Ich persönlich bin auch Fan von Horoskopen, setze mich aber wenn dann mit der Interpretation meines eigenen Geburtshoroskop auseinander. Für mich hat das einen Bezug zu meiner spirituellen Weltansicht, ich gehe aber auch hier kritisch an die Sache heran.

Menschen denken in Kategorien und haben oft gerade in jungen Jahren das Bedürfnis sich zu definieren. Was ja auch vollkommen legitim ist. Mir ist es wichtig, mich nicht von äußeren Schubladen limitieren zu lassen, sondern durch kritische Auseinandersetzung mit diesen Sparten bewusst zu wachsen und mir selbst, meiner Meinung, meiner Schwächen und Stärken bewusst zu werden.

Gibt auch durchaus noch andere interessante Sparten, in die sich Menschen laut Psychologen, alter Kulturen ... einteilen lassen.

z.B.: Keltische Baumzeichen, Myer Briggs Test

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Ist die Frage nicht eher, ob es überhaupt wichtig ist zu wissen, ob man lebt oder träumt. Woher sollen wir Menschen wissen, was das Leben ist? Vielleicht ist es nur ein langer, langer Traum und nach unserem Tod, wachen wir in einem anderen Körper oder in einer anderen Welt wieder auf.

Und ja, vielleicht sind alle anderen gar nicht echt, vielleicht sind es nur Computerprogramme, nur Produkte der eigenen Fantasie.

Was bedeutet das dann? Darf ich sie deswegen schlecht behandeln? Ändert das wirklich etwas, es sind doch immer noch die gleichen Personen, die ich gestern noch als Meinesgleichen definiert habe und liebe und schätze.

Alan Watts hat einmal die Theorie aufgestellt, dass das Leben einfach nur eine Art "selbst gewählte" Simulation ist, um zu lernen.

Denn im Grunde ist das Leben doch eines: Ein bewusster Traum.

Ich habe Gefühle, Gedanken, eine subjektive Wahrnehmung und eine Umgebung die auf meine Handlungen reagiert.

Wo will ich hin? Was ist mir wichtig? Wie möchte ich wahrgenommen werden? Ist es überhaupt wichtig was andere Menschen denken?

Vielleicht ist nicht wichtig, was das Leben ist, sonder das es ist; machen wir das beste daraus. :)

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Schwierige Frage; klinisch gesehen, lebst du wohl wirklich. Philosophisch gesehen gibt es mehrere Antworten, was "wirklich Leben" bedeutet. Die meisten Philosophen beschäftigen sich mit der Frage, wann man ein gutes Leben führt, bzw was das überhaupt ist. Führt man diesen Gedankengang etwas weiter, erkennt man, dass Menschen grundsätzlich einen Sinn in ihrem Leben suchen, (meist) Glück suchen.

Meiner Meinung nach, lebt man in jedem Moment "wirklich". Ob man sich so fühlt, ist die andere Frage; wir Menschen wollen lernen, wollen Erfahrungen machen, wie oben genannt, wir sind Suchende. Falls du dich nicht lebendig fühlst, solltest du neue Erfahrungen machen und versuchen aktiv zu wachsen.

Du wirst irgendwo in deinem Leben etwas vermissen, Intensität, Glück, Glück durch Intensität,...

Eine große Schwierigkeit dabei ist, dass, wenn du dir bewusst machst, dass dir scheinbar etwas fehlt, du du deine jetzige Situation wahrscheinlich noch unerträglicher findest.

Aber: Ein weiser Mensch meinte mal, man solle sein Glück von nichts Äußerem abhängig machen. Das Leben ist ein Taktieren aus zufrieden sein mit dem, was man hat und ist und aber auch wieder und wieder über sich hinauszuwachsen. Es gilt die Balance zu halten.

Dein Herz wird wahrscheinlich wissen, wohin du willst, oft haben wir Angst vor den Schritten, die wir gehen sollten, aber meistens sind sie klarer als wir sehen (wollen).

Das Gefühl Lebendigkeit habe ich in vielen Arten kennen lernen dürfen. Als (Ego)kick (Verbote übertreten, sich neue Dinge trauen, Adrenalin), als intensive Gefühle Situationen und Mitmenschen gegenüber und als Liebe für die Menschen, die Umwelt und mich.

Die Kicks sind sehr kurzlebig, die Liebe und Offenheit ist ein Gefühl das anhält (habe jedenfalls ich so erfahren)...Ich fand es aber wichtig, alle Arten der Lebendigkeit, die ich aufgelistet habe, kennen zulernen, wobei ich die Liebe/Offenheit der Welt gegenüber für mich als einen Grundwert und eine große Energiequelle für meine eigene Balance und Ziele nutzen lernen durfte...

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Zwar Jahre später, aber ich denke es geht um die Ausrichtung der Persönlichkeit. "Edel für eine Sache zu sterben", gleicht Märtyrertum und ich will sicherlich nicht allen Märtyrer ihre wahrhaftig freimütige Absicht absprechen (!), aber bei vielen Menschen entspringt der Wunsch edel für etwas sterben zu können dem eigenen Ego. Also: Bewundert zu werden, bekannt über den Tod hinaus zu sein, sich ein für alle Mal bewiesen zu haben "gut" zu sein. Wenn jemand aber nun bescheiden für eine Sache leben will, geschieht das viel mehr in Stille. Bescheidenheit ist nicht laut. Er/Sie braucht die Bestätigung seiner Umwelt nicht mehr, um sich als Person vollkommen zu fühlen, sondern lebt ein selbstbestimmtes Leben ohne die Abhängigkeit von der Meinung anderer Menschen. Auch die Frage der Ethik spielt eine Rolle; es gilt sich jeden Tag wieder neu zu entscheiden der eigenen Definition von "gut" zu folgen und wahrhaft Verantwortung für Fehltritte o. a. zu übernehmen.

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