Hi,

eine Chemotherapie kann durchaus heilen, auch bei geringer Heilungschance. Von daher würde ich auf jeden Fall eine Chemotherapie ausprobieren, die zwar - wie du richtig gesagt hast - den Körper schwächt und z.B. außer den Krebszellen auch die Leukozyten oder unsere Haarzellen abtötet, zweitere und drittere bilden sich aber nach. Man kann mit einer Chemotherapie, vorausgesetzt die Krebszellen sind abgetötet, also durchaus so alt werden, wie jemand, der kein Krebs hatte.

Zu der Palliativmedizin: du kannst Krebs nicht verheimlichen. Es ist ein langer, grausamer Tod - ich kenne jemanden, der an Krebs gestorben ist und sie konnte sich zum Schluss nicht einmal richtig bewegen und hatte brutale Schmerzen. Das ist natürlich auch eine Belastung für die Familie, da sie dir langsam beim Sterben zugucken müssen. Ich weiß nicht, wie ich in Wirklichkeit handeln würde, aber so wie es momentan ist, wäre es mir lieber in die Palliativ oder ins Hospiz zu kommen, weil die Erfahrung mit so etwas haben. Sie wissen, wie sie die Familie unterstützen müssen und wie sie dir den Tod leichter machen können (ohne Schmerzen etc).

Wenn ich austherapiert wäre (d.h. keine Heilungschance bestünde), wäre ich auch für Sterbehilfe, die aber in Deutschland leider soweit ich weiß noch verboten ist.

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Der Selbstmörder

Aus eigener Erfahrung: Selbstmörder. 

Sonst ist man noch schlimmer als die anderen...

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Hi,

im Laufe der Zeit entstehen an den Zellen kleine Mutationen, die normalerweise nicht so schlimm sind. Es kann allerdings passieren, dass diese Mutationen "unglücklich" passieren und die DNA verändert wird. Dann weiß die Zelle z.B. nicht mehr wie oder warum sie sich teilt und fängt an, sich unkontrolliert zu vermehren. Aus so einer Mutation kann dann Krebs entstehen.

Bislang hat man herausgefunden, dass diese Mutationen in der Zelle (die auch nur eine Aminosäure betreffen können und meistens im Endeffekt gar keine Auswirkungen haben) z.B. bei der Zellteilung beim "Abschreiben" der DNA passieren. Wenn man älter wird, hat sich die Zelle schon häufiger geteilt -> es gibt mehr Mutationen in der Zelle -> die Wahrscheinlichkeit, Krebs zu bekommen, ist erhöht. 
Dann gibt es natürlich noch bestimmte Stoffe, die Krebs begünstigen, wie zum Beispiel bestimmte Stoffe aus Zigaretten, aber es ist noch nicht komplett erforscht, welche Stoffe das alles sind etc.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen ;)

LG, Nillenalle

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Hi,

die Chemotherapie tötet alle Zellen, die sich schnell teilen - d.h. die Krebszellen, aber auch z.B. die weißen Blutkörperchen (und die Haarzellen, darum fallen auch während einer Chemo alle Haare aus).

Wenn der Patient in einem isolierten Krankenzimmer ist, heißt das vermutlich, dass sein Immunsystem schon ziemlich weg ist und dann jeder Keim für ihn gefährlich sein kann. Wenn man von "draußen" kommt, hat man eigentlich immer Keime an sich, die dann den Patienten ohne Immunabwehr inzifieren können.

LG, Nillenalle

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Im Vergleich zu früher hat man bei Leukämie eine hohe Heilungschance, d.h. man stirbt nicht unbedingt daran. 

Es besteht die Möglichkeit einer Chemotherapie, wenn die nicht hilft, wird meistens eine Knochenmarktransplantation vorgenommen. (Du kannst auch mal DKMS googlen.

Außerdem hängt es von dem Stadium ab, in dem sich die Krankheit befindet, d.h. man kann Deine Frage so pauschal nicht beantworten. :)

Du kannst aber gerne noch einmal nachfragen. :)

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Naja, vieles steht unter Verdacht, Krebs zu erregen. Also was ist dir lieber, verhungern oder eine leicht gestiegene Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung haben? ;)

Mach dir keine Sorgen, bei normalen Milchkonsum ist es unwahrscheinlich (und sag das auch deinem Bruder). :)

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