Zunächst die Frage, falls Du das noch liest, wie kann man sich das vorstellen? 7 cm wäre ja ein riesengroßes Loch... oder ist der flach?

Ich kann nur schreiben, was ich (auch als Fotograf) vielen antworte: Jeder Mensch ist anders und es macht Menschen erst interessant, individuell und keine (Einheits-) Puppe zu sein.

Es mal medizinisch mal abzuklären, macht schon Sinn um Komplikationen (z.B. Bruch auszuschließen). Ein Arzt, der lacht, ist ein sehr schlechter Arzt.

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Die Frage ist zwar uralt, da sie jedoch von gf immer wieder als "Empfehlung" erscheint, möchte ich noch ergänzen, das mitgelieferte Canon Originalprogramm mag zwar bei einigen verpönt sein, hat aber den gewaltigen Vorteil, dass man zunächst ohne Nacharbeit als Stapelverarbeitung alle Aufnahmen so konvertieren kann, wie sie mit der Kameraeinstellung entstanden sind (Helligkeit, Weißabgleich usw.), nur mit einstellbarer jpg Konvertierung. Die Kamera komprimiert etwa wie das Programm mit Stufe 8 (von 10). Man kann die Bilder also stärker komprimieren (z.B. 7), wenn sie verschickt werden sollen oder weniger (Stufe 9 oder gar 10), wenn maximale Qualität zum weiteren Bearbeiten verlangt wird (ich weiß, Bildbearbeiter würden eher 16-bit Tiff wählen, was aber noch viel mehr Speicher braucht).

Es ist also ganz im Sinne des Fragestellers, dass man zunächst nur im RAW Format aufnehmen kann und trotzdem die Bilder in jpg erzeugen kann, wie sie in der Kamera entstanden wären.

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Ich versuche das Wettgeschäft mal anschaulich zu erklären:

Es gibt für jedes Ereignis (also auch beim Sport) eine Wahrscheinlichkeit, mathematisch ausgedrückt eine Zahl zwischen 0 (ausgeschlossen) und 1 (sicheres Ereignis).

Der Kehrwert dieser Wahrscheinlichkeit ergibt die "faire" Wettquote, also die Quote, die es geben müsste, wenn man mit gleicher Chance auf Dauer seinen Einsatz mehren oder verringern würde.

Da jedoch die Bank an den Wetten verdienen will (sonst würde sie es nicht machen), sind die Quoten natürlich immer geringer, als nach der realistischen Wahrscheinlichkeit. Beispiel: Zwei gleich starke Mannschaften im Pokal, wer kommt weiter? Die Wahrscheinlichkeit liegt für beide Mannschaften bei 0,5 - es müsste also auf Weiterkommen einer Mannschaft eine "faire" Quote von 2 geben. Tatsächlich werden meist Quoten von 1,8 angeboten.

Anschaulich gesagt: Wenn Du die Hälfte Deines Kapitals auf Weiterkommen Mannschaft A setzt und die andere Hälfte auf Mannschaft B, bleiben Dir von Deinen 20.000 € noch 18.000 € übrig und 2000 € hat der Wettanbieter an Dir verdient.

Dein Einsatz hat sich auf den Erwartungswert von 0,9 reduziert.

Ein statistisches Gesetz besagt nun, je öfter ich spiele, desto sicherer nähert sich das Ereignis dem Erwartungswert an. Wenn ich 6 mal würfele, habe ich im Schnitt einmal eine "6", es kann aber auch Null mal oder 2 mal oder seltener 3 mal usw. passieren. Würfele ich 60 mal, werde ich schon zwischen 8 und 12 mal eine 6 werfen. Bei 600 mal zwischen 90 und 110 usw. --- also je häufiger Du einzelne Beträge spielst, desto sicher wird es, dass Du bei den angebotenen Quoten insgesamt verlierst.

Ein weiteres Gesetz besagt, dass sich statistisch unabhängige Wahrscheinlichkeiten multiplizieren. Beim obigen Pokalwettbewerb mit den angebotenen Wettquoten hatte ich eine Gewinnerwartung von 0,9. Wenn ich nun das (evtl. bei mehreren gestreuten Teileinsätzen) "gewonnene" (also eigentlich um 10 % verringerte) Geld erneut in Wetten einsetze, habe ich wieder einen Erwartungswert von 0,9. Also bei zweimaligem Einsatz des Startkapitals dann von 0,9 mal 0.9 gleich 0,81.

Spiele ich mit dem verbliebenen Geld n Runden weiter, ergibt sich bei dieser angenommenen Gewinnquote ein Erwartungswert von 0.9 hoch n. Bei 10 Einsätzen nacheinander bleiben also statisch nur 34,9 % übrig. Je häufiger ich weiterspiele, desto weiter verringert sich das zu erwartende Kapital.

Eine Kombiwette mit mehreren Spielen bewirkt übrigens auch schon so eine Multiplikation nach dem gleichen Prinzip mit noch schlechteren Chancen.

Mit anderen Worten, je häufiger ich spiele, desto sicherer verliere ich und gewinnt der Wettanbieter. Nun mag es immer Leute geben, die Mathematik seit der Schulzeit ablehnen, die Wettanbieter kennen die Gesetze, sonst könnten sie ihr Geschäft nicht machen. Und animieren die Leute, immer weiter zu spielen. Weil sie dann immer mehr verdienen.

Übrigens: Bei anderen Glücksspielen wie Lotto sind die "Quoten" meist noch viel schlechter und man kann sein Geld noch schneller vernichten...

Nebenbei: Ich finde es sehr erschreckend, was ich hier für Antworten lese.

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Nachtrag zu meiner Antwort, ich war nicht eingeloggt und konnte daher kein Bild hochladen.

Hier 2 Beispiele, was mit einer kompakten Hosentaschenkamera mit 30-fach Zoom möglich ist, die ich als Restposten für 150 € gekauft habe. Es muss also nicht am Budget scheitern...

Inhaltlich läuft mein Tipp (Bridgekamera) auf die meines Vorschreibers IXXIac hinaus.

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Ähnliche Fragen werden hier öfter gestellt und sind leider nicht präzise genug für eine wirklich hilfreiche Antwort.

Was man Dir raten kann, kommt sehr darauf an, welche Ansprüche Du hast, wie hoch Dein Budget ist und wichtig - das wird häufig vergessen - wieviel Du unterwegs schleppen willst. So schießen "Profis" oft über das Ziel hinaus ;)

Ich hab z.B. trotz professioneller Ausrüstung bei Bergtouren nur eine einfache 30-fach Zoom Hosentaschenkamera (Sony HX-50, Nachfolge wäre HX-60, ab ca. 200 €) dabei und bin angesichts des geringen Gewichts mit den Landschafts- und auch Makrofotos (bei Tageslicht) durchaus zufrieden. Man muss nur auch wissen, wie man das beste herausholt.

Beispiel: Bild einer Ameise mit dieser Kamera

https://www.instagram.com/p/Blt7_gIn2R5/

(wen es interessiert, alle Bilder meines Profils, sind mit dieser Kamera oder mit Handy entstanden)

Ähnlich kompakt, aber mit mehr Bildqualität, dafür weniger Tele und (je nach Version, es gibt inzwischen 4) höherem Preis wären die Sony RX100 oder Panasonic TZ 101/202.

Bei niedrigem Budget (ab ca. 240 €) und wenn Kompaktheit/Gewicht weniger eine Rolle spielen, dafür die größeren Möglichkeiten, sind die aktuellen Brigdekameras (z.B. Canon SX 540 nur um mal eine andere Marke zu nennen, gibts auch bei Panasonic usw.) durchaus eine Überlegung wert. Und diese Kameras sind deutlich besser, als ihr Ruf (bei voreingenommenen "Profis"). Weitwinkel, Makro, Tele, alles ohne Objektivwechsel immer dabei...

Bridgekameras gibt es bei höherem Budget auch mit mehr Lichststärke und Qualität, dafür dann etwas weniger Tele.

Bei Landschaften werden häufiger kurze Weitwinkelbrennweiten eingesetzt. Erst recht bei Nachtaufnahmen mit Milchstraße usw.

Für noch höhere Ansprüche wird man eine Kamera mit Wechselobjektiv brauchen. Doch sollte man bedenken, das Kitobjektiv liefert kaum bessere Bildqualität, als eine gute Kompakte bzw. Bridge. Im Makro sogar eher schlechtere, zumindest einen geringeren Bereich. Um den Ansprüchen an eine solche Kamera zu genügen, wird man immer irgendwann bei einer Sammlung Objektiven landen. Weitwinkel-Festbrennweite oder WW-Zoom für Landschaften, Makro für Insekten, Tele für Sport oder Tiere (hier nur sehr grob, das ergibt sich dann mit der Erfahrung). Das ganze kostet schnell viel mehr, als am Anfang geplant - und wiegt dann auch mehr...

Wenn es denn so eine "Profikamera" sein soll, das Objektiv macht wesentlich mehr aus, als das Gehäuse.

[P.S. wie fügt man hier eigentlich Bilder direkt ein?]

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Die beschriebenen Flächen in den Bildern sind auf jeden Fall ein Hinweis, dass die jpg Dateien beschädigt sind. Die Effekte entstehen bei fehlerhaften Tabellen in der Komprimierung.

Ich würde in jedem Fall erstmal versuchen, so viel wie möglich durch kopieren zu sichern. Manchmal helfen verschiedene Übertragungsmethoden, z.B. die schon erwähnte direkte von der Kamera (per wlan oder usb an den Rechner) da sie möglicherweise die selbst geschriebenen Dateien besser wieder lesen kann.

Erst danach würde ich es mit Rettungsprogrammen versuchen, die manchmal selbst was zerstören.

Wo der Fehler liegt, lässt sich schwer sagen, das kann die Karte genauso sein, wie die Komprimierung/Speicherung der Kamera. Da die Speicherkarten nicht so viel kosten, würde ich in jedem Fall das (vermeidbare) Risiko minimieren und eine andere SD Karte für zukünftige wichtige Aufnahmen einsetzen. Die alte SD würde ich ohnehin nicht mehr mit weiteren Daten beschreiben, auch nicht zum Experimentieren, solange noch Hoffnung besteht, weitere alte Dateien zu retten. Vor wichtigen Aufnahmen natürlich noch die neue Kombination Kamera/SD ausgiebig testen, ob sie fehlerfrei bleibt.

Ein Tipp noch: Ich empfehle gemachte Aufnahmen in der Kamera höchstens sofort zu löschen, aber niemals nachträglich zwischen heraus (z.B. wenn der Speicher knapp wird). Die neuen Aufnahmen werden sonst in die Lücken geschrieben. Das erhöht das Risiko, dass das Speichersystem durcheinander kommt. Außerdem sind diese in die Lücken verteilt geschriebenen Dateien schwerer zu retten.

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Ich habe einen Bekannten in meiner TT Mannschaft, der hat mit grippalen Infekt (oder so ähnlich) gespielt. Danach hatte er eine Herzmuskelentzündung und brauchte später mehrere Bypässe.

Will keine Panik unterbreiten, da ist natürlich auch Pech dabei, aber manchmal ist auskurieren besser.

Oder einfach mal nur leichte Wanderungen an frischer Luft. Da steckt man auch keinen an...

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Da Du offensichtlich nur verkleinerte Tumbs gesichert hast:

Wenn die Originaldateien extrem wichtig sind, dann darfst Du den Rechner, auf dem die Originale waren, nicht mehr benutzen, vor allem keine neuen Dateien speichern. Aber auch das Betriebssystem kann den scheinbar 'leeren' Speicherplatz neu beschreiben und weitere Daten endgültig vernichten.

Dann wären die Dateien, die noch nicht überschrieben sind, möglicherweise zu retten.

Das kann man mit entsprechendem Wissen selbst machen, wobei natürlich immer die Gefahr besteht, weiteren Schaden anzurichten. Also nicht experimentieren!

Wenn der (finanzielle) Aufwand keine Rolle spielt, kann man die Festplatte zu einer professionellen Firma bringen, die auf Datenrettung spezialisiert ist. Das ist allerdings extem teuer und man sollte sich vorher überlegen, wie viel die Daten wert sind - von denen wahrscheinlich ohnehin nur ein Teil zu retten sind. Unbedingt vorher abklären, was es kosten wird und evtl. mehrere Angebote vergleichen.

Dazu müsste die Festplatte ausgebaut werden und nur noch von einen externen, nur lesenden Rechner zugegriffen werden. Wie schon gesagt, in keinem Fall weiter nutzen, auch nicht vom auf der Platte befindlichen Betriebssystem!

Vor einer solchen teuren Aktion solltest Du die externe Festplatte, auf der die Bilder 'gesichert' waren, mit einem anderen (!) Rechner nochmal absuchen, ob sie nicht doch in Originalauflösung zu finden sind.


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Die Frage ist ja schon aus den exif Dateien zuverlässig beantwortet.

Da dieses 200 mm / 2,0 Objektiv für Semiprofis und Amateure unleistbar teuer ist,  bei Canon soll das 135 mm / 2,0 Objektiv ebenfalls ein sehr gutes Bokeh liefern, bei etwas natürlicherem Blickwinkel.

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Wenn es nur ums Rüberschieben bzw. Sichern geht: Alle neueren Handys bieten die Möglichkeit über ihren Micro USB Anschluss z.B. Sticks zu lesen.

Einfach USB-Kartenleser (ist bei vielen schon vorhanden) und ein Adapterkabel USB zu Micro USB (kostet ca. 3 €) und Du kannst die Speicherkarte der Kamera direkt lesen und sogar bearbeiten (Vorsicht mit den Originalen).

Zum leichteren Ansehen würde ich in der Kamera neben RAW immer jpg "mitlaufen" lassen, das verbraucht relativ zum specherfressenden RAW nicht so viel Platz (ca. 25 %). Außerdem könnte man bei wirklichem Platzmangel mit dem angeschlossenen Handy von unwichtigen Fotos nur die RAW löschen.

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Fotos sehen leider auf unterschiedlichen Bildschirmen immer etwas anders aus. Sowohl in Helligkeit, als auch in der Farbcharakteristik.

Zur Helligkeit muss man sagen, viele Computermonitore, insbesondere Laptops sind für eine bessere (brillantere) Lesbarbeit von Internetseiten (Text, Graphiken, [kleinen] Bildern) ausgelegt und oft heller eingestellt.Handys stellen Bilder oft dunkler dar (erst recht im Energiesparmodus) und haben andererseits eine andere Displaytechnik. Gerade bei den "high end" Modellen werden Farben oft intensiver und bei sensiblen Fotos (z.B. Portraits) sehr bunt dargestellt.

Fotoprofis empfehlen meist, Bilder mit einem hochwertigen und calibrierten Monitor zu bearbeiten. Das gilt besonders, wenn im Druck reproduzierbare Ergebnisse erzielt werden sollen (da misst man natürlich zuätzlich die Werte).

Da viele Fotos heute nicht mehr für Druck oder Papierbilder erstellt werden, sondern für Facebok und Co., sehe ich das etwas anders. Was nutzt die perfekte Bearbeitung, wenn die Ergebnisse bei der Zielgruppe Sch... aussehen (mal drastisch formuliert).

Ich empfehle daher fürs Netz mal ein Testbild mit möglichst umfangreichen Helligkeits- und Farbwerten auszuwählen und bei mehreren verschiedenen Computer- und Handybildschirmen der Zielgruppe, z.B. bei Freunden anzusehen.

Wenn Du Schwierigkeiten hast, woran es genau liegt, dass das Bild woanders nicht optimal aussieht (was tatsächlich selbst für ein geschultes Auge nicht leicht ist, weil wir gern für real halten, was wir sehen), hilft zusätzlich eine Belichtungsreihe (heller/dunkler, mehr/weniger Kontrast, Farbsättigung, wärmer/kälter).

So bekommst Du eine Vorstellung, wie ein Bild bei anderen aussieht und kannst entweder Deinen Monitor anpassen oder ermitteln, wie Du ein Bild am Ende der Bearbeitung gegenüber der Sicht "verschieben" musst, damit es woanders gut aussieht.

Ich versuche übrigens oft vorher zu klären, ob ein Motiv für Internet oder Fotoabzüge/Druck gebraucht wird und erstelle manchmal 2 Versionen.

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Ich lese hier was von Farbsättigung nachträglich am Rechner bearbeiten.
Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber nur, wenn man die Bilder mit mehr Information im RAW Format aufnimmt und später entsprechend "ausentwickelt".

Wer allerdings z.B. für einfache Schnappschüsse (Urlaubsfotos) nur im jpg Format speichert, der sollte die Farbsättigung schon bei der Aufnahme einstellen. Nachträglich aus komprimierten Bildern die Farbsättigung am Rechner zu erhöhen vermindert die Bildqualität.
Ich finde, das muss dazu gesagt werden, da hier nicht alle Leute, die mitlesen, Bilderprofis sind.

Allgemein: Eigentlich hat schon jede halbwegs vernünftige Kamera eine Einstellung für Kontrast und Farbsättigung. Man muss es nur bei manchen mühsam in den Menüs finden. Und sich merken, wenn man was verstellt hat, damit es nicht bei anderen Motiven stört.

Bei höherwertigen Canon (ich kenne das konkrete Modell nicht) gibt es unabhängig davon die Einstellungen 'Portrait' und 'Landschaft'. Diese führen zumindest bei meiner 5 D zu völlig unterschiedlichen Farbcharakteristiken, selbst wenn ich darunter die Sättigung angleiche, es lohnt sich also mal, die selbe Aufnahme mehrfach zu machen und zu Hause am Rechner zu vergleichen. Ich mag z.B. die Einstellung 'Portrait' mit leicht erhöhter Farbsättigung. In der Einstellung 'Landschaft' werden mir die Rottöne zu Orange dargestellt und der Himmel zu türkis. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

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Ich lese hier was von Farbsättigung nachträglich am Rechner bearbeiten. Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber nur, wenn man die Bilder mit mehr Information im RAW Format aufnimmt und später entsprechend "ausentwickelt". Wer allerdings z.B. für einfache Schnappschüsse (Urlaubsfotos) nur im jpg Format speichert, der sollte die Farbsättigung schon bei der Aufnahme einstellen. Nachträglich aus komprimierten Bildern die Farbsättigung am Rechner zu erhöhen vermindert die Bildqualität. Ich finde, das muss dazu gesagt werden, da hier nicht alle Leute, die mitlesen, Bilderprofis sind. Allgemein: Eigentlich hat schon jede halbwegs vernünftige Kamera eine Einstellung für Kontrast und Farbsättigung. Man muss es nur bei manchen mühsam in den Menüs finden. Und sich merken, wenn man was verstellt hat, damit es nicht bei anderen Motiven stört. Bei höherwertigen Canon (ich kenne das konkrete Modell nicht) gibt es unabhängig davon die Einstellungen 'Portrait' und 'Landschaft'. Diese führen zumindest bei meiner 5 D zu völlig unterschiedlichen Farbcharakteristiken, selbst wenn ich darunter die Sättigung angleiche, es lohnt sich also mal, die selbe Aufnahme mehrfach zu machen und zu Hause am Rechner zu vergleichen. Ich mag z.B. die Einstellung 'Portrait' mit leicht erhöhter Farbsättigung. In der Einstellung 'Landschaft' werden mir die Rottöne zu Orange dargestellt und der Himmel zu türkis. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

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Das, was Pharao "Kältestrahlung" nennt, ist im Prinzip richtig. Dein beschriebenes Gefühl deutet darauf hin. Etwas physikalischer: Wärmeaustausch in der Wohnung geschieht durch Konvektion und Wärmestrahlung. Konvektion ist die Luftbewegung, nachdem sie durch Wärmeleitung entweder am Heizkörper erwärmt oder an der Wand abgekühlt ist (diese dürfte um Dich herum allerdings nur gering schwanken). Wärmstrahlung ist - wie der Name schon sagt - Strahlung und geschieht völlig unanhängig von der "durchsichtigen" Luft durch die absolute Temperatur der umgebenden Gegenstände. Je wärmer ein Gegenstand ist, desto mehr findet nach den physikalischen Formeln der Austausch durch Strahlung und weniger durch Konvektion statt. Nebenbei: Ich erinnere mich an eine Vorlesung, bei einem Heizkörper von 60 Grad beträgt der Anteil beider Komponenten etwa 50 %. Bei den Wänden und auch jedem Gegenstand im Raum (jeder Körper ist physikalisch ein Wärmestrahler) zwar weniger, aber immer noch genug. Du spürst also die Temperatur der umgebenden Gegenstände zusätzlich zum (konvektiven) Austausch durch die Luft. Was Pharao "Kältestrahlung" nennt, ist die geringere Temperaturstrahlung gegenüber dem Heizkörper und etwas auch der anderen (wärmeren) Wände. Anschaulich nachvollziebar ist das am Besten, wenn man am Lagerfeuer sitzt. Da spürt man von vorn die Wärme und von hinten die "Kälte", obwohl die Luft in Bewegung um den Menschen herum fast die gleiche Temperatur hat. Abhilfe schaffen könnte (theoretisch) ein "Wärmespiegel" an der kalten Wand. Aber wer will schon die Wand mit Alufolie tapezieren... (allenfalls einen Teil getarnt als Kunstwerk ;) ) Praktikabel ist allerdings ein "Wärmeschutzschirm". Also alles, was zwischen Dir und der Wand steht und durch überwiegend Konvektion aus der Umgebung die Raum(luft)temperatur (und nicht die der kalten Wand) annimmt. Das kann das schon empfohlene Regal sein, das dann tatsächlich besser etwas von der Wand absteht (damit es eben Raumtemperatur annimmt, das würde auch die Gefahr für die Bücher zumindest reduzieren). Das kann auch eine Pflanze sein oder ein sonstiger Raumteiler. Sogar Dekogegenstände, die nicht mit voller Fläche die Wand berühren, können beitragen. Es sollte nur in direkter Verbindung von Deinem Körper möglichst viel von der Wand abgedeckt sein! Nochmal zurück zum Lagerfeuer. "Kälte" im Rücken ist besonders unangenehm, während Du vorn meist aktiver bist, sitzend auch gebeugt und besser abgeschirmt. Am Schreibtisch hast Du auch schon automatisch einen kleinen Schutzschirm durch Tisch und evtl. Rechner. Daher in Deinem Fall auch das besondere Kältegefühl von der Seite. Da kann es sogar schon hilfreich sein, den Schreibtisch und damit die Sitzrichtung zu drehen. Richtung Fenster hat man eh den besseren Ausblick und den warmen Raum im Rücken...

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Die Antworten waren bereits gut, hier noch eine Anmerkung:

Es war einmal vor langer Zeit ... da gab es noch keinen Autofokus. Und es ging auch. Allerdings waren da die Mattscheiben besser geeignet, eben "matter" + Prismenring + Schnittbildindikator. Letzterer war präziser, aber nur für unbewegte Objekte. Und das Sucherbild war größer. Wenn da ein Bild unscharf war, sah man das auch. Hinzu kommt, Experten bevorzugten lichtstarke Festbrennweiten, die ein helleres Sucherbild lieferten und durch die geringe Tiefenschärfe bei Offenblendmessung dann den Schärfenbereich bei der Aufnahme mit Springblende erhöhten.

Als dann die ersten Autofokuskameras aufkamen, waren die Profis zunächst skeptisch, das war was für "Knipser". Der Autofokus war allerdings auch noch langsamer. Schon bald wurde die Technik besser und irgendwann hat jeder eingesehen, dass auch ein geübter Fotograf kaum schneller und präziser "treffen" kann. Heute fotografieren selbst die fast nur noch mit Autofokus. Man muss nur wissen, wann Handbetrieb sinnvoll oder nötig ist. Beispiel Schärfefalle, wenn das Objekt auch für die Automatik zu schnell ist oder Makrofotos, Nachtaufnahmen... evtl. auch Portraits mit geringer Tiefenschärfe auf die Augen, dann muss man aber selbst schon ein gutes Auge haben (der Profi wird sich für einige Anwendungen vermutlich eine andere Mattscheibe einbauen lassen).

Als ich meine erste Autofokuskamera hatte, fiel mir auf, das Sucherbild ist wesentlich kleiner und die Mattscheibe transparenter, als es bei MF Kameras war - man sieht also wesentlich schlechter, wenn das Bild unscharf ist. Es wäre also schon schwerer, auf Mattscheibe präzise scharfzustellen und scheint auch weniger beabsichtigt, von den sinnvollen Ausnahmen abgesehen.

Insofern ist es keine Schande, wenn Du in Alltagssituationen mit AF fotografierst. Profis machen es auch. Zum Üben und zum Vertrautwerden mit der Materie ist es andererseits sinnvoll, mit MF zu experimentieren, dann gleich im Zusammenhang mit Tiefenschärfe (Blende, Brennweite). Ein lichtstärkeres Objektiv würde es etwas erleichtern, aber nur deshalb kauft man sich das ja nicht ;)

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