Die Frage ist ja schon aus den exif Dateien zuverlässig beantwortet.

Da dieses 200 mm / 2,0 Objektiv für Semiprofis und Amateure unleistbar teuer ist,  bei Canon soll das 135 mm / 2,0 Objektiv ebenfalls ein sehr gutes Bokeh liefern, bei etwas natürlicherem Blickwinkel.

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Ich lese hier was von Farbsättigung nachträglich am Rechner bearbeiten.
Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber nur, wenn man die Bilder mit mehr Information im RAW Format aufnimmt und später entsprechend "ausentwickelt".

Wer allerdings z.B. für einfache Schnappschüsse (Urlaubsfotos) nur im jpg Format speichert, der sollte die Farbsättigung schon bei der Aufnahme einstellen. Nachträglich aus komprimierten Bildern die Farbsättigung am Rechner zu erhöhen vermindert die Bildqualität.
Ich finde, das muss dazu gesagt werden, da hier nicht alle Leute, die mitlesen, Bilderprofis sind.

Allgemein: Eigentlich hat schon jede halbwegs vernünftige Kamera eine Einstellung für Kontrast und Farbsättigung. Man muss es nur bei manchen mühsam in den Menüs finden. Und sich merken, wenn man was verstellt hat, damit es nicht bei anderen Motiven stört.

Bei höherwertigen Canon (ich kenne das konkrete Modell nicht) gibt es unabhängig davon die Einstellungen 'Portrait' und 'Landschaft'. Diese führen zumindest bei meiner 5 D zu völlig unterschiedlichen Farbcharakteristiken, selbst wenn ich darunter die Sättigung angleiche, es lohnt sich also mal, die selbe Aufnahme mehrfach zu machen und zu Hause am Rechner zu vergleichen. Ich mag z.B. die Einstellung 'Portrait' mit leicht erhöhter Farbsättigung. In der Einstellung 'Landschaft' werden mir die Rottöne zu Orange dargestellt und der Himmel zu türkis. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

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Die Antworten waren bereits gut, hier noch eine Anmerkung:

Es war einmal vor langer Zeit ... da gab es noch keinen Autofokus. Und es ging auch. Allerdings waren da die Mattscheiben besser geeignet, eben "matter" + Prismenring + Schnittbildindikator. Letzterer war präziser, aber nur für unbewegte Objekte. Und das Sucherbild war größer. Wenn da ein Bild unscharf war, sah man das auch. Hinzu kommt, Experten bevorzugten lichtstarke Festbrennweiten, die ein helleres Sucherbild lieferten und durch die geringe Tiefenschärfe bei Offenblendmessung dann den Schärfenbereich bei der Aufnahme mit Springblende erhöhten.

Als dann die ersten Autofokuskameras aufkamen, waren die Profis zunächst skeptisch, das war was für "Knipser". Der Autofokus war allerdings auch noch langsamer. Schon bald wurde die Technik besser und irgendwann hat jeder eingesehen, dass auch ein geübter Fotograf kaum schneller und präziser "treffen" kann. Heute fotografieren selbst die fast nur noch mit Autofokus. Man muss nur wissen, wann Handbetrieb sinnvoll oder nötig ist. Beispiel Schärfefalle, wenn das Objekt auch für die Automatik zu schnell ist oder Makrofotos, Nachtaufnahmen... evtl. auch Portraits mit geringer Tiefenschärfe auf die Augen, dann muss man aber selbst schon ein gutes Auge haben (der Profi wird sich für einige Anwendungen vermutlich eine andere Mattscheibe einbauen lassen).

Als ich meine erste Autofokuskamera hatte, fiel mir auf, das Sucherbild ist wesentlich kleiner und die Mattscheibe transparenter, als es bei MF Kameras war - man sieht also wesentlich schlechter, wenn das Bild unscharf ist. Es wäre also schon schwerer, auf Mattscheibe präzise scharfzustellen und scheint auch weniger beabsichtigt, von den sinnvollen Ausnahmen abgesehen.

Insofern ist es keine Schande, wenn Du in Alltagssituationen mit AF fotografierst. Profis machen es auch. Zum Üben und zum Vertrautwerden mit der Materie ist es andererseits sinnvoll, mit MF zu experimentieren, dann gleich im Zusammenhang mit Tiefenschärfe (Blende, Brennweite). Ein lichtstärkeres Objektiv würde es etwas erleichtern, aber nur deshalb kauft man sich das ja nicht ;)

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