Wird Glückseligkeit durch mediale Abhängigkeiten verhindert?

Mir geht dieser Gedanke des Aristoteles schon seit Ewigkeiten nicht mehr aus dem Kopf:

"Glück ist Selbstgenügsamkeit."

Durch den Ausdruck medialisierte Gesellschaft ist aber schon gut beschrieben, zu was das heutige Gesellschaftsmitglied die größte Abhängigkeit besitzt bezüglich seiner Bedürfnisbefriedigung. Ist der Gedanke somit nicht nachvollziehbar, dass, wenn man so wie ich Aristoteles Worten Glauben schenken mag, seine Selbstgenügsamkeit und somit seine Glückseligkeit, welche ja letztlich unser aller Ziel darstellt, durch diese Abhängigkeiten, seien es Autos, Fernseher, Computer, Handys oder alle möglichen amusanten Funktionen die wir mit diesen und anderen Geräten nutzen, gehemmt wird, ja gar verhindert. Ist das Glück, das man an diese Güter und deren Nutzung heftet, nicht viel zu vergänglich und dynamisch wechselnd, als dass man dadurch Zufriedenheit gewinnen könnte? Sollte unser Ziel sein, diese Abhängigkeiten abzuschütteln, und wenn ja, wie weit sollte diese Unabhängigkeit gehen? Soll ich meinen PC weg werfen, weil ich neben sinnvoller Informationsbeschaffung auch Spiele drauf spiele? Soll ich mein Handy wegwerfen, das ich neben sinnvoller Informationsübermittlung auch zu sinnlosem Gesimse gebrauche? Soll ich meinen Fernseher abschaffen, weil ich durch ihn nichts sinnvolles bekomme, sondern ihn bloß zur Muße nutze? Aber wir können doch nicht ohne die Muße? Muss sie dann bloß anders ausleben, und wenn ja, wie?

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Der Buddhismus hat als hoechstes Ziel den Seins-Zustand-des Wohlbefindens (Die Rede ist in meiner Hinsicht das wonach du suchst): http://www.ted.com/talks/matthieu_ricard_on_the_habits_of_happiness.html es ist in englisch, kannst aber auch deutsche untertitel zuschalten.

Um eine Antwort auf deine Frage zu finden, gehoert das Buch (ironisch, dass ich dir gerade etwas vorschlage zu erwerben um dich zufrieden zu stellen)..... haben oder sein von Erich Fromm.

Ein kleiner Vorgeschmack(Zitate!):

Eine Gesellschaft, die auf den Prinzipien Erwerb - Profit - Eigentum basiert, bringt einen am Haben orientierten Gesellschaftscharakter hervor, und sobald das vorherrschende Verhaltensmuster etabliert ist, will niemand ein Ausgestossender sein. Um diesem Risiko zu entgehen, passt sich ein jeder der Mehrheit an, die durch nichts anderes miteinander verbunden ist als durchen ihren gegenseitigen Antagonismus.

....Am Ende seines Lebens erkennt er, dass er aufgrund dieser Besitzstruktur seiner Existenz, nie er selbst gewesen war

Wenn ich bin, der ich bin und nicht, was ich habe kann niemand berauben oder meine Sicherheit und mein Identitaetsgefuehl bedrohen

Alle wesenseigenen Kraefte wachsen, indem man sie ausuebt. Was man gibt verliert man nicht, sondern im Gegenteil, man verliert was man festhaelt.

In der Existenzweise des Seins kann mehr als ein Mensch, koennen in der Tat Millionen von Menschen sich an der gleichen Sache erfreuen, da keiner von ihnen sie haben muss, um sie zu geniessen. Diese Tatsache verhindert nicht nur Streit, sie bewirkt eines der tiefsten Erlebnisse menschlichen Gluecks, geteilte Freude.

Das waren ein paar meiner geschaetzten 80 rot markierten Stellen in dem Buch.

(Wenn du Rechtschreibfehler findest darfst du sie behalten, bin in Amerika und habe teilweise Probleme mit meinem Deutsch)

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Ja, aufjedenfall

Meiner Meinung nach ist der Unterricht in deutschen Schulen nicht unbedingt 100% effektiv, dass was man dort lernt ist eher der Umgang und das Leben in Gemeinschaft. Und den Stoff, den du bei uns in der Oberstufe lernst kannst du viel schneller und ich finde auch effektiver alleine zuhause lernen, in ruhe. Also..

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Ich bin dagegen! Schüler sollten lieber Ball spielen.
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Mach ein Praktikum bei der Bundespolzei, hatte ich. War das beste aus der Klasse!! Auf jeden Fall nicht bei einem Hotel, da ist Putzen angesagt.

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