Hallo, dieser Urlaub sollte ja schon vorbei sein. Aber es ist nicht schwer, nach Pisa zu fliegen und von dort zum Hotel zu kommen. Ich würde vorschlagen: Ein Hotel in Viareggio oder Lido di Camaiore buchen. Stündlich fährt tagsüber ein Bus vom Flughafen nach Viareggio und Lido di Camaiore immer auf 18, manchmal auch zusätzlich auf 48. Fahrkarten gibt es beim Fahrer. Abfahrt direkt vor dem Flughafen-Gebäude, die Firma heißt Vaibus. Fahrplan: http://www.vaibus.com/pdf/libretto_Extraurbano.pdf, ab Seite 111.

Für Stuttgarter kommt als einigermaßen günstiger Flug ryanair von Nürnberg aus in Frage.

Allen zukünftigen Italienurlauber wünsche ich viel Spaß!

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Wenn es nur um ein paar Kilo geht, ist der Handbetrieb eine recht günstige Angelegenheit. Aber es gibt im Baumarkt oder bei den üblichen Versandhäusern auch elektrische Winden, die man für diesen Zweck nutzen könnte. Sie haben eine Schaltbirne, d. h., man drückt so lange auf einen Knopf, bis die Last oben ist; dann arretiert der Mechanismus und das Seil kann nicht mehr abrollen. Beim Rückweg ist es genauso.

Ich betreibe eine etwas größere Seilbahn mit einer umgebauten Dachdeckerwinde (70 Meter Seillänge). Dafür habe ich auch eine Funk-Fernbedienung. Die ist auf Basis eine Funk-Bedienung für Garagentore gebaut. Aber alles das war nicht ganz einfach und auch nicht billig, es hat (allerdings ausgelegt für den rauhen Baustellenbetrieb) 1000 Euro nur für die kabellose Bedienung gekostet. Weitere Auskünfte erteile ich gern, auch wenn die Frage schon ein paar Tage zurückliegt!!

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Natürlich kann man sich eine Seilbahn selber bauen. In bergigen Gegenden wird das auf Privatgrundstücken häufig gemacht, da muss man bei google gar nicht lange suchen.

Bei meiner eigenen Seilbahn in Camaiore, die immerhin 70 Meter lang ist und 250 kg trägt, gibt es ein Standseil und ein Zugseil. Das Standseil wird durch vier aus Baugerüst-Rohren gebauten Seilbahntoren gestützt, bzw. durch die Aufhänger. Hierzu wurde durch einen Schmied ein vielleicht 25 cm großes Laufrad gevierteilt; mit entsprechenden Haken wird es an den Seilbahntoren aufgehängt und der Seilbahnwagen fährt ohne zu zögern über diese Unterstützungsstellen. Ich schätze, dass dies von bouncing gemeint war, als er etwas von Pfeilern schrieb.

Umlaufende Seile würde ich für den Selbstbau nicht empfehlen. Dafür ist professionelles Material notwendig, selbst bei einer kleinen Seilbahn. Also: Ein genügend festes Standseil, Unterstützungen nach Geländegegebenheiten, und ein Standseil, das den Seilbahnwagen heraufzieht oder herunterlässt. Hierfür kann man alle möglichen Winden verwenden, vielleicht für so eine kleine Seilbahn auch mit dem Antrieb durch eine elektrische Bohrmaschine. Allerdings: Das Zugseil muss dann irgendwie befestigt werden, sonst rollt es sich von allein wieder ab.

Professionelle Seilbahnen werden durch ein Gewicht immer auf gleicher Spannung gehalten. Nach meinen bisherigen Erfahrungen würde ich ebenfalls darauf verzichten und das Standseil zwischen zwei festen Punkten spannen. Durch die Flexibilität der gesamten Konsstruktion ist immer noch genug Spielraum vorhanden, dass das Seil nicht reißt.

Fragen beantworte ich, sofern mir möglich, gern.

Viel Spaß wünsche ich allen Seilbahnbauern!

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Hallo Farbenfrohoh,

von Wien nach Viareggio in der Toskana fährst du 8 1/2 Stunden laut Falk Routenplaner. Also würde ich sagen: Das kommt schon in Frage! Die Adria liegt zwar näher, aber dafür hast du bei den Stränden der Versilia das schöne Hinterland und die ganze Toskana in Reichweite.

Wenn du ein Hotel in Viareggio, Lido di Camaiore oder Marina di Pietrasanta suchst, wirst du sicher noch freie Zimmer finden. Allerdings: teuer wird es. Und einen relativ menschenleeren Strand wirst du auch nur südlich von Viareggio, Richtung Pisa finden. Wobei das Wort relativ genau so gemeint ist, wie es klingt.

Eine günstige Alternative zum Hotel wäre ein Ferienhaus. Ab 50 Euro/Tag findet man schon was Ansprechendes, am besten die berühmten Fewo-Portale umgehen und direkt bei den Eigentümern nachfragen. Allerdings wird so ein Ferienhaus nicht direkt am Strand, sondern etwas im Hinterland stehen. Meines Erachtens ein Vorteil, weil man dem sommerlichen Massentourismus entgeht und kleine, beschauliche Städte wie Camaiore oder Pietrasanta genießen kann. Und zum Meer ist es eben auch nicht weit, so dass man dort immer mal hinfahren kann. Tipp: urlaub im olivenhain googeln.

Soweit meine Erfahrung, ich hoffe, ich konnte weiterhelfen!

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Olivenbäume in der freien Natur werden jährlich geschnitten, wenn um den Ertrag zu optimieren. Pflanzen, die man hierzulande im Topf oder Kübel hält, sollen ja eher der Zierde dienen, da gelten dann andere Regeln.

Die Zeit des Baumschnitts ist nach der Ernte im Januar, Februar oder März. Der Schnitt ist nötig, um eine Kronenform zu erzielen, die den einzelnen Ästen genug Luft und Licht lässt, damit sie schön fruchten können. Wie das im einzelnen zu machen ist, ist Gegenstand einer intensiv geführten fachlichen Auseinandersetzung. Verschiedene Schulen propagieren entweder die Vasen-Form oder die Mittelstamm-Form. Meiner Meinung nach ist das aber egal, Hauptsache, es wird überhaupt Baumpflege getrieben.

Lässt man die Oliven einfach wachsen, mutieren sie schnell zu Büschen. Zahlreiche Stamm- und Wurzelaustriebe machen dem eigentlichen Hauptstamm Konkurrenz. Nach ein paar Jahren wachsen dann um die Olive 20 oder mehr Schösslinge. Die Folge: Der schon bestehende Baum wächst immer höher, so dass die Oliven zum Schluss komplett unerreichbar sind. Außerdem wird so ein Baum bei Sturm schnell entwurzelt.

Oliven wachsen vorwiegend an zweijährigen Zweigen. Von denen muss man man genügend übrig lassen, um noch ernten zu können!

Beim Schnitt zu beachten ist sauberes Werkzeug. Bakterielle Krankheiten werden durch den Baumschnitt von Baum zu Baum übertragen, wenn man nicht nach jedem Baum die Geräte desinfiziert. Man muss übrigens keinen "Urlaub im Olivenhain" machen, um noch mehr zu erfahren. Einfach mal die Stichworte googeln!

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Hallo, na, da habt ihr euch ja ein echtes Stress-Programm ausgesucht!

Aber im Ernst: Ich habe schon alle Varianten ausprobiert. Wenn man viel vor Ort in Italien herumreisen möchte und nur ein paar Tage Zeit hat, ist ein Auto nicht schlecht. Aber meiner Meinung nach muss es nicht unbedingt das eigene sein! Ich miete mir z. B. in Pisa öfter eines und habe mit http://www.billiger-mietwagen.de/empfehlen-39de18f751506a55-eml.html eigentlich immer gute Erfahrungen gemacht. Rechtzeitig mieten senkt den Preis. "Ohne Selbstbeteiligung " würde ich aber bei Mietwagen immer empfehlen.

Andere Variante: Ihr verzichtet auf Venedig und bleibt in der Gegend von Pisa, Lucca, Florenz, Siena. Dann mietet ihr euch in ein Ferienhaus ein, in das ihr abends jeweils zurückkehren könnt. (Z. B. mal auf Google Casa Berti in Camaiore suchen, liegt in Sichtweite vom Schiefen Turm!!!) Dadurch entfällt die ganze Hektik mit Koffer-tragen, x-mal das Zimmer wechseln etc. Zum Abschluss des Urlaubs gebt ihr in Pisa das Auto wieder ab und fahrt von dort in zweieinhalb Stunden per Bahn nach Rom, wo ihr euch in ein Hotel eurer Wahl für zwei, drei Tage einmietet. So würde ich das jedenfalls machen.

Übrigens: Zuverlässige Bahnauskunft auch in Italien auf den Seiten der Deutschen Bahn!

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Hallo, drei Antworten auf deine Fragen:

  1. Badeurlaub am Meer: Südlich von La Spezia gibt es einen 50 km langen Sandstrand, der aber keineswegs einsam ist. "Man sprich Deutsch" - und auch sonst ist alles geregelt.
  2. Wanderurlaub in den Bergen: Unweit des Meeres erheben sich die apuanischen Alpen. Eine tolle Wandergegend. Übernachtung ist auch in bewirtschafteten Hütten (refugio) möglich.
  3. Kultur- und Städteurlaub: Lucca, Pisa, Siena, Florenz... alles liegt nicht sonderlich weit entfernt.

Ach, und dann noch ein 4.: Man kann auch alles mischen. Unterkunft in einem Ferienhaus wie Casa Berti bei Greppolungo (googeln!), und man kann einen Tag am Strand, den nächsten Tag mit einer Bergwanderung, mit Gleitschirmfliegen oder Klettern und den dritten mit einer Städtetour verbringen. Das wäre für mich eigentlich die näheliegendste Möglichkeit.

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Hallo,

wer mit der Vespa unterwegs sein will, sollte definitiv die Zeit von Ende Mai bis Mitte September in den Blick nehmen. Dann macht es richtig Spaß. Eine der schönen Seiten der Toskana ist, dass man überall, auch in kleinen und kleinsten Orten, im allgemeinen eine Bar findet, in der man sich z. B. mit einem Capuccino stärken kann. Das Leben spielt sich viel mehr auf der Straße als in Deutschland ab. Wer will, ist auch als Tourist "mittenmang dabei".

Wo es am Schönsten ist, liegt am eigenen Geschmack und natürlich auch am Geldbeutel. Florentiner Preise können einem den Genuss manchmal schon ein wenig vergällen, wenn man nicht gerade besonders reich ist. Ich würde auch sagen, eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus ist geeigneter als ein Hotelzimmer. Die Portale sind natürlich voll von Ferienhäusern, aber sucht doch einfach mal bei Google nach Casa Berti in Camaiore. Da kriegt ihr schon mal einen Eindruck, was möglich ist.

Viel Spaß wünscht prestofatto

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Hallo,

Pisa ist schon kein schlechter Rat, und davon abgesehen eine Stadt mit vielen jungen Leuten und quirligem Leben. Wenn ihr in ein Ferienhaus wollt, empfehle ich Casa Berti bei Camaiore: Total ruhige Lage, aber nur 30 km nach Pisa oder Lucca und schnell in Florenz. Außerdem hat man eine tolle Fernsicht. Buchung über urlaub-im-olivenhain.de.

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