Diesen Begriff kenne ich auch nach fast 5 Jahren Chemiestudium noch nicht ;) . Scheint eines dieser Worte zu sein die fast ausschließlich im Chemieunterricht an der Schule existieren...

Moleküle sind Teilchen aus mehreren kovalent aneinander gebundenen Atomen (kovalent: die Elektronen werden, im Gegensatz zur ionischen Bindung nicht komplett an den Bindungspartner abgegeben, sondern zwischen beiden Bindungspartnern "dauerhaft" geteilt), Substanz ist ein anderes Wort für Stoff. Eine Molekülsubstanz scheint demnach ein Stoff zu sein, der aus Molekülen besteht, im Gegensatz zu Beispiel zu Substanzen, die aus ionisch gebundenen Atomen bestehen.

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Hallo,

deine Frage ist leider sehr schwer verständlich. Was spricht denn deiner Meinung nach für eine Unvereinbarkeit mit der Brönstedt Säure-Basen-Definition?

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Ein Draht besteht ja in der Regel aus Metall, also z.B. aus Kupfer. Die Kupferatome im Draht bestehen nun aus dem positiven Atomkern und den negativen Elektronen, die positive und negative Ladung gleicht sich genau aus. Ihre äußersten Elektronen können alle Metalle, also auch das Kupfer quasi in einen "Gemeinschaftstopf" werfen, dieser "Topf" erstreckt sich über den ganzen Draht. Die Elektronen können darin herumflitzen, aber es sind immer noch genau so viele Elektronen im Topf wie die Atome hineingeworfen haben.

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Wenn es ein gemisch aus Ethanol (Ethylalkohol) und Wasser sein soll ist eine komplette Trennung eben nicht mittels Destillation möglich, da bei einem gewissen Verhältnis von Wasser zu Ethanol der sogenannte Azeotrope Punkt erreicht wird.

Versucht man dieses Gemisch zu destillieren, hat der aufsteigende Dampf die gleiche Zusammensetzung wie der Rückstand im Kolben. Eine Trennung ist auf diese Weise nicht mehr möglich.

Möglichkeiten um Alkohol und Wasser weiter zu trennen sind dann zum Beispiel die Absorption des Wassers an eine poröse feste Verbindung (ein sog. Molsieb) oder die chemische Umsetzung des Wassers (z.B. mit Natrium zu Natriumhydroxid) und der anschließenden Destillation des reinen Ethanols.

Übrigens haben auch noch andere Gemische von Flüssigkeiten so einen Azeotropen Punkt, ob das jedoch auf Gemische von allen Alkoholen mit Wasser zutrifft weiß ich spontan nicht.

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Wenn Salze gelöst werden "teilen" sie sich in ihre positiven und negativen Bestandteile auf, in die Ionen. Aus dem Kochsalz Natriumchlorid (NaCl) werden zum Beispiel positive Natriumionen (Na+) und negative Chloridionen (Cl-). Ladungen, die einfach so in der Gegend rumschwirren sind in der Natur nicht sonderlich beliebt, Ladungen wollen immer zu einer entgegengesetzten Ladung (also positiv zu negativ und umgekehrt). Ein Salz ist demnach nur ein einem Lösungsmittel löslich, indem solche Ladungen zumindest als "Dipol" formuliert werden können. Ein Molekül hat einen Dipol, wenn die Elektronegativität zweier Atome im Molekül sehr unterschiedlich ist, also das eine Atom die Elektronen des anderen zu sich heranziehen kann. Das eine Atom ist damit negativer als das andere.

In Wasser kann das elektronegative Sauerstoffatom die Elektronen der beiden Wasserstoffatome sehr weit zu sich heranziehen, das Wassermolekül hat damit einen negativen und einen positiven Teil. An die jeweilige Ladung kann sich das positive Natrium und das negative Chlorid anlagern. I0n Alokohlen gibt es zwar auch ein Sauerstoff, dies ist aber nur an ein Wasserstoffatom und ansonsten über ein Kohlenstoffatom an eine Kohlenwasserstoffkette gebunden. Zum einen kann das Sauerstoffatom nicht ganz so stark an den Elektonen des Kohlenstoffatoms ziehen und zum anderen kann die enstehende positive Ladung auch vom Rest der Kohlenwasserstoffkette mit "getragen" werden. Die Natrium-Ionen und die Chlorid-Ionen haben also viel weniger Ausgleich für ihre starken Ladungen und bleiben daher lieber zusammen im Salzkristall (wo sie ihre Ladungen ja gegenseitig ausgleichen können), als zum Alkohol in die Lösung zu gehen.

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