Hallo, die Bedenken was die Hunde betrifft hatte ich vor dem Jackobsweg auch, dann gab mir jemand den Tipp, man solle die Hunde nicht anschauen, heisst kein Augenkontakt (wird als Angriff gedeutet) den Kopf demonstrativ weg drehen (ich weiß hört sich komisch an) in der Hunde-Sprache sollte es heißen: "Du bist der Boss, Ich will keine Auseinandersetzung, ich gehe nur mein Weg"

Auf der Pilgerschaft habe ich die Erfahrung gemacht dass, die Hunde nur einen anbellen wenn sie irgendetwas zu beschützen haben (Schaffe, Haus, Mensch u.s.w). Sonnst interessieren sie sich sehr wenig für die Menschen. Die Drohgebärde als wolle man einen Stein aufheben, wird sehr gut von den Hunden verstanden und auch respektiert.

In den 5 Wochen Pilgerschaft habe ich auch Leute getroffen die Pfefferspray dabei hatten, aber keiner hatte es anwenden müssen. Ich habe auch nichts gehört das Irgendjemand angegriffen worden wäre.

In diesem Sinne Buen Camino!

P.S. Das mit dem "Kopf Wegdrehen und einfach weitergehen" kostet sehr-sehr viel Überwindung (weil es unnatürlich ist, wir wollen die Gefahr ja sehen) aber es funktioniert! und zwar sehr gut! (man kann es ja gefahrlos in Deutschland testen :-))

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