Oh ja das kenne ich sehr gut. Ich leide seit meiner Kindheit an Depression und diese Antriebslosigkeit ist eines der vielen Symptome einer Depression. Bei dir hört es sich auch nach Stimmungsschwankungen an. In meinem Blog schreibe ich übrigens über das Leben mit Depression und kPTBS. Vielleicht findest du da ja ein paar hilfreiche Texte.

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Es ist halt oft sehr bequem für Ärzte, alles auf die Psyche zu schieben, wenn sie selbst keinen Grund für gewisse Symptome finden. Das ist tatsächlich ein Problem, mit dem man auch als psychisch erkrankter Mensch oft konfrontriert ist. Aber zum Glück gibt es auch noch gute Ärzte, die nicht alles gleich in die Ecke der Psychosomatik schieben.

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Geht mir auch oft so, bei mir liegt es an meiner Depression und komplexen posttraumatischen Belastungsstörung. Kann auch durch Stress kommen. Wenn es dich sehr belastet, würde ich mal mit einem Arzt darüber reden. Bei mir hat man, da ich wirklich sehr vergesslich bin, dann ein MRT gemacht - war alles in Ordnung. Meine behandelnde Ärztin meinte, ich hätte eine Pseudodemenz.

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Tipps wie man damit umgeht?

Dieses Jahr war sehr turbulent bei mir und ich hab leider noch keinen richtigen Weg gefunden damit umzugehen.

Erstmal einen große Triggerwarnung!

Zusammenfassend: ich hatte dieses Jahr einen suizidversuch, war in einer Klinik, durfte zwischenzeitlich nicht nach Hause, habe meine Sozialarbeitern verloren, habe meine Klasse nicht geschafft aufgrund von 5-6 Monaten Fehlzeiten aufgrund meiner Psyche, habe noch keinen Therapeuten, wurde Belästigt, habe gesehen wie eine am verbluten war(Suizidversuch) und hab wegen ihr und später wegen einer anderen die Polizei rufen müssen,hatte eine Zeugenaussage die durch einen Beistand aber nicht schlimm war aber ja und zieh bald aus.

Ich habe inzwischen leider schwere depressiven Episode, ich hatte jahrelang ,,nur" Mittelgradig inzwischen sind sie aber schwer was ich auch merke (wo ich mich auch oft Frage wieso es schlimmer wurde) ich habe noch keinen Richtigen Umgang das mir oft der Drang nach SV in den Sinn kommt z.b. aber das ist kein gesunder Umgang. Besonders belasten tut mich die Belästigung das ist auch der Grund weshalb ich mich zwinge mein Gewicht zu halten das die Therapie genehmigt wird (ich habe noch immer keine Rückmeldung von dem Therapeuten ob es gehen würde das stresst zusätzlich) aber ja dementsprechend hab ich da keine psychologische Unterstützung.

Hat jemand vielleicht ähnliches erfahren und einen Umgang damit gefunden mit flashbacks und solchen Dingen auch z.b. wenn man es körperlich und emotional wieder ,,nachfühlt"?

Bzw wie man allgemein mit vielen Veränderungen und so umgehen kann? Auch der bevorstehenden Auszug stresst mich sehr da ich keine wirkliche Stabilität in meinem Leben hab, was Schule, Ausbildung oder sonstiges angeht dadurch bin ich in einem riesen Umbruch und das macht es halt nicht leichter .

Danke schonmal im voraus!!

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Ohje, das hört sich wirklich sehr schwierig an. Was du da alles erlebt und mitgemacht hast, ist schon sehr heftig. Ich selbst leide seit meiner Kindheit an Depression und verschiedenen psychischen Erkrankungen, bedingt durch eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung. Ich kenne deine Gefühle also sehr gut, vor allem auch die Flashbacks und Intrusionen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass du erst mal Therapie machst und dich stabilisierst. Das wird kein einfacher Weg, aber umso eher du Hilfe annimmst, umso besser sind die Aussichten. In dieser Therapie kannst du auch lernen, welche sinnvollen Skills du anwenden kannst, wenn du dich in einem emotionalen Ausnahmezustand befindest. Mir hilft oft Bewegung, um mich von den schlechten Gedanken abzulenken. Aber so wirklich habe ich auch noch nichts gefunden.

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Ein guter Therapeut sollte einen Menschen, der auch tatsächlich eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat, durchschauen.

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Das wird sich wieder einrenken, wenn du das Medikament - falls du es irgendwann nicht mehr brauchst - ausschleichst. Es ist auf jeden Fall wichtig, dass du das Medikament nicht einfach weglässt, Antidepressiva muss man über einen längeren Zeitraum ausschleichen. Und Antidepressiva sind dafür bekannt, die sexuelle Empfindung zu beeinflussen. Wenn es dir weiterhilft, auf meinem Blog schreibe ich über die Erfahrungen mit Depression und solchen Medikamenten.

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Falls es für dich noch aktuell ist und du noch nicht in dieser Klinik warst, vielleicht hilft dir ja mein ausführlicher Erfahrungsbericht zur Panorama Klinik in Scheidegg weiter - wenn nicht, dann interessiert es vielleicht andere, die noch vor einer Entscheidung stehen. Ich war jedenfalls 2 Mal in dieser Klinik, einmal für 8 Wochen und einmal für 4 Wochen. Ich kann sie auf jeden Fall empfehlen.

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Ich glaube, das ist nicht so einfach zu beanworten. Missbrauch von Schlafmitteln wie Zopiclon kann unter Umständen schon zu Spätfolgen führen. Ich selbst habe vor einigen Jahren einen heftigen Entzug von Zopiclon und Diazepam hinter mir und ich habe schon das Gefühl, dass die Langzeiteinnahme von Zopiclon ein paar Spätfolgen verursacht hat, wie kognitive Schwierigkeiten, können aber auch von der Depression kommen.

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