Das hängt a) vom Boden ab, wie schon da steht.

b) hängt es davon ab, wie lange das Ganze funktionieren soll.

 Ein Jahr bis zu 10, 15 Jahre (wieder je nach Boden) kann man von Raubbau leben und nur Pflanzen anbauen. Danach ist der Boden dann tot. 

Für ein ausgewogenes System mit einem wenigstens halbwegs nachhaltigen Kreislauf braucht man Tierhaltung, und da hängt es dann wieder von der Lage ab, welche Tiere (zB ob absolutes Grünland dabei ist oder fakultatives GL oder nur Acker.)

Bei der nachhaltigen Version (mit Tieren) kommt es dann auch wieder darauf an, welche Maschinen Du hast, und welche Betriebsmittel Du einsetzen willst :  mehr Pflanzenschutz >> weniger Tierfutter und umgekehrt: weniger Pflanzenschutz >> mehr für den Menschen ungeeignete Ernte. Intensiver Anbau > hohe Erträge, weniger Fläche je Person, extensiver Anbau, geringe Erträge > mehr Fläche je Person.

Und so geht das noch eine ganze Weile weiter. IM SCHNITT versorgt ein deutscher Bauer 130 Menschen und die Betriebe sind IM SCHNITT 55ha groß. Kommt also irgendwas zwischen 15 und 30ha raus, je nach Lage und Ausstattung. 

Und solange Du das nicht geklärt hast, kann man auch die Pflanzen, die angebaut werden sollen, nicht genauer beschreiben oder begründen, die hängen ja davon ab, woher Du Dein Eiweiß beziehen willst. Für Eiweiß aus Pflanzen brauchst Du erheblich mehr und bessere Fläche als für Eiweiß aus Tieren.

Falls das tatsächlich eine (selten bescheuerte) Hausaufgabe ist, würde mich ja die Lösung Deines Lehrers (ich tippe schwer auf grüne Lehrerin) interessieren... :-)

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Haltungsbedingungen verbessern?

Wir haben nur noch 2 Hektar. Wenig bei 4 Großpferden und einem pony wobei die Hälfte alt und mehr bedarf hat.

Wir haben einen Sandplatz. Und eigentlich ist der Großteil offenstall im weitesten Sinne. Sprich drei Große Boxen haben davor einen gepflasterten Außenbereich. Aber das verschafft keine ausreichende Bewegung. Um alle Pferde raus zu bringen muss ich mit allen Pferde jonglieren alleine und an einer viel befahrenen Straße lang. Wohl gemerkt ich zarte 57 kg schwer und zwei 1,74-1,84m Pferde.

Mein Bruder gehört das Pony. Hilfe von dem? Fehlanzeige. Er sitzt vor seinen blöden handy. Das er irgendwann was gemacht hat hält er mir vor während ich kleine Person mein Eigenes Gewicht bei Renovierungen am Stall schleppen muss.

Und den ganzen Sommer nur mit Wochen langem Gebrüll streit und A tritt mal hilfe bekomme im Minimalem Ausmaß.

Problem. Nichts tun wollen aber gegen alles sein was man vorschlägt.

So die Idee einen Gang (Wo ehe Pferde alles zertrampelt haben ) ab zu spannen und so die Pferde frei auf den Reitplatz zu lassen.

Vorteile: Weniger Misthaufen da rein Äppel abgesammelt werden können. Mehr Auslauf gerade für das alte Dämpfige Pferd wäre es gut. Er/Ich wollen udn müssen vermieten (Boxen) aber keiner will in einem Stall ein mieten wo eine Person kaum mit der Renovierung hinterher kommt und die Pferde keinen freien Ausgang haben. Er fegt nicht mal den Dreck vor der eigenen Box-.-

Das aber wird erwartet. Ich bin also auch im Zugzwang mir mit wenig Geld alles zu schaffen. Körperlich auch.

Nachteil: Wir verlieren noch mehr Weide aber wenn es klappt nur das was eh nichts her gibt.

Mir reichts ich knüppel mich zeitweise Blutig vor Arbeit. jede Idee muss ich mit Gebrüll durch setzen wobei sein Pferd davon ebenso profitiert.

Hat wer ne Idee wie man Pferde 12 std am Tag raus bekommt und dabei möglichst wenig Land an zertrampeln verliert?

Habe schon viel durch. Wie macht ihr das?

Hat noch wer das Problem mit wenig Weide?

Würdet ihr Land Opfern um diese Vorteile zu erlangen?

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Mach Dich mal schlau oder laß Dich beraten zum Thema Gruppenhaltung mit Freßständen. Da gibt es Einrichtungen für den Paddock, mit denen man die Pferde OHNE Reiten bis zu 8km /Tier/Tag bewegen kann.

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Also wer Dir erklärt hat, Du könntest von 3 Hühnern 4 Eier bekommen, der hat ganz einfach gelogen, sowas ist biologisch unmöglich.

Bei 3 Eiern kommt es auf die Haltung und Fütterung an, zum Eier legen brauchen Hühner das richtige Futter (genügend Eiweiß), genügend Licht (12h), Wärme und dazu muß die Rasse stimmen, manchen Rassen legen halt nur 200 Eier im Jahr, d.h. einige Monate gar nicht.

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Man könnte noch ergänzen, daß die Bauern in Deutschland wegen der hiesigen Regelungen (Gesetezn / Verbot des Anbaus) im Vergleich zu anderen Ländern (Nicht-EU) kaum konkurrenzfähig produzieren können (kommerz), da es hier nur ein Anbauverbot, aber kein Importverbot gibt: viele GV-Produkte können jetzt billiger importiert werden als heimisch hergestellt.

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Anmelden beim Vetamt (und HI-Tier) und TSK. Ausreichend Sachkunde für Ernährung und Betreuung Für Auslaufhaltung extra Genehmigung erforderlich.

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Mach Dir keinen Kopp, grüße Deine Eltern recht herzlich, sag ihnen Danke und wünsch ihnen ein frohes und erfolgreiches Neues Jahr, immer gesunde Kühe, gutes Silo ...und ein extra dickes Fell für den Nachbarn. Ich bin froh, daß es immer frische Milch gibt!!

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Wie willst Du das denn seriös ermitteln? Für die Anwendung von PSM gibt es Befallsgrenzen, d.h. es wird vorher gezählt (xy Tiere = Schadschwelle > Empfehlung zum Pflanzenschutz durch die PSWarndienste) Ein gleichzeitiges Monitoring für die "anderen Tiere" gibt es nicht, weil das die Schadschwelle für die Kultur ja nicht verändern würde (es wäre also vollkommen egal, was dabei rauskommt, wenn man die Ernte nicht vernichten will, muß man sowieso spritzen, die Leute wollen jA ESSEN.)

Gilt aber auch nur für Deutschland/ die EU . Im Rest der Welt nutzt man GVO, wenn man das Toxin gleich in die Pflanzen einbaut, sterben nur noch ganz genau diejenigen Schädlinge, die an den Pflanzen fressen - das ist hier ja leider verboten.

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ALGII Empfänger Gnadenhof für Tiere

Hallo , ich brauche Hilfe ! ich musste das erste mal für 3 Monate Kontoauszüge im Jobcenter (Leistungsabteilung) einreichen. Was an sich schon ein sehr komisches Gefühl ist. Erst wollten die den letzten, dann wollten sie alle für 3 Monate und jetzt wollen die wissen wofür ich 35 Euro an eine GMBH zahle. Ich zahle das für ein Grundstück , das ist die Pacht. Dort ist eigentlich nur Wiese und alte (sehr alte) Gebäude wie Scheune und Stall. Ich habe dort hin und wieder Tiere die verlassen wurden oder getötet werden sollten. Auch habe ich schon das 2. mal ein Pferd das keiner mehr will. Bei Pferden ist die Tierliebe leider nur so lange, wie man darauf reiten kann. Danach sind die Tiere nur noch den Schlachter wert. Mein erstes Pferd habe ich gerettet da war er 18 Jahre und er wurde 31 Jahre alt. Nun habe ich da eine Stute , chronisch krank und nicht reitbar , sowie ein paar Katzen. Jetzt habe ich aber im Internet Scheuergeschichten von den Jobcentern gelesen und tierisch Angst um das Pferd. Wie mache ich das ? Ich rette ja kein Pferd und das Jobcenter verlangt dann das ich es zum Schlachter bringe. Das würde ich nicht überleben. Hat jemand Ahnung davon ? Viele denken ja das Pferde teuer sind aber schon bei 35 Euro für das Grundstück ist doch super oder ? Das Heu bekomme ich auch günstig von einem befreundetet Bauern. Die Krankheit die sie hat ist " Rehe " ! Kenner wissen von der Krankheit. Sie hat keine Schübe mehr und braucht keine Medizin mehr. Nur reiten geht nie wieder und die Rehe bleibt . Und selbst wenn mal was ansteht kann ich in Raten zahlen. Ich gönne mir selbst nichts und so geht das ! Aber ich bin mir nicht sicher was die vom Jobcenter dazu meinen. Nehmen die mir vielleicht nicht das Pferd aber die Leistung weg ? Für mich ist das eine sinnvolle und anständige Aufgabe . Ich lebe hier in einem Bereich der fast Null Arbeitsplätze hat daher wäre es Schade , wenn man mir das auch noch nimmt. Ich will nicht lügen aber auch nicht schon wieder der Luser sein. Wer kann Tipps geben ? Und bitte, keine Beschimpfungen . Das ist ein Forum und kein Platz um Hasserfüllte Sätze loszuwerden ! Danke

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Die nehmen Dir Dein Pferd nicht weg, solange es kein Vermögen darstellt (Was als Vermögen gilt, steht in den Beipackzetteln zum Antrag). Nur bekommst Du eben kein Geld dafür, Dir als ALG IIer ein Pferd zu halten. Deswegen müssen die fragen, wozu das Geld ist, denn eine Pacht hätte ja auch Miete sein können, oder für Nebenkosten anzurechnen sein. Leistungen streichen werden sie nur, wenn Du lügst. Das ist ein legitimer Grund. Ansonsten mußt Du halt sehen, woher Du das Geld nimmst, und gut ist.

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Ob Du das darfst, kann Dir nur Dein Vetamt sagen, das ist von Gegend zu Gegend unterschiedlich und liegt am Seuchenstatus. In etlichen Gegenden ist die Auslauf- bzw Freilandhaltung von Schweinen nicht erlaubt.

Sinnvoll ist es aber sowieso nicht, denn die Schweine wühlen Dir die Weide um, und die Schafe fressen dann nichts mehr. Darüberhinaus terrorisieren Schweine Schafe auch gern, was zu üblen Verletzungen und vor allem zu jeder Menge Streß führen kann.

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Zwerghühner (sind die eigentliche Größe von Hühnern) sind eigentlich alle ganz nett. Man sollte halt keine mit zusätzlichen Verzwergungsgenen nehmen (zB Serama, Krüper), keine mit Letalgenen (Zwerg-Araucana etc). Seidenfiedrigkeit siehe anderen Beitrag.

Insgesamt sind Hühner aber _keine Kuscheltiere_ . Das liegt daran, daß Küken von ihren Müttern nie durch die Gegend getragen werden (wie Hunde oder Katzenwelpen), und auch nie abgeleckt (wie Kaninchen): Hochheben und Streicheln sind also Dinge, die einem normalen Huhn nur in Todesgefahr drohen. Hinsetzen und Beobachten ist toll - alles andere ist nicht tiergerecht.

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Vieh ist, was in der Vieh-Verkehrs-VO steht:

(1) Wer Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Einhufer, Hühner, Enten, Gänse, Fasane, Perlhühner, Rebhühner, Tauben, Truthühner, Wachteln oder Laufvögel halten will, hat dies der zuständigen Behörde oder einer von dieser beauftragten Stelle vor Beginn der Tätigkeit unter Angabe seines Namens, seiner Anschrift und der Anzahl der im Jahresdurchschnitt voraussichtlich gehaltenen Tiere, ihrer Nutzungsart und ihres Standortes, bezogen auf die jeweilige Tierart, anzuzeigen. Änderungen sind unverzüglich anzuzeigen.

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Was Bio angeht, steht das in den jeweiligen Richtlinien, das ist unterschiedlich, mußt Du mit Deinem Verband abmachen, oder am besten einfach Deine Kontrollstelle fragen. Normale Freilandhaltung sind 4m²/Tier im Auslauf.

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Das kommt darauf an, wie die Bedingungen bei Dir sind, und was Du mit den Küken vorhast. Prägung und Sozialisation dauern ca 2-3 Monate, dann sind die Küken auch voll Befiedert und können selbständig leben. Abgegeben werden können Küken aber auch als Eintagsküken, direkt nach dem Schlupf, dann brauchst Du allerdings ausreichend gute Heizung, mußt selber alle Impfungen durchführen, und bekommst "menschengeprägte" Tiere, die nicht mehr viele natürliche Verhaltensweisen haben.

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Ja. Punkt. Die Mengenangaben sind bei solchen Pflanzen wie JKK zu vernachlässigen, da sich die Giftstoffe im Körper der Tiere anreichern. Die 2 (oder 4 oder 0,5, je nach Tierart) kg gelten also nicht "am Tag" oder "pro Zeiteinheit", sondern insgesamt. Im Lauf des Lebens. Und darauf, daß die Tiere "das schon wissen" ist kein Verlaß, es gibt genügend Beispiele, in denen Tiere JKK auch freiwillig fressen.

Btw: Heu oder Silage mit JKK sind verboten und dürfen weder in den Handel gebracht noch verfüttert werden. Wenn irgendein vernünftiges Vetamt das Zeug auf Deinen Weiden sieht, kann es Dich darauf auch ansprechen und Dir auftragen, entweder die Tiere von der Fläche zu nehmen, oder die Fläche zu sanieren.

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Beim Mästen geht es nicht darum, daß Tiere "dick und fett" werden, der Ausdruck stammt nur aus einer Zeit (vor ca 100 Jahren) als das noch so war, und zB Schweine nach Fett% bezahlt wurden.

Und das Fleisch : Fett - Verhältnis von zB Schweinen ist genetisch bedingt. Wird also gezüchtet, genau wie die tägl Zunahmen, und nicht nur über Futter oder Haltung beeinflußt.

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Nein. Laut Tierschutz-Nutztierhaltungs-VO muß ein Schwein immer mindestens "in Sichtweite anderer Schweine" gehalten werden, Einzelhaltung ist nicht tiergerecht und auch nicht erlaubt. Es kann sein, daß Dein Vetamt darüber hinweg sieht, aber beim nächsten Amtsvet hast Du dann vielleicht Pech und mußt es abschaffen. Schweine benötigen in der Wohnung eine Suhle, sie können ja nicht schwitzen, wie willst Du das lösen? Und das Normalverhalten besteht aus Wühlen, auch das kannst Du nicht mit 4h am Tag erledigen. Die meisten Minis, die in Wohnungen gehalten werden, bekommen früher oder später schwere Verhaltensstörungen und werden dann abgegeben.

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