Ich weiß, eine oft gestellte Frage, aber da man hier vieles fragen kann, war mir jetzt einfach danach. Ich selber bin ja eigentlich sehr froh, dass sich Länder anstrengen ein Miteinander zu finden, aber dennoch bin ich, obwohl ich es gar nicht will, ein Gegner der EU:
-Hier ein paar Gedanken- Die EU ist keine Demokratie: Die EU macht mittlerweile einen nicht kleinen Teil aller Gesetze, die uns heutzutage konfrontieren. Die, die die Gesetze machen, kann ich aber weder wählen noch abwählen. Wieso stört das eigentlich niemand?
Von der EU profitiert niemand: Abgesehen von Exportkonzernen, Banken oder Rüstungsindustrieren. Was hat uns die EU gebracht? Wir stehen in einem Wettbewerb des billigen produzierens. Das Lohnniveau ist in Deutschland bedrückend niedrig. Wir arbeiten mehr bekommen aber dafür nicht mehr. Der Wohlstand bleibt nicht nur aus, er verkleinert sich sogar und am Ende vom Arbeitsleben stehen Menschen, die keine Rente haben und als Generation Niedriglohn auch keine Chance hatten sich etwas zurückzulegen. Heißt, dass wir billige Arbeiter sind mag unserer Wirtschaft jetzt helfen, sorgt aber dafür, dass wir nur noch mehr Leute haben, die in die Altersarmut rutschen?!
Deutschlands Exportstrategie sinnvoll? Das ist auch etwas, dass ich nicht verstehe. Wir exportieren viel ins Ausland. Wir kriegen dafür Geld, aber a) schwächen wir damit doch die Wirtschaftsräume, die wir dann hinten herum subventionieren damit sie eben unsere Sachen kaufen und b) was haben wir Deutschen davon? Ich meine, wir kaufen ja nichts im Ausland, wir investieren nichts oder produzieren im großen Stil? D.h. wenn die Exporte irgendwann ausbleiben, können wir später nichts "verkaufen" um davon zu leben. Sogesehen verkaufen wir doch unsere Zukunft für schnelles Geld ins Ausland. Dabei sollte man doch in reichen Zeiten vorsorgen, damit man später eben davon leben kann, in was man "investiert" hat. So machen es ja beispw. die Norweger, die gar nicht in der EU sind und dennoch nicht am Tropf leben.?!
Wie seht ihr das?