Gerade letzte Nacht wieder gehabt und ich bin echt erstaunt das ich nicht der einzige bin, hab sonst noch nirgends davon gehört oO

Bei mir ist das immer so wenn ich es habe (ca. 2 bis 3x im Jahr ohne erkennbaren Auslöser):

Ich bin halb am Einschlafen als auf einmal alles um mich herum im geistigen Auge sehr weit weg ist. Wände, Fenster, Bettkante etc. sind gefühlt viele hundert Meter weg, dabei weiss ich jedoch, dass es so nicht ist, also ich nehme das bewusst wahr...

Es ist nicht direkt unangenehm aber es fasziniert mich immer derart dass ich nicht mehr Einschlafen kann. Meist hilft es einmal aufzustehen und ca. 5 Minuten die Augen offen zu halten, danach ist das Phänomen weg.

Achja, mal groß, mal klein und krisseln habe ich nicht, es ist einfach alles irgendwie weit weg. Zudem sind auch andere Dinge in meinem Kopf weit weg. Denke ich z.B. an einem Auto ist das plötzlich viele Meter weg, praktisch alles was in meinem geistigen Auge auftaucht ist dem selben Phänomen ausgesetzt oO Sich also auf etwas anderes konzentrieren klappt dann einfach nicht weil ja bei allem woran ich denke das gleiche passiert...

Angefangen hat es glaube in meiner Kindheit. Hatte Grippe und lag im Bett, dabei schaute ich an meine Wand an der plötzlich zwei Punkte auftauchten die sich auf einer Kreisbahn bewegten. Immer wenn die eine bestimmte Stelle der Kreisbahn passierten, oder die Punkte sich einander näherten kriegte ich Panik und richtig Angst. Ich hatte die Augen offen, konnte aber nichts gegen diese Wahnvorstellung tun. Bis heute nicht vergessen weil es für mich der blanke Horror als Kind war (Ich war 11)... Seit dem kommt es hin und wieder vor das ich dieses "alles weit weg" Phänomen beim Einschlafen habe. Zum Glück ohne diese Horrorängste ;)

Schätze also das wohl als Kind bei einer Krankheit irgendwas im Gehirn passiert ist das einem das ganze Leben begleitet?! Immerhin scheinen hier ja alle dieses "Problem" seit Kindheit zu haben.

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