Ich hab das auch durchgemacht (5 Jahre lang) und zwar ohne einen Freundeskreis außerhalb der Schule, nur mit Unterstützung meiner Familie.

Es kann sehr schwierig für einen Jugendlichen (näturlich auch für ein jüngeres Kind) sein, ernsterer Natur als die Altersgruppe so im Durchschnitt zu sein. Ich sehe heute, dass es für mich besser gewesen wäre, Freunde in der Schule zu haben, denn jetzt bin ich sehr unsicher im Umgang mit anderen Menschen.

Mir hat aber ein Tapetenwechsel geholfen. Seitdem ich in der gym. Oberstufe bin (ich kam von der Realschule), kenne ich einige Leute mit denen ich gut klar komme.

Vielleicht wäre ein Schulwechsel auch für dich eine Lösung? Aber das musst du selber wissen.

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Wenn wir Spaß (oder nenn' es Freude, wie du willst) am Lernen vermittelt bekämen, sähe der "Zustand" der Schulbildung schon viel besser aus. Ich schreibe deswegen Zustand, weil ich dafür keine Worte finde. Meint ihr denn, man möchte lernen, wenn man eingeredet bekommt, dass man nur in einem abgeschirmten Klassenraum und im Frontalunterricht ohne Inspiration von außen könne man am Besten Gedichte schreiben und naturwissenschaftliche Formeln auswendig lernen.

Ich sage euch was: So ein Modell hat noch nie für alle Schüler funktioniert und wird meiner Ansicht nach auch nie vollkommen funktionieren.

Warum? Ganz einfach: Alle Menschen können auf unterschiedlichste Weise am besten lernen. Deshalb wäre ich froh gewesen, wenn wir z.B. einen Teil des Unterrichts draußen in der Natur gemacht hätten oder die Möglichkeit gehabt hätten, INDIVIDUELL zu lernen.

Bei einem Kind das nicht lernen will, geht der ganze Stoff ins eine Ohr rein und aus dem anderen wieder raus. Nur deswegen ist die Schulabbrecherquote so hoch.

Bildungsfreiheit, sprich dass die Kinder sich spätestens in der weiterführenden Schule aussuchen können was, wie, wann und wo sie lernen (natürlich in Absprache mit den Eltern) ist für mich das Mindeste, was wir für die Bildung und der Freude am Lernen für die kommenden Generationen erreichen sollten.

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Wenn du krampfhaft versuchst deine Talente zu finden, hast du diese Bedeutung noch nicht ganz verstanden. Talente findet man in Bereichen, die einem besonders Freude machen. Mann sollte eben das unbekannte nicht von Vorneherein ablehnen, sondern sich einfach darauf einlassen und ausprobieren. Talente sind nicht Instinkte, denen man folgt, sondern entscheidende Punkte der eigenen Persönlichkeit.

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