Es gab in den 60ern in meinem Heimatort in Norddeutschland einen Bahnhofswirt (Pächter der Bahnhofsgaststätte) namens Kalli Mayer, mit einem Hang zur Selbstironie, der wohl oft diesen Spruch hören musste, und ihn deshalb wir folgt komplettierte:

..., wer das nicht wird, wird Bahnhofswirt, und wer das nicht schafft wird Gast.

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Ich bin >80 und stehe als quasi Außenstehender "über" diesem Thema und bin vielleicht deshalb ziemlich objektiv. Auf jeden Fall ist dieses Thema innerhalb einer Familie, , mit heranwachsenden Kindern, von denen zwei schon älter 20 sind, und darum geht es mir im Besonderen, tatsächlich ein absolutes Tabuthema. Von den beiden älteren wüsste ich für mein Leben gern, ob sie selbst schon herausgefunden haben, zu welchem Geschlecht sie sich hingezogen fühlen. Als ehemaliger Hetero denkt man, dass sich alles diesbezüglich ganz "normal" entwickeln wird, wobei es normal ja schon lange nicht mehr gibt. Oder anders gesehen, ist inzwischen alles normal. Als Schwuler oder Lesbe gehört man einer Minderheit an, und Minderheiten stehen unter einem besonderen Schutz. Was man früher eher gestehen musste, wenn überhaupt, wird heute freudig heraustrompetet, als wäre es was Besonderes, etwas, was einen aus der Masse hervorhebt, und zwar im positiven Sinne. Ist ist das so? Mich interessiert jetzt eigentlich nur, ob ich tatsächlich noch vor meinem Ableben erfahre, zu welcher Fraktion meine Enkelkinder zählen, und das nur aus reiner Neugierde, obwohl es mir nur ziemlich aber nicht ganz egal ist.

Adsche (11.21)

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