Zeit definiert sich durch den Ablauf von Ereignissen. Letztlich sagt erst der Mensch was Zeit eigentlich ist. Er empfindet sie. Als Kind ereignen sich für Dich nur wenige Dinge innerhalb eines Zeitabschnittes z.B. eines Tages. Ein Baby das gerade geboren wurde wechselt erstmal nur zwischen Schlafen und Essen später zwischen Schlafen-Essen-Spielen-Schlafen usw. Die Zeit vergeht sehr langsam. Als Kind kommt dann die Schule dazu und auch die Spiele werden komplexer d.h. immer mehr Einzelaktionen unterteilen Deinen Tag und füllen Ihn somit wird der Zeitablauf scheinbar beschleunigt. Im Erwachsenenalter bist Du irgendwann gezwungen Dinge und Entscheidungen fast parallel zu erledigen/ zu fällen. Die Zunahme der Komplexität Deines Erlebnis-und Entscheidungshorizontes lässt Dich einen Zeitabschnitt z.B. einen Tag in immer kleinere Abschnitte unterteilen. Die Zeit vergeht dann wie im Fluge. Du kannst aber auch das Erleben umkehren. Setze Dich in ein Arztzimmer und warte auf Deinen Behandlungstermin ... die Zeit kriecht wieder dahin weil nichts weiter passiert als das Du wartest das etwas passiert.

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