Es gibt so viele Menschen M1 im Internet, die wichtige Probleme haben.
Und so viele Menschen M2 im Internet, die kaum Probleme haben, denen aber langweilig ist.
Wenn M1 von seinen Problemen erzählt, könnten M2 M1 helfen. Oder sagen, daß sie M1 nicht helfen können.
Doch stattdessen hacken M2 auf M1 herum. Versuchen, M1 richtig fertigzumachen, sodaß es M1 noch schlechter geht.
Bei M1 häufen sich die Probleme. Therapeuten haben teils jahrelange Wartelisten und dann sind die Therapiestunden auch kurz. Und die Seelsorge ist ständig besetzt.
Kurz gesagt, niemand hilft M1, nicht einmal sich selbst zu helfen. Immer dieses Herumhacken auf M1.
Geht M1 vor die Türe, ist auch noch der Ruf ruiniert, wenn er oder sie es dem oder der nächstbesten erzählt. Weil es jedem am Ars<h vorbeigeht.
Dann sucht M1 alle Foren ab, weil M1 absolut nicht weiß, mit wem M1 reden soll. Aber hey, es gibt immer einen Depp aus der M2-Gruppe, dem Rechtschreibfehler und der "Ton" nicht gefällt, anstatt das Problem zu lösen. Nein, da macht man den Autor wegen den RSF fertig und weil er "aggressiv rüberkomme". Ja ach nee. Wie soll M1 sonst rüberkommen, wenn er ständig Ablehung erfährt?
Ein einfaches "Das war sicher ein blödes Erlebnis, das kannst du nächstes Mal tun" reicht schon, um die Stimmung von M1 zu heben.
Dabei wäre es die perfekte Symbiose: M2 ist nicht mehr langweilig und M1 geht es besser.