Leider ist die Frage ja schon einige Jahre alt.Aber vielleicht sucht ja jemand aktuell nach dieser Klinik.Die Fachklinik mit dem 3.Reich zu vergleichen find ich schon ganz schön unfair.ich war vor 8 Jahren dort und das war das Beste,was mir passieren konnte.Man bekommt die notwendigen Werkzeuge für ein suchtfreies Leben.Umsetzen muß man das aber schon selber.Und natürlich muß man dort Pflichten wie putzen ect. übernehmen.Das sollte in einer Gemeinschaft aber klar sein.Ich kenne andere Therapien,die erheblich strenger sind.In Altenkirchen setzt man auf Eigeninitiative und Eigenverantwortung.Und Dr.Stolzenburg ist ein hervorragender Menchenkenner und man kann viel bei ihm lernen.Man muß nur seine direkte Art abkönnen.Ich habe auch schon erlebt,das Klientinnen nahegelegt wurde,die Therapie zu verlassen,weil sie therapieresistent waren und dadurch nur jemand anderen den Platz weggenommen haben.Für mich absolut nachvollziehbar.Es ist eine Therapie und kein Wellnessurlaub.Und was die Gebäude angeht,sie sind sehr alt,aber das heißt nicht,das sie baufällig oder schmutzig sind.Für mich waren es schöne Gebäude inmitten des Waldes.Ich kann nichts schlechtes über Altenkirchen sagen.Was man allerdings daraus macht,muß jeder für sich entscheiden......ich war übrigens freiwillig da,aber das es die Möglichkeit Therapie statt Strafe gibt,ist doch ein guter Kompromiss,genau so,daß das Jugendamt süchtigen Müttern die Möglichkeit dieser Mutter-Kind-Therapie gibt.Denn tatenlos zusehen,wie Kinder in suchtkranken Familien zugrude gehen,sollte das Jugendamt ja wohl auch nicht.Ich kann Altenkirchen nur wärmstens empfehlen,wenn man ernsthaft an einem suchtfreien Leben interessiert ist.

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