Eine Solarzelle wandelt Licht in Strom um, genauer gesagt die Photonen im Sonnenlicht. Hier ist eine detailliertere Erklärung:

  1. Photonen: Sonnenlicht besteht aus Photonen, die kleine Energiepakete sind. Wenn diese Photonen auf die Solarzelle treffen, geben sie ihre Energie an die Elektronen im Halbleitermaterial der Zelle ab.
  2. Halbleitermaterial: Die meisten Solarzellen bestehen aus Silizium, einem Halbleitermaterial. Silizium hat besondere Eigenschaften, die es ermöglichen, Elektronen zu bewegen, wenn es von Licht getroffen wird.
  3. Elektronenbewegung: Durch die Energie der Photonen werden Elektronen im Silizium aus ihren Atomen gelöst. Diese freien Elektronen bewegen sich dann durch das Material und erzeugen einen elektrischen Strom.
  4. p-n-Übergang: Eine Solarzelle hat zwei Schichten, eine p-dotierte (positiv dotierte) und eine n-dotierte (negativ dotierte) Schicht. Der Übergang zwischen diesen Schichten erzeugt ein elektrisches Feld, das die Elektronen in eine bestimmte Richtung bewegt und so den Stromfluss ermöglicht.

Es sind also die Photonen im Sonnenlicht, die die Elektronen in Bewegung setzen und dadurch Strom erzeugen. UV-Strahlung ist ein Teil des Sonnenlichts und trägt ebenfalls zur Energiegewinnung bei, aber es ist das gesamte Spektrum des sichtbaren Lichts, das genutzt wird.

Weitere Informationen findest du hier: https://immolisten.de/kosten/solarenergie/

Ich hoffe, das klärt deine Frage! 😊 Wenn du noch mehr wissen möchtest, lass es mich wissen!

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Meinung des Tages: Reform soll Textangebote der Öffentlich Rechtlichen einschränken - wie bewertet Ihr das geplante Vorhaben?

Der geplante "Reformstaatsvertrag" soll die (Online-)Arbeit öffentlich-rechtlicher Kanäle drastisch einschränken. In der Folge würden deutlich weniger Nachrichten deutlich später veröffentlicht werden können. Die ÖR sensibilisieren auf ihren Instagram-Accounts für das Problem...

Reform der Öffentlich Rechtlichen

Bis zum morgigen Freitag beraten die Ministerpräsidenten der Länder über eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ende September wurde ein entsprechender Entwurf für den sog. "Reformstaatsvertrag" vorgelegt, der z.B. die Zahl der Radiosender und digitalen Spartenkanäle im TV von ARD und ZDF begrenzen möchte.

Den größten Einschnitt jedoch gäbe es für die Online- und Social-Media-Nachrichten-Angebote der ÖR. Im Entwurf der Länder wird der Passus zur "Presseähnlichkeit" verschärft. Vor allem private Zeitungsverleger, die ihr Online-Angebot inzwischen deutlich ausgebaut haben, kritisieren, dass aktuelle und journalistisch gut aufgearbeitete Artikel auf den Seiten der ÖR kostenlos zu bekommen sind.

Einschränkungen für Social Media

Künftig sollen laut Entwurf Nachrichten online erst veröffentlicht werden, wenn zuvor im Radio oder TV darüber berichtet wurde. Das wäre in zweierlei Hinsicht problematisch: 1. gibt es viele Themen, die es gar nicht in die Sendezeit im Radio oder TV schaffen und 2. würde es die Vermittlung von Informationen deutlich entschleunigen. Ein "online first" würde somit wegfallen. Weiterhin sollen Audio- und Videobeiträge im Vordergrund stehen, während Nachrichten in Text-Format eingeschränkt werden sollen.

Neuere Umfragen ergaben jedoch, dass ein Gros der Menschen hierzulande Nachrichten weiterhin lieber in Text-Form konsumiert.

Mit Blick auf Audio- und Videobeiträge ergibt sich weiterhin das Problem, dass diese in der Produktion viel zeitaufwendiger sind. Eine derartige Zeitverzögerung ist in einer modernen und schnelllebigen Medienwelt kaum zu rechtfertigen. Darüber hinaus ist die Audio- und Videoform nicht ausnahmslos für jeden Nachrichtenbeitrag passend.

Öffentlich-rechtliche Anstalten üben Kritik

Sowohl die tagesschau als auch zdfheute zeigen ihren Nutzern auf ihrem Instagram-Account auf, wie Social-Media-Posts künftig aussehen könnten und üben damit deutlich Kritik am geplanten Entwurf. Sollte das Vorhaben umgesetzt werden, wären das Informationsangebot sowie die thematische Vielfalt der Online-Nachrichten massiv eingeschränkt.

Vor allem für junge Menschen, die Nachrichten selten im "klassischen" Sinne konsumieren und viele ihrer Informationen online beziehen, hätte dieser Schritt durchaus große Auswirkungen. Eine "vollumfängliche Berichterstattung" sei dann laut tagesschau nicht mehr möglich.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das geplante Vorhaben? Ist eine derartige Reform mit Blick auf die Wichtigkeit von Social-Media noch zeitgemäß?
  • Welchen Beitrag leisten öffentlich-rechtliche Medien Eurer Meinung nach in puncto seriöse und verlässliche Nachrichten?
  • Denkt Ihr, dass jüngere Menschen durch die Einschränkungen künftig noch häufiger auf evtl. manipulative Nachrichten auf Tik Tok und co. zurückgreifen könnten?
  • Wie steht Ihr grundsätzlich zur GEZ und unseren öffentlich-rechtlichen Anstalten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Die geplante Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, insbesondere die Einschränkungen für Online- und Social-Media-Nachrichtenangebote, hat bereits für viel Diskussion gesorgt. Hier sind einige Aspekte, die dabei eine Rolle spielen:

Pro und Contra der Reform

Pro:

  1. Wettbewerbsgerechtigkeit: Private Verleger argumentieren, dass die öffentlich-rechtlichen Sender durch ihre kostenlosen, qualitativ hochwertigen Online-Angebote einen unfairen Wettbewerbsvorteil haben.
  2. Effizienzsteigerung: Die Reform zielt darauf ab, die öffentlich-rechtlichen Sender effizienter zu gestalten und Kosten zu reduzieren.

Contra:

  1. Informationsverzögerung: Nachrichten könnten erst online veröffentlicht werden, nachdem sie im Radio oder TV gesendet wurden. Dies könnte die Aktualität und Schnelligkeit der Berichterstattung beeinträchtigen.
  2. Einschränkung der Vielfalt: Die Reduzierung von Textformaten zugunsten von Audio- und Videobeiträgen könnte die Vielfalt und Zugänglichkeit der Informationen einschränken.
Auswirkungen auf junge Menschen

Junge Menschen konsumieren Nachrichten oft online und über Social Media. Eine Einschränkung der Online-Angebote könnte dazu führen, dass sie vermehrt auf weniger verlässliche Quellen ausweichen. Dies könnte die Verbreitung von Fehlinformationen begünstigen.

Bedeutung der Öffentlich-Rechtlichen

Öffentlich-rechtliche Medien spielen eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung seriöser und verlässlicher Nachrichten. Sie bieten eine breite Themenvielfalt und sind oft weniger von kommerziellen Interessen beeinflusst.

GEZ und die Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen

Die GEZ-Gebühren finanzieren den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und ermöglichen eine unabhängige Berichterstattung. Die geplante Reform könnte jedoch die Struktur und das Angebot dieser Sender erheblich verändern.

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