@ alle Raucher: Zigarettenasche ist wie jede Art von (Holz-)ASCHE ein prima mineralischer Dünger (Kalium). So wird Kaminasche auch gern zur Verbesserung des Kompostierungsprozesses oder zur Flächendüngung (30 l/100 qm/Jahr) eingesetzt. Für Mensch und Tier ist unbelastete Asche übrigens unschädlich. Anders verhält es sich beim Zigaretten-Inhaltsstoff NIKOTIN, bei dem es sich (bekanntlich?) um ein starkes Nervengift handelt. Für Pflanzen ist dieser biologisch abbaubare Stoff (egal ob Gieß- oder Spritzmittel) zwar gut verträglich, doch weegen seiner hohen toxischen (giftigen) Wirkung besteht für Nikotin seit den 70er Jahren ein Anwendungsverbot. Im Erwerbsanbau zumindest … Unbestritten bleibt, dass Nikotin"lauge" saugenden Insekten den Garaus macht.

PS: Meine Rosen habe ich immer wieder kräftig mit dem Schlauch "geduscht". Käfer, Ohrwürmer und bodenbewohnende Raubinsekten freuen sich über die abgespültren Läuse – und über kurz oder lang ist deren Vermehrung gestoppt.

PPS: Seifige Lösungen oder Brennesselsud spritzt man nur bei TROCKENEM Wetter. Brennesselsud (24 Stunden kalt angesetzt) dient in erster Linie als Pflanzenstärkungsmittel 8stärkt die Pflanzenfasern gegen saugende Insekten). BrennesselJAUCHE (ca. Tage bei warmem Wetter durchgegoren) gibt darüber hinaus einen hervorragenden natürlichen Dünger ab. Egal ob gespritzt oder gegossen …

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Hallo. Pro Alufelgen spricht eigentlich nur die „bessere“ Optik. Pro Stahlfelgen dagegen: 1. Günstiger Anschaffungspreis. 2. Vergleichsweise stabiler (härter), und leichte Beschädigungen (z. B. nach einem „versehentlichen“ Rutscher gegen den Bordstein) können problemlos ausgetupft (lackiert) werden, bevor Rost angreift. 3. Auch Alufelgen korrodieren (rosten) durch Salz und Umwelteinflüsse. Glück, wenn sie nur „fleckig“ werden … Aluminium-Legierungen sind schließlich nicht vergleichbar hochwertigem Nirosta-Edelstahl.

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Hallo!

Ich habe zwar gehört, dass es überall auf der Welt und selbst in Grünanlatgen ein paar „Sauigel“ geben soll – aber „einigeln“ kenne ich auch nicht Allerdings was ähnliches …

Also: 1. Beim Vertikutieren wird das Wurzelwerk verfilzter oder „zugemooste“ Rasenflächen durch sich schnell drehende Messer aufgeschnitten. Die Einschnitte in die Filzschicht erfolgen in großer Dichte (ca. 4 cm Abstand) und berühren die Bodenschicht meist nur in der Oberfläche. Der in der Maschine erzeugte Luftstrom bläst die leichten (weil abgestorbenen) Teile sowie das Moos in den Fangsack.

Bei großen Rasenflächen (wie unserem Sportplatz) geht das natürlich nicht, und man sammelt das Vertikutiergut mit einer Art Besen bzw. „saugt“ es mit dem ziemlich hoch eingestellten Aufsitzmäher auf.

  1. Bei trockener Witterung wird der Rasen mit dem so genannten STRIEGEL (das ist eine Konstruktion aus bewegliche Stahlfedern) kreuz und quer „gekämmt“. Auch dieses Prinzip lüftet die oberste Schicht, entfernt abgestorbene Pflanzenteile und lässt auf Dauer Moos und „Un“käutern keine Chance.

Außerdem wird durch das Striegeln die Krume locker gehalten, so dass sich keine wasserundurchlässigen harten Flächen bilden (durch mechanische Belastung) oder „Höcker“, wie sie bei starker Durchsetzung mit Regenwur-Ausscheidungen leicht entstehen.

  1. Das IGELN oder Tiefen-Aerifizieren (Tief-Belüftung): Der Rasen-IGEL ist ein Belüftungsgerät in Form einer Stachelwalze. Die Dorne (so genannte Spoons/massiv oder Hohlprofil)bohren sich je nach Ausführung bis zu 25cm tief ins Erdreich und sorgen hier für eine gute Durchlüftung.

Trichterförmige Hohlkammer-Dorne durchstoßen nicht nur den Untergrund, sondern befördern mit jeder Umdrehung konische Erdpfropfen nach oben.

Entweder werden diese abgefegt und die „Löcher“ im weiteren Verlauf des Aerifizier-Vorgangs mit Sand aufgefüllt – oder man lässt die „Klumpen“ liegen, bringt gewaschenen „scharfen“ Sand auf die Fläche und vermischt Erde und Sand dann während des Einebnens (so genanntes Abschleppen). Letzteres geschieht mittels einer beweglichen Gliederschleppe (miteinander verbundene Stahlringe), einer Matte aus verbundenen Ketten (Kingstone-Matte) oder durch spezielle starre Stahlkonstruktionen.

Bereits vorher können Nachsaat und Dünger aufgebracht und so in einem Arbeitsgang in das „luftige“ Substrat eingearbeitet werden. Nach ausreichender Bewässerung wird dann ein, zwei Tage später gewalzt. Jetzt lassen sich auch die noch vorhandenen Unebenheiten erkennen und nachbearbeiten.

  1. Sämtliche Tipps sind natürlich auch im privaten Garten anwendbar. Passende kleinere Geräte (Elektro- oder Benzinvertikutierer, Rasenkämme/Striegel, Rasen-Igel und Walzen) gibt es auf Mietbasis im gartengeräte-Verleih und in Baumärkten.

Beste Grüße Euer „Greenkeeper“

Nachbemerkung: Manche Gartenbauer bezeichnen auch den Rasenkamm bzw. Rasenstriegel als „Igel“ (wahrscheinlich wegen der vielen Zinken). Dies ist m. E. aber nicht korrekt und sollte sich nicht weiter einbürgern.

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Nimm einen Strick … Diese Art Selbstmord ist nicht so schmerzhaft wie jene, die Du planst! Ich weiß zwar nicht wie groß Dein Baum ist, aber wer keinen „Holzmacher-“ oder Kettensägen-Kurs besucht hat, sollte die Finger von Axt und Säge lassen. Die Anleitung von cherusker halte ich nicht für „fachmännisch“ (schreibt Ostrichfan), sondern für eine unüberlegte Anleitung. Holz muss man „lesen“ können, um wenigstens einigermaßen einschätzen zu können, wie ein Stamm reagieren wird!

Gruß -pepe

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Mulch entzieht dem Boden bei der Verrottung zunächst Nährstoffe und Sauerstoff. Im weiteren Vorgang ändert sich dies wieder, und Bioelemente wie Stickstoff, Schwefel oder Phosphor werden freigesetzt und den Pflanzen in mineralischer Form verfügbar gemacht. Eine wissenschaftliche Erklärung will ich hier nicht liefern – aber das Auf und Ab von PH-Wert, Sauerstoff und Nährstoffgehalt im Boden mögen Pflanzen nicht so sehr.

Fülle auf den Boden des Pflanzgefäßes beim nächsten Mal einfach Steine, Kies oder Sand. Das hilft auch, Staunässe zu vermeiden. Gruß -pepe

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Um Himmels Willen nicht mehr essen! Außerdem sind die fleckigen Stellen hart und „ekelhaft“. Ab mit den Früchten in den Restmüll (nicht Bio!). Einzige Möglichkeit, die sich braun (und später schwarz) verfärbenden Pflanzen zu retten wäre, nach Packungsanleitung mit einem schwefelhaltigen Pilzmittel (wie bei Wein) zu spritzen. Danach ist allerdings erst einmal „Esspause“ von mindestens zwei Wochen. Um Tomatenpflanzen eine Mulde bilden und in diese hinein gießen. Ein wenig regen macht nichts, aber am besten ist es wiklich, Tomaten unter einem (Folien-) Dach oder einer speziellen Haube zu kultivieren. Gruß

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Hallo!

Viel, viel billiger und umweltschonender als die ganzen Anti-Kalkmittel ist es, sich in der Drogerie Zitronensäure (Pulverform) zu besorgen und unter Zugabe von Leitungswasser ein Konzentrat anzusetzen.

Gleiches gilt auch für Essigsäure (80%!). Ich kaufe, weil deutlich günstiger, immer die Literflasche von Primasur (Drogeriemarkt oder Metro). Dieses Konzentrat wird 1:1 bis 1:2 mit Wasser verdünnt.

Bei der Flächenbehandlung Gummihandschuhe tragen und für gute Belüftung sorgen. Hilfreich ist auf Kacheln, Glas und Hartkunststoff das Aufbringen der Lösung mittels eines Topfschwamms auf Kunststoff (!).

Den gelösten Kalk bald abspülen und nicht wieder antrocknen lassen.

Viel Erfolg. EDE

PS: Der oft empfohlene Haushaltsessig bringt bei stärkerer Verkalkung nicht viel, da die Säurekonzentration viel zu gering ist. Und Essigsäure „funktioniert“ auch prima in Kaffee-, Spül- und Waschmaschinenmaschinen bzw im Kaffee-Vollautomaten. Ganz abgesehen davon, dass sich mit wenig Säure sowie Wasser, Wein (rot oder weiß) sowie ein wenig Zucker und Kräutern nach Geschmack ein ausgezeichneter Würzessig kreieren lässt.

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