Informatik (UniBw München)

Informatik ist die Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen. Dabei kann der Computer als Hilfsmittel verwendet werden, dies ist aber nicht unbedingt erforderlich. Die Inhalte beschränken sich also nicht auf die Konstruktion von Computern oder den Umgang mit ihnen.

Informatik befasst sich mit komplexen Systemen, in denen Menschen und/oder Maschinen auf der Basis gewisser Regeln zusammenwirken. Dabei werden die Informationsverarbeitungsprozesse betrachtet, die in dem System ablaufen. Es geht darum, diese Abläufe zu verstehen, sie zu beschreiben, formal zu modellieren und zu simulieren. Gewünschte Abläufe und Regeln müssen geplant und konstruiert werden können, so dass sich dann ingenieurmäßig Informationsverarbeitungssysteme entwickeln lassen. Diese Systeme können einzelne Geräte, z.B. Arbeitsplatz- Computer sein, es kann sich aber auch um aufwändige Infrastrukturen aus vielfältigen vernetzten Spezialgeräten wie Handys, Notebooks, GPS-Empfängern und Großrechnern handeln.

Im Bachelor-Studiengang Informatik werden Grundkenntnisse zum Aufbau informationsverarbeitender Geräte und Verbindungsnetze vermittelt sowie mathematische Methoden zur Analyse und Beschreibung von Informationsverarbeitungsprozessen und typische moderne Vorgehensweisen bei der Entwicklung von Systemen für bestimmte Anwendungen gelehrt. Dabei wird mehr Gewicht auf abstrakte Strukturen und Vorgehensweisen gelegt als auf die Kenntnis und den Umgang mit konkreten Werkzeugen oder Technologien. Im Master-Studiengang Informatik werden die Grundkenntnisse in Informatik erweitert und vertieft. Wahlweise werden verschiedene Spezialgebiete der Informatik und auch interdisziplinäre Bezüge der Informatik zu anderen Bereichen behandelt. Der Master-Studiengang bereitet auch auf eine weiterführende wissenschaftliche Beschäftigung mit der Informatik, zum Beispiel im Rahmen einer Promotion, vor.

Dafür 6 Semester!

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