sozialpflege. Da wird der theoretische Teil der Ausbildung in der Regel von pflegefremden Lehrern unterrichtet.